Torwart Fabian Giefer, 27, ist einer der Neuzugänge des Fußball-Bundesligisten FC Augsburg. Sein Ziel ist für ihn klar: Er will die neue Nummer eins beim FCA werden.
Zuletzt haben Sie vier Monate bei Bristol City in England gespielt. Gefreut, wieder auf der Insel zu sein?
Fabian Giefer: Absolut, das ist eine tolle Reise. In Middlesbrough und Southampton war ich vorher noch nicht.
Was war für Sie prägend in England?
Giefer: Die Leute leben intensiv den Fußball und machen es einem wirklich leicht, sich hier wohlzufühlen. Ich habe ganz viele Eindrücke mitgenommen.
Ist die Stimmung in den Stadien wirklich so gut?
Giefer: Der trockene, englische Humor überträgt sich auf die Ränge in den Stadien. Die Fans freuen sich extrem über gelungene Aktionen, dafür ist das aggressive Brüllen und Schreien deutlich geringer.
Mit Ihnen, Marwin Hitz und Andreas Luthe kämpfen drei Torhüter um den Platz zwischen den Pfosten. Wie beurteilen Sie diesen Konkurrenzkampf?
Giefer: Das ist nichts Ungewöhnliches für mich.
Kapitän Verhaegh wird wohl gehen, zuvor hat Halil Altintop den FCA verlassen. Was bedeutet das für das Mannschaftsgefüge?
Giefer: Wenn Paul gehen sollte, könnte das eine Chance für andere Spieler sein, sich in die Rollen hineinzufinden. Wir verfügen über gute Charaktere und könnten das als Mannschaft auffangen.
Wie haben Sie sich in Augsburg eingelebt?
Giefer: Ich freue mich, wenn ich Mitte August mit meiner Freundin eine eigene Wohnung beziehen kann. Schon jetzt gefällt mir die Mentalität der Region, alles ist ruhiger und entspannter als bei meinen bisherigen Stationen.
Sie sind Sie zufrieden mit der bisherigen Saisonvorbereitung?
Giefer: Schwierig zu beurteilen. Wir hatten mit Schalke im vergangenen Jahr eine super Vorbereitung und haben dann Anfang der Saison eine Niederlage nach der anderen kassiert. Wichtig ist, vom ersten Pflichtspiel an Vollgas zu geben.
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