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FC Augsburg: FCA holt einen Punkt in Berlin

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FCA holt einen Punkt in Berlin

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    Nach einer umkämpften Partie trennen sich der FCA und Hertha BSC Berlin mit Null zu Null. Das ist gerecht, denn die Augsburger haben hart dafür gekämpft.
    Nach einer umkämpften Partie trennen sich der FCA und Hertha BSC Berlin mit Null zu Null. Das ist gerecht, denn die Augsburger haben hart dafür gekämpft. Foto: Soeren Stache, dpa

    Berlin war zumindest für den FC Augsburg eine Reise wert. Nach der unglücklichen 1:2-Niederlage der Eishockey-Panther am Freitagabend bei den Eisbären nahm der FC Augsburg am Samstag bei Hertha BSC im Olymppiastadion vor 38.667 Zuschauern mit einem 0:0-Unentschieden zumindest einen Punkt mit nach Hause. Ein Remis, das sich der Gast dank einer ausgezeichneten kämpferischen Leistung am Ende redlich verdient hatte. Und so konnten die mehr als 1000 Fans aus Schwaben, die ihre Mannschaft in die Hauptstadt begleitet hatten, nach 90 Minuten das Team mit Applaus in die Kabine verabschieden.

    Hier können Sie die Spieler des FCA benoten.

    Widersehen mit Jos Luhukay

    Die Partie hatte ihren besonderen Reiz. Standen auf Seiten der Gastgeber mit dem in der Hauptstadt sehr beliebten Trainer Jos Luhukay, seine Assistenten Markus Gellhaus und Rob Reekers, sowie den Spielern Marcel Ndjeng, Hajime Hosogai und Sebastian Langkamp gleich fünf Herthaner mit Augsburger Vergangenheit. Doch nach herzlicher Begrüßung  war nach dem Anpfiff Schluss mit der Freundschaft. "Wir wollen natürlich die Punkte bei uns behalten", machte Luhukay seinen Spielern klar, dass er von ihnen einen Heimsieg erwartet. Mit leeren Händen wollten allerdings auch die Augsburger nicht den Heimflug aus der Hauptstadt antreten. Doch bei diesem Vorhaben musste FCA-Coach auf den wegen seiner fünften Gelben Karte gesperrten Andre Hahn verzichten. Für den Rechtsaußen stand Ronny Philp in der Anfangsformation.

    Hertha war lange Zeit spielbestimmend

    Doch der ehemalige Regensburger hatte wie seine Offensivkollegen Milik, Werner und Altintop im ersten Durchgang einen schweren Stand.  Die "alte Dame" brannte zwar im kalten Olympiastadion auch kein Feuerwerk ab, doch spielbestimmend waren die Berliner allemal. Die erste Duftmarke setzte nach neun Minuten Herthas Stürmer Ramos mit einem Schuss aus 20 Metern, der allerdings deutlich sein Ziel erfehlte. Zum Glück für den FCA jagte auch Ben-Hatira die Kugel nach feiner Vorarbeit über den Kasten von Marwin Hitz (18. Minute). Ndjeng war es auch, der den Augsburger Schlussmann aus spitzem Winkel prüfte, der Schweizer Keeper im Augsburger Kasten wehrte zur Ecke ab.

    Und der FCA? Da das Luhukay-Team den Gast schon beim Spielaufbau attackierte und sofort unter Druck, taten sich die Schwaben sehr schwer um in die Nähe des Berliner Tores zu kommen. Ihre beste Szene verbuchten die Augsburger kurz vor der Pause, als Ostrzolek mustergültig für Altintop vorbereitete, Hertha-Keeper Kraft allerdings prächtig parierte. Doch die Aufregung war umsonst, Schiedsrichter Welz hatte Ostrzoleks Ball zuvor bereits im Aus gesehen.

    Wichtiger Punkt in der Tasche

    Für Ronny Philp war der Arbeitstag nach 45 Minuten beendet. Markus Weinzierl beorderte für ihn Jan Moravek  auf den Rasen. Der Tscheche agierte wie seine Vorgänger zwar sehr fleißig, war aber auch in erster Linie mit Defensivaufgaben beschäftigt. Denn Hertha verbuchte weiter mehr Ballbesitz, doch die zündende Idee hatten die Hausherren auch nicht. Zumal die  die Augsburger Defensivabteilung sehr diszipliniert und sicher stand. So wurden die Hausherren eigentlich nur nach Standardsituationen gefährlich. Auf der anderen Seite fiel allerdings auch den Schwaben in der Offensive kaum noch etwas ein. Am Ende war's egal, einen wichtigen Punkt hatten sie in der Tasche.

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