Es ist eine Premiere der besonderen Art. Nach acht Spielen hat Tobias Werner bereits fünf Gelbe Karten gesammelt. Das hat in dieser Spielzeit kein anderer Akteur schneller geschafft. Als "Belohnung" winkt ihm nun ein freies Wochenende. Werner darf wegen der Gelbsperre am Samstag gegen den SC Freiburg nicht spielen.
Etwas verwundert es allerdings schon, dass ausgerechnet der Augsburger Mittelfeldspieler die Premierensperre absitzen muss. Schließlich geht Werner zwar rigoros in die meisten Zweikämpfe, ist aber alles andere als ein unfairer Spieler.
Es ist aber nun, wie es ist. Markus Weinzierl muss sich überlegen, wen er statt des 29-Jährigen einsetzt. Dabei hat der Coach verschiedene Möglichkeiten. Zum einen könnte er die Position einfach 1:1 ersetzen. Sprich, er bringt auf dem linken Flügel einfach Alexander Esswein oder Caiuby. Wobei bei dieser Variante derzeit wohl Esswein die Nase vorn haben dürfte. Caiuby überzeugte bei seinen letzten Auftritten nicht und wurde im vergangenen Spiel gegen den FSV Mainz 05 nicht einmal eingewechselt.
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Möglich wäre aber auch die Variante, dass Weinzierl Markus Feulner eine Bewährungsprobe verschaffen will. Dann könnte er ihn auf der rechten Seite einsetzen und dafür Raul Bobadilla auf die linke Seite schieben. Allerdings wäre das Augsburger Spiel damit dann nicht mehr so gut ausbalanciert. Ein rechter Flügel mit Verhaegh und Feulner wäre um einiges defensiver als die linke Seite mit Baba und Bobadilla. Das würde nur Sinn ergeben, falls Weinzierl die rechte Abwehrseite der Freiburger als Schwachpunkt ausgemacht haben sollte. AZ