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FC Augsburg: FCA muss sich mit Unentschieden gegen Freiburg zufrieden geben

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FCA muss sich mit Unentschieden gegen Freiburg zufrieden geben

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    Der FC Augsburg tritt im Kampf um den Anschluss an den Relegationsplatz auf der Stelle.
    Der FC Augsburg tritt im Kampf um den Anschluss an den Relegationsplatz auf der Stelle. Foto: Stefan Puchner

    Der FC Augsburg tritt im Kampf um den Anschluss an den Relegationsplatz auf der Stelle. Zum Abschluss der englischen Woche musste sich das Kellerkind zu Hause gegen den SC Freiburg mit einem 1:1 (1:1)-Unentschieden zufrieden geben. Von neun möglichen Punkten blieben am Ende der Woche nur zwei beim FCA.

    Wieder ließ Trainer Weinzierl rotieren

    Dabei zeigte man sich gegenüber der bitteren 1:2-Niederlage beim VfB Stuttgart auf drei Positionen verändert. Torsten Oehrl, Andreas Ottl und Marcel de Jong fanden sich auf der Ersatzbank wieder, Kevin Vogt, Tobias Werner und Milan Petrzela rückten dafür auf. Vogt agierte als Rechtsverteidiger. Werner (links) und Petrzela (rechts) bildeten die Flügelzange.

    Wieder einmal ließ Weinzierl rotieren, um endlich den so lange ersehnten zweiten Saisonsieg zu erzwingen. Es sollte wieder nicht  reichen. Dabei mussten die FCA-Spieler in den ersten Minuten aber auf die Unterstützung der Augsburger Fans verzichten. Mit ihrer bundesweiten Aktion protestieren die Fans gegen das Konzept "Sicheres Stadionerlebnis" der Deutschen Fußball Liga (DFL).

    Und als genau nach zwölf Minuten und zwölf Sekunden die Unterstützung wieder einsetzte, war sie umso lauter. Denn zu diesem Zeitpunkt führte der FCA mit 1:0. Jan-Ingwer Callsen-Bracker hebelte mit einem schönen Pass die Freiburger Abseitsfalle aus und Tobias Werner schloss seinen Alleingang mit dem 1:0 (9.) ab.

    Endlich lag der FCA wieder einmal in Führung. Dies gelang in dieser Saison erst zwei Mal. Gegen Gladbach spielte man 1:1 und gegen Bremen gewann man 3:1. Erster Torschütze beim bisher einzigen Saisonsieg war - genau, Tobias Werner.

    Kein schönes Spiel, sondern harte Arbeit

    Ein gutes Omen? Allzu lange konnte sich der FCA aber nicht an der Führung erfreuen. Hatte man in der 16. Minute noch Glück, dass Jan Rosenthal im Abseits stand, war es dann in der 27. Minute soweit. Jan Rosenthal zog aus 13 Metern ab, Mohamed Amsif wehrte den Ball ab, aber genau zu Jonathan Schmid, der trocken zum 1:1 einschoss. Wieder begann das Zittern auf den Rängen und das nicht nur wegen der Kälte an diesem 1. Dezember.

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    Es war aber ein gerechtes Unentschieden, mit dem beide Mannschaften in die Kabine gingen. Der FCA hatte es nach dem 1:0 versäumt, nachzulegen in einem Duell, das mit harten Bandagen geführt wurde. So musste SC-Trainer Christian Streich Sebastian Freis (Schulter) und Jan Rosenthal (Gesichtsverletzung) schon in der ersten Hälfte verletzungsbedingt austauschen.

    Auch nach dem Wechsel wurde um jeden Zentimeter auf dem Rasen gerungen. Es war kein schönes Spiel mehr, es war harte Arbeit, gelungene Passstafetten über mehrere Stationen hatten Seltenheitswert. Es dauerte über eine Viertelstunde, bis der FCA langsam wieder in den Tritt fand, doch weder Tobias Werner noch Sascha Mölders trafen aus guter Position.

    FCA-Spielern merkte man Angst vorm Verlieren an

    Und so langsam schlich die Angst vor dem Verlieren wieder in die Glieder der FCA-Spieler. Kaum ein Pass kam mehr an. Es wurde nur noch die rustikale Variante  gewählt. Weinzierl setzte auf Offensive, seine Spieler kämpften um den so wichtigen Sieg. Vergebens.

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