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FC Augsburg: FCA lockt mit Schnäppchenpreis: Schon 4500 Tickets verkauft

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FCA lockt mit Schnäppchenpreis: Schon 4500 Tickets verkauft

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    Erstmals seit Februar werden in der WWK-Arena des FC Augsburg wieder Zuschauer zugelassen werden.
    Erstmals seit Februar werden in der WWK-Arena des FC Augsburg wieder Zuschauer zugelassen werden. Foto: Ulrich Wagner

    Noch nie war es so günstig, ein Heimspiel des FC Augsburg zu besuchen – und zugleich war es auch selten so schwer. Für die Partie gegen Borussia Dortmund hat der FCA am Dienstagnachmittag den Vorverkauf gestartet. Die 6000 Karten bietet der Klub zum Einheitspreis von 15 Euro an. Die 16.000 Dauerkartenbesitzer haben ein Vorkaufsrecht, das vom Verkaufsstart am Dienstag, 14 Uhr, bis Donnerstag, 14 Uhr, gilt. Dabei gilt das Prinzip: Wer als Erster kommt, hat die Karte. Der Schnäppchenpreis entfaltete seine Wirkung: Schon am Dienstagabend waren  rund 4500 Tickets weg.

    FCA-Ticketportal wegen des großen Andrangs lange nicht erreichbar

    Es ist ein Modell, das nach derzeitigem Stand auch für die weiteren beiden Heimspiele gegen Leipzig (Samstag, 17. Oktober) und Mainz (Samstag, 31. Oktober) angewendet werden soll. Viele, die sich am Dienstag ein Ticket sichern wollten, mussten sich aber in Geduld üben: Wegen des enormen Andrangs war das Verkaufsportal lange nicht zu erreichen. Sollten die Jahreskartenbesitzer nicht alle Tickets abrufen, sind die FCA-Mitglieder an der Reihe. Über die Details will der Verein im Bedarfsfall noch informieren.

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    Mit dem Einheitspreis wolle der FC Augsburg laut Finanzgeschäftsführer Michael Ströll „nicht nur über eine Annäherung zur Basis sprechen, sondern diese auch anhand der Preispolitik widerspiegeln“. Aus wirtschaftlicher Sicht wird der FCA damit laut Ströll ein Minus im fünfstelligen Bereich machen. Stehplätze und Auswärtsfans wird es ebenso wie Alkoholausschank nicht geben. Die Ulrich-Biesinger-Tribüne und der Gästebereich sind gesperrt. Auf den Tribünen werden Sitzgruppen gebildet, in denen zwei oder vier Personen nebeneinandersitzen. Dass es nicht wie bei anderen Vereinen eine Verlosung gegeben hatte, erklärte Ströll mit dem deutlich größeren Aufwand. In diesem Fall hätte sich jeder Interessent separat anmelden und im Erfolgsfall bestätigen müssen, die Karte haben zu wollen. Zudem wäre es nur schwer möglich gewesen, zusammen mit Freunden oder Verwandten zwei oder vier zusammenhängende Karten zu besorgen.

    Dauerkarten-Besitzer in der Loge haben die besten Chancen auf einen Platz

    Glück hat, wer eine Dauerkarte im Logenbereich hat: Weil dort wegen der Gaststättenverordnung mehr als 20 Prozent Auslastung erlaubt sind und viele Tickets nach Corona gekündigt wurden, kann laut Ströll nahezu jede Anfrage bedient werden.

    Auf Kritik stießen bei Ströll die Pläne von Union Berlin. Dirk Zingler, Präsident des Hauptstadtklubs, hatte angekündigt, bald wieder ohne Abstand spielen zu wollen. Möglich soll das mit Corona-Schnelltests sein. Diesen Vorstoß, so Ströll, könne er nicht nachvollziehen: „Wir sollten in der Bundesliga sehr demütig sein.“ Es sei „das falsche Zeichen, davon zu sprechen, dass wir wieder volle Stadien haben müssen“.

    Wir haben FCA-Stürmer Florian Niederlechner getroffen – und mit ihm über die kommende Bundesliga-Saison gesprochen. Hier können Sie sich die Podcast-Folge anhören:

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