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FC Augsburg: FCA mit neuem Sturm gegen Stuttgart?

FC Augsburg

FCA mit neuem Sturm gegen Stuttgart?

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    Darf gegen Stuttgart Alexander Esswein (links) anstelle von Raul Bobadilla in der Startelf ran?
    Darf gegen Stuttgart Alexander Esswein (links) anstelle von Raul Bobadilla in der Startelf ran? Foto: Klaus Rainer Krieger (Archiv)

    Hält Trainer Markus Weinzierl, 39, an seiner Personalrochade im Sturm auch beim Auswärtsspiel gegen den VfB Stuttgart fest? Gut möglich, dass am Sonntag um 17.30 Uhr als Stoßstürmer Sascha Mölders, 29, und als Rechtsaußen Alexander Esswein, 24, in der Startelf auf dem Rasen im Daimler-Stadion stehen werden und nicht Tim Matavz, 25, und Raúl Bobadilla, 27.

    Mit diesen beiden Pärchen jonglierte Weinzierl beim gestrigen Training. Was auffallend war: Das Duo Mölders/Esswein bekam bei der Aufbau-Übung und beim abschließenden Trainingsspiel den Vorzug, ehe Weinzierl dann nach einigen Minuten doch noch tauschte.

    Normalerweise ist Weinzierl kein Freund von großen Wechseln. Er legt Wert auf einstudierte Spielzüge, die er im Training immer wieder üben lässt, auf automatisierte Laufwege, die seinen Profis in Fleisch und Blut übergehen müssen, auf Passfolgen, die blind erfolgen sollen.

    Darum waren bisher acht Positionen immer mit den gleichen Spielern besetzt. Torhüter Marwin Hitz, Rechtsverteidiger Paul Verhaegh, die Innenverteidiger Ragnar Klavan und Jan-Ingwer Callsen-Bracker, Linksverteidiger Rahman Baba, die Mittelfeldlenker Daniel Baier und Halil Altintop sowie Tobias Werner auf der linken Außenbahn spielten bisher von Beginn an, außer sie waren Gelb-gesperrt (Werner) oder sie kamen zu spät von einem Länderspiel (Baba).

    Bei den Augsburger Stürmern hakt es noch

    Doch auf einer Position ist nur der Wandel das Beständige: die des einzigen Stürmers. Tim Matavz stand auf dieser Position dreimal in der Startelf, Sascha Mölders ebenfalls, Raúl Bobadilla zwei Mal. Weinzierl experimentiert dort noch. Im Sturmzentrum läuft es noch nicht so, wie er sich dies vorstellt.

    Bisher traf kein Stürmer, der in der Startelf stand, das Tor. Sascha Mölders und Nikola Djurdjic gingen bisher leer aus, Tim Matavz erzielte seine beiden Treffer als Joker und Bobadilla war zweimal erfolgreich, als er auf der rechten Außenbahn eingesetzt wurde.

    Gut möglich also, dass Weinzierl nun wieder Sascha Mölders ganz vorne als Solo-Unterhalter eine Chance gibt. Der hatte sich in der Länderspielpause mit zwei Toren beim 3:1-Sieg des Regionalliga-Teams gegen Bamberg empfohlen. Sein Konkurrent Tim Matavz hatte zwar auf die Länderspiele mit Slowenien verzichtet, doch könnte der kantige Mölders gerade im Luftkampf gegen die rustikalen VfB-Innenverteidiger Antonio Rüdiger und Georg Niedermeier Vorteile haben.

    Auch ein Wechsel Esswein für Bobadilla könnte sportlich durchaus Sinn machen. Der schnelle Esswein würde den sehr offensiv ausgerichteten VfB-Außenverteidiger Gotoku Sakai wohl mehr in der Defensive binden als Bobadilla. Zudem könnte es auch ein disziplinarischer Fingerzeig für den argentinischen Profi sein. Der präsentierte sich am letzten Punktspielwochenende ja nicht gerade von seiner Schokoladenseite. Weder auf noch neben dem Platz.

    Offen ist auch noch, ob Dominik Kohr nach seiner Gelb-Sperre sofort wieder in die Startelf zurückkehrt und damit Routinier Markus Feulner verdrängen kann.

    Baba qualifiziert sich mit Ghana für den Afrika-Cup

    Keine Probleme sollte es diesmal mit der Rückkehr der Nationalspieler geben. Torhüter Marwin Hitz, 27, und Jeong-Ho Hong, 25, werden spätestens heute zurückerwartet. Kein Debüt gab es für Hitz im Trikot der Schweizer Nationalmannschaft. Er hatte sich zwar Hoffnungen machen dürfen, am Dienstag beim Freundschaftsspiel in Polen spielen zu dürfen, doch bekam beim 2:2 in Breslau sein Kollege Roman Bürki (SC Freiburg) den Vorzug. Hong spielte beim 1:0-Sieg Südkoreas in Jordanien durch, beim 0:1 im Iran saß er auf der Bank.

    Und auch Abdul Rahman Baba, 20, soll spätestens am Freitag wieder in Augsburg sein. Auch wenn er nach dem gestrigen 3:1-Sieg mit Ghana gegen Togo mit seinen Landsleuten die Qualifikation für den Afrika-Cup feiern darf. Baba spielte durch. Nur gut, dass das VfB-Spiel auf Sonntag terminiert wurde.

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