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FC Augsburg: FCA verliert gegen Hannover 96 mit 1:2

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FCA verliert gegen Hannover 96 mit 1:2

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    Der Augsburger Daniel Opare (l) geht mit dem Ball an Kenan Karaman von Hannover vorbei.
    Der Augsburger Daniel Opare (l) geht mit dem Ball an Kenan Karaman von Hannover vorbei. Foto: Stefan Puchner, dpa

    Gleich drei Geburtstagskinder hat der FC Augsburg in dieser Woche. Am heutigen Samstag feiern Ex-FCA-Präsident Walther Seinsch seinen 76. und sein Nachfolger Klaus Hofmann seinen 50. Geburtstag. Am Montag war Stefan Reuter, der Geschäftsführer Sport, 51 Jahre alt geworden. Das passende Geschenk für sie hätte die Mannschaft heute mit einem Sieg liefern können.

    Lange Zeit sah es auch gegen Aufsteiger Hannover 96 danach aus, der FCA führte bis zur 76. Minute 1:0, doch am Ende stand der Bundesligist mit leeren Händen da. Der eingewechselte Niclas Füllkrug hatte mit zwei Treffern (76. und 89.) zum 1:2 (1:0)-Endstand die Feierlichkeiten vollkommen gecrasht.    

    FCA-Trainer Manuel Baum hatte sein Team gegenüber dem Hoffenheim-Spiel (2:2) auf drei Positionen verändert. Personell ersetzte der  wiedergenesene Rani Khedira (Bauchmuskelzerrung) den am Sprunggelenk operierten Martin Hinteregger. Khedira rückte wieder ins defensive Mittelfeld, der kopfballstarke Michael Gregoritsch bekam den Vorzug vor Ja-Cheol Koo im offensiven Mittelfeld und Jonathan Schmid ersetzte überraschenderweise Marcel Heller auf der rechten Außenbahn. Da kam es zum direkten Duell mit dem Ex-FCA-Spieler Matthias Ostrzolek, der zwischen 2012 und 2014 70 Einsätze für den FCA absolvierte.

    Starker Auftritt des FCA in der ersten Halbzeit

    Und Ostrzolek und seine Kollegen wussten in den ersten zehn Minuten gar nicht so recht, wie ihnen geschah. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Tor von 96-Torhüter Philipp Tschauner zu.  Kevin Danso sorgte mit seinen weiten Einwürfen dabei genauso für Gefahr wie einige schöne Ballstaffetten. Aber weder Caiuby (3.) oder Alfred Finnbogason (6.), noch der wie aufgedreht agierende Michael Gregoritsch (6. und 10.) konnten ihre Chancen nutzen. Das Eckenverhältnis hieß nach zehn Minuten 5:0, auf der Anzeigetafel stand aber nur ein 0:0.

    Doch der FCA ließ sich davon nicht entmutigen und demonstrierte seine Heimstärke, er hatte  nur eine der letzten sieben Partien im eigenen Stadion verloren,  und stürzte Hannover mit seinem Pressing von einer Verlegenheit in die andere. Die Gäste wirkten nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge verunsichert.

    Höhepunkt in der 28. Minute

    Torhüter Tschauner produzierte in der 28. Minute aus einem eignen Abstoß eine Ecke für den FCA.  Fünf Minuten später wurde der FCA dann für seine harte Arbeit belohnt. Ein Weitschuss von Gregoritsch wurde unhaltbar für Tschauner zur mehr als verdienten 1:0-Führung (33.) abgelenkt. Es war das Glück des Tüchtigen.

    Und die Niedersachsen? Die erkämpften sich in der 45. Minute ihre erste Ecke. Es war das einzige Mal, dass sie in der ersten Hälfte nennenswert vor dem Tor von Marwin Hitz aufgetaucht waren. Doch das 1:0 war angesichts der Überlegenheit zu wenig, was sich rächen sollte.

    Nach dem  Wechsel hatte sich Hannover etwas besser eingestellt, der FCA konnte das mörderische Tempo nicht mehr ganz so hoch halten. Es war nun eine Pattsituation, die wie aus dem Nichts Hannover für sich mit dem 1:1 durch den eingewechselten Niclas Füllkrug (76.) zu seinen Gunsten auflöste. Wegen eines angeblichen Handspiels des Torschützen, ist der Treffer im Nachhinein jedoch umstritten. Und als Jonathas (82.) alleine auf Hitz zusteuerte, schien der Gast sogar in Führung zu gehen. Doch der FCA-Torhüter entschied das direkte Duell für sich. Doch das dicke Ende sollte noch kommen. In der 89. Minute war Hitz beim 1:2 von Füllkrug chancenlos. Es ist eine bittere Niederlage für den FCA.

    Gerhard Schröder zu Gast im Stadion

    <p>Der Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder sieht sich das Spiel FCA gegen Hannover 96 in Augsburg an.</p>
    <p>Der Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder sieht sich das Spiel FCA gegen Hannover 96 in Augsburg an.</p> Foto: Ina Kresse

    Stadiongast Gerhard Schröder dürfte sich über den späten Siegestreffer von Hannover 96 gefreut haben. Der Alt-Kanzler und 96-Aufsichtsratschef ist eingefleischter Hannoveraner-Fan. Er war am Samstag nach Augsburg gereist und schaute sich gemeinsam mit Hannover-96-Chef Martin Kind das Spiel in der WWK-Arena an.

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