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FC Augsburg: FCA in der Einzelkritik - Framberger wurde zur unglücklichen Figur

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FCA in der Einzelkritik - Framberger wurde zur unglücklichen Figur

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    Jeffrey Gouweleeuw (links) will klären und schießt Raphael Framberger (rechts) an. Das 1:0 für Frankfurt war für den FC Augsburg äußerst unglücklich.
    Jeffrey Gouweleeuw (links) will klären und schießt Raphael Framberger (rechts) an. Das 1:0 für Frankfurt war für den FC Augsburg äußerst unglücklich. Foto: Jan Huebner

    Nach dem Erfolg gegen Bielefeld hat der FC Augsburg in der Fußball-Bundesliga nicht nachlegen können. Im Heimspiel gegen Eintracht unterlag die Mannschaft von Trainer Heiko Herrlich trotz ordentlicher Leistung mit 0:2 (0:0) und bleibt im Mittelfeld der Bundesligatabelle stehen. Diese Noten verdienten sich die Profis des FCA.

    FC Augsburg: Einzelkritik nach dem Spiel gegen Frankfurt

    Rafal Gikiewicz: Dass kein Wort über den Torhüter verloren wird, ist durchaus positiv zu werten. Er gibt dank seiner hervorragenden Leistungen keinerlei Anlass zu Diskussionen. Gegen Frankfurt war der Torhüter wiederholt gefordert und zeigte sein Können. Bei den Gegentoren chancenlos. Wird ihn aber kaum trösten. Note 2,0

    Raphael Framberger: Beackerte pflichtbewusst die rechte Abwehrseite. Einsatz und Einstellung allein genügten allerdings nicht, um die Frankfurter Angreifer in ihrem Tatendrang zu stoppen. Hatte in Filip Kostic einen Widersacher, der ihn wiederholt vor Probleme stellte. Zu allem Überfluss hatte er Pech, als ihn Mitspieler Gouweleeuw vor Frankfurts 0:1 anschoss. Note 4,5

    Jeffrey Gouweleeuw: Bejubelte gegen Bielefeld einen seiner seltenen Treffer, gegen Frankfurt beschränkte er sich auf seine Kernkompetenz: gewissenhafte Abwehrarbeit. Verteidigte solide, konnte aber auch nicht immer rettend dazwischengehen. Sein Abwehrversuch vor der Torlinie endete unglücklich in einem Eigentor. Note 3,0

    Felix Uduokhai: Durfte sich auf seiner Stammposition als linker Innenverteidiger beweisen. Fühlt sich dort bedeutend wohler als neben der Außenlinie. Hatte im beweglichen Frankfurter Silva einen unangenehmen Gegenspieler, der ihm in der ersten Hälfte beinahe entscheidend entwischte. Stark seine Diagonalbälle auf die rechte Seite. Note 3,5

    Iago: Befand sich nach Herrlichs Angaben noch nicht lange im Mannschaftstraining, dennoch stand er in der Startformation. Drei Spiele hatte er wegen einer Muskelzerrung verpasst, bemerkbar machte sich dies nicht. Hinterließ einen gefestigten Eindruck auf der linken Abwehrseite und wagte sich in die Offensive. Hätte einen Strafstoß bekommen müssen, als er zu Boden gerissen wurde. Note 2,5

    Rani Khedira: Auch wenn Herrlich zwischenzeitlich auf den Vielspieler des FCA verzichtet hat, meist findet er sich in der Startelf wieder. Ging unauffällig seiner Arbeit als Abräumer nach und zeigte dabei hohes Laufpensum. Ihm mangelte es allerdings an Tempowechseln und offensiven Impulsen. Note 3,5

    Carlos Gruezo: Der Südamerikaner trotzte der Temperatur um den Gefrierpunkt mit etlichen Kilometern Laufarbeit und aggressiver Zweikampfführung. Zeigt sich in den vergangenen Wochen stark verbessert im Passspiel und war im defensiven Mittelfeld bedeutend aktiver als Nebenmann Khedira. Note 2,5

    Daniel Caligiuri: Einmal mehr mit reichlich Ruhe am Ball. Allerdings in manchen Situationen zu ruhig, man könnte es auch langsam nennen. Ihm fehlte diesmal in Offensivaktionen die Handlungsschnelligkeit. Zudem waren seine Standardsituationen zu ungenau. Hat für den FCA schon bedeutend bessere Auftritte hingelegt. Note 4,5

    Marco Richter: Zum zweiten Mal in dieser Saison in der Startelf. Allmählich bekommt er vom Trainer den Stellenwert, den er sich wünscht. Wirkte in der ersten Spielhälfte ungemein bemüht und nervte Gegenspieler mit seinen Dribblings. Effektivität fehlte ihm an diesem Nachmittag allerdings. Symptomatisch vergab er die riesige Führungschance, als er den Ball in die Arme von Eintracht-Torhüter Trapp lupfte. Note 3,5

    Florian Niederlechner: Kehrte nach seiner Gelb-Rot-Sperre in die Startformation zurück. Durfte sich darüber freuen, dass er, mit Alfred Finnbogason neben sich, nicht mehr als Alleinunterhalter an vorderster Linie agieren musste. An seiner torlosen Zeit änderte das aber nichts, trotz guter Chancen blieb er erneut ohne Treffer. Ihm fehlt vor dem Tor jegliches Selbstvertrauen. Note 4,0

    Alfred Finnbogason: Nach zwei kürzeren Einsätzen mal wieder vom Anpfiff weg auf dem Rasen. Zeigte eine engagierte Leistung, kam wiederholt in Tornähe, seinen Abschlüssen fehlte aber Präzision. Ein Alfred Finnbogason in Topform hätte die Partie zu Gunsten des FCA entschieden, so agierte er vor dem Tor wiederholt überhastet. Note 3,5

    FCA gegen Frankfurt: Diese Spieler wurden eingewechselt

    Ruben Vargas (66. für Niederlechner): Der Schweizer war zuletzt angeschlagen und saß zunächst auf der Bank. Nach seiner Einwechslung ein Aktivposten, schnell mit und ohne Ball. Wirklich produktiv war er gegen Frankfurt allerdings nicht.

    Tobias Strobl(78. für Gruezo): Musste diesmal weichen, weil sich Trainer Herrlich für eine offensive Taktik mit zwei Stürmern entschieden hatte. Ordnete in der letzten Viertelstunde das Spiel und schob Bälle zu den Mitspielern. Impulse gingen von ihm nicht mehr aus.

    Michael Gregoritsch (78. für Iago): Sollte in der Schlussphase die Offensive zusätzlich beleben. Gelang ihm auch. Allerdings fehlte sowohl seinem Schlenzer als auch seinem Kopfball Druck und Genauigkeit. Als Stammkraft empfahl er sich nicht.

    Benotet werden Spieler, die mindestens 30 Minuten im Einsatz waren.

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