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FC Augsburg: Fabian Giefers Weg führt zu den Würzburger Kickers in Liga zwei

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Fabian Giefers Weg führt zu den Würzburger Kickers in Liga zwei

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    Torhüter Fabian Giefer wechselt vom FC Augsburg zu den Würzburger Kickers.
    Torhüter Fabian Giefer wechselt vom FC Augsburg zu den Würzburger Kickers. Foto: Ulrich Wagner

    In seiner ersten Pressekonferenz machte Fabian Giefer eine Ansage. Sinngemäß sagte der Torhüter, er sei zum FC Augsburg gewechselt, um dort als Stammtorhüter zwischen den Pfosten zu stehen. Drei Jahre sind seitdem vergangen. Giefer war in diesem Zeitraum Stammspieler – genau für vier Spiele. Deshalb beendeten der Fußball-Bundesligist und Giefer am Montag ihre Zusammenarbeit. Der 30-Jährige wechselt zum Zweitligisten Würzburger Kickers und erhält dort einen Vertrag bis 2022.

    FCA: Giefers Vertrag wäre bis 2021 gelaufen

    Giefers Vertrag in Augsburg wäre in einem Jahr ausgelaufen. Wie hoch die Ablösesumme für den Torhüter ist, darüber schwiegen sich die Klubs aus. Allzu hoch dürfte diese aber nicht gewesen sein. Giefer fehlt Spielpraxis, seit September 2018 hat er für den FCA kein Pflichtspiel mehr bestritten. Außerdem strebte der Bundesligist wie bei Andreas Luthe eine Trennung an, nachdem er mit Rafal Gikiewicz und Tomas Koubek als Torhüterduo plant. Sportgeschäftsführer Stefan Reuter räumt in einer Mitteilung ein, dass die Erwartungshaltung eine andere war. "Fabian Giefer und wir haben uns die sportliche Zusammenarbeit sicher anders vorgestellt. Doch im Sport läuft leider nicht alles nach Wunsch." Giefer zeigt sich – wie sollte es anders sein – begeistert vom neuen Arbeitsplatz. In einer Kickers-Mitteilung lässt er sich zitieren: "Ich finde die Aufgabe in Würzburg sehr spannend und will den jungen Spielern bei ihrem nächsten Entwicklungsschritt mit meiner Erfahrung weiterhelfen."

    FC Augsburg steigt mit Laktattest im Rosenaustadion ein

    Giefer steigt am Samstag mit seinem neuen Verein in die Vorbereitung ein, seine ehemaligen Kollegen des FCA nahmen am Montagmorgen um neun Uhr den Trainingsbetrieb auf. Im Rosenaustadion stand der obligatorische Laktattest an, der Aufschluss darüber geben soll, wie fit die Spieler die Vorbereitung aufnehmen. In ihrem neuen grün-anthrazit-farbenem Trainingsoutfit rannten die Profis über die Tartanbahn und ließen sich anschließend Blut abzapfen. Unter den FCA-Profis waren unter anderem Neuzugang Tobias Strobl und Rückkehrer Michael Gregoritsch. Ab Dienstag werden die Augsburger Spieler mit Trainer Heiko Herrlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf den Plätzen nahe der Arena trainieren.

    Gut möglich, dass sich der Augsburger Kader in den nächsten Tagen weiter verringert. Daniel Baier, Luthe und Giefer stehen als Abgänge fest, weitere Kandidaten sind im Gespräch. Kevin Danso wird mit Fortuna Düsseldorf und dem Hamburger SV in Verbindung gebracht, auch Tim Rieder (Holstein Kiel), Sergio Cordova (Arminia Bielefeld) und Felix Götze (Jahn Regensburg) sind auf dem Absprung.

    Lesen Sie auch den Kommentar: Der FCA geht mit dem Luthe-Abgang ein hohes Risiko ein

    Oder sehen Sie sich unseren FCA-Talk an: Das Baier-Beben sorgt für reichlich Zündstoff

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