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FC Augsburg: FCA verlängert Vertrag mit Schweizer Nationalspieler Ruben Vargas

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FCA verlängert Vertrag mit Schweizer Nationalspieler Ruben Vargas

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    Ruben Vargas hat seinen Vertrag beim FCA bis 2025 verlängert.
    Ruben Vargas hat seinen Vertrag beim FCA bis 2025 verlängert. Foto: Ulrich Wagner (Archivbild)

    Damit senden der FCA und der Spieler ein klares Zeichen an die Konkurrenz: Vargas sieht seine Zukunft zumindest mittelfristig in Augsburg und bei einem möglichen Wechsel muss der interessierte Verein bereit sein, eine hohe Ablösesumme zu investieren. Denn auch dieser Vertrag enthält wie alle Verträge beim FCA keine Ausstiegsklausel, dafür aber natürlich eine Gehaltserhöhung.

    „Ruben Vargas hat in seinen ersten beiden Spielzeiten bei uns eine tolle Entwicklung genommen. Wir sind überzeugt, dass diese noch lange nicht abgeschlossen ist und haben ihm daher die vorzeitige Verlängerung angeboten, schließlich sollen gute Leistungen auch beim FC Augsburg belohnt werden“, sagt Stefan Reuter, Geschäftsführer Sport des FCA auf der Vereins-Homepage. „Es ist ein klasse Zeichen von ihm, dass er sich nach der tollen Europameisterschaft mit der Schweiz langfristig zum FCA bekennt.“

    Ruben Vargas wird wie folgt zitiert: „Ich freue mich, dass der FCA mir diese vorzeitige Verlängerung angeboten hat. Das zeigt, wie sehr die Verantwortlichen überzeugt sind, dass ich der Mannschaft in den nächsten Jahren helfen und mich beim FCA auch noch weiterentwickeln kann. Dieses Vertrauen möchte ich mit guten Leistungen zurückzahlen.“.

    Vargas wechselte 2019 vom FC Luzern zum FCA

    2019 wechselte der 22-Jährige vom Schweizer Erstligisten FC Luzern zum FCA. Für zwei Millionen Euro nur, ein Transfercoup von Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter. Denn Vargas Marktwert hat sich mittlerweile auf rund 13 Millionen Euro gesteigert, da der Profi sich in der Bundesliga ins Rampenlicht gespielt und zum Nationalspieler entwickelt hat. Der FC Sevilla hat sein Auge schon einmal auf Vargas geworfen, doch konkret wurde der Flirt nicht.

    Bei der diesjährigen EM stand er im Mittelpunkt, als er beim Elfmeterschießen im Viertelfinale gegen Spanien der dritte Schweizer war, der seinen Elfmeter nicht verwandeln konnte. Weil anschließend Mikel Oyarzabal traf, siegte Spanien 4:2 und Vargas blieb letzter Schweizer Schütze.

    Es war sein erstes großes Turnier für die Schweiz. Nach Einsätzen in den Gruppenspielen gegen Italien und die Türkei meldete er sich im Achtelfinale beim Elfmeterschießen gegen Frankreich. Vargas traf, wenn auch mit etwas Glück, und half entscheidend mit, einen herausragenden Erfolg der Schweizer Fußballgeschichte zu erringen. Nie zuvor war die Schweiz bei einer EM ins Viertelfinale vorgedrungen.

    Beim FCA entwickelte sich Vargas unter Trainer Martin Schmidt sofort zum Stammspieler, unter Heiko Herrlich kam er nicht mehr so oft von Beginn an zum Einsatz, erzielte aber trotzdem sechs Tore. Seine Bilanz nach zwei Jahren mit 63 Bundesliga-Spielen und insgesamt zwölf Toren ist beachtlich, doch Vargas Entwicklung ist noch längst nicht abgeschlossen.

    Unter Markus Weinzierl soll es jetzt wieder nach oben gehen, mit Vargas und dem FCA, zumal die WM-Qualifikation ansteht. Um dort dabei zu sein, muss Vargas auf hohem Niveau spielen. So sieht es auch sein Berater Josef Jost, der zusammen mit der Agentur IFM Vargas betreut: „Uns ist die kontinuierliche Entwicklung von Ruben wichtig. Er soll einen Schritt nach dem anderen machen in einem optimalen Umfeld machen. Und in einem Jahr werden wir dann wieder Bilanz ziehen.“

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