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FC Augsburg: FCA hat für neuen Kader eigene Talente im Blick

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FCA hat für neuen Kader eigene Talente im Blick

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    Bei den Talenten des FC Augsburg steht unter anderem Maurice Malone im Fokus.
    Bei den Talenten des FC Augsburg steht unter anderem Maurice Malone im Fokus. Foto: Klaus Rainer Krieger (Archiv)

    Die Erleichterung stand Stefan Reuter ins Gesicht geschrieben. Der Manager des FC Augsburg schien nach dem 0:0 beim FC Schalke restlos zufrieden. Nicht so sehr mit dem müden Kick, den er gesehen hatte, sondern einfach mit der Tatsache, dass der FCA nichts mehr mit dem Abstieg aus der Bundesliga zu tun hat. Deshalb kann Reuter die Planungen für die kommende Saison bereits vorantreiben.

    Vermutlich hat Reuter zu diesem Zeitpunkt schon gewusst, dass der Südkoreaner Dong-Won Ji den FCA im Sommer verlassen wird. Am Montag gab der Verein bekannt, dass der 27-Jährige ablösefrei zum Liga-Konkurrenten FSV Mainz 05 wechseln wird. Reuter bedauert diese Entscheidung von Ji auf der vereinseigenen Homepage, denn man hätte sich vonseiten des Klubs um eine „Vertragsverlängerung bemüht“. Ji kam im Winter des Jahres 2013 nach Augsburg, spielte dann in der Saison 2014/15 für Borussia Dortmund, ehe er wieder nach Augsburg zurückkehrte.

    FC Augsburg: Maurice Malone hat sich gut präsentiert

    Wenn es um Neuverpflichtungen geht, spricht Reuter gern darüber, dass der FCA nicht auf die finanziellen Mittel zurückgreifen kann wie der FC Bayern, Borussia Dortmund oder Bayer Leverkusen. „Wir müssen schauen, was wir realisieren können“, so Reuter. Doch Reuter will nicht unbedingt auf externe Spieler setzen. „Da ist die Mischung wichtig. Wir haben immer wieder eigene Talente wie Danso, Richter oder Framberger eingebaut. Diesen Weg wollen wir fortsetzen. Wir müssen versuchen, aus hoffnungsvollen Nachwuchstalenten Bundesligaspieler zu formen.“ Da stehen beim FCA einige im Fokus.

    In der U23 hat sich zuletzt Maurice Malone sehr gut präsentiert. Er war bei der abstiegsgefährdeten Regionalligamannschaft und deren 4:1-Sieg gegen Bayreuth zweifacher Torschütze. „Für uns wäre es für den Unterbau ganz wichtig, dass die U23 in der Regionalliga bleibt. Malone beobachten wir ja schon lange, und er ist ja auch schon bei diversen Trainingseinheiten der Profimannschaft dabei gewesen“, so Reuter.

    Zudem hat der FCA mit Simon Asta, Felix Schwarzholz, Romario Rösch oder auch Keeper Benjamin Leneis Akteure in der Hinterhand, die ebenfalls mehr oder weniger schon bei den Profis mittrainieren durften oder in Testspielen im Einsatz waren. Die Sichtung des FCA-Nachwuchses zählt dann auch zu den Aufgaben von Timon Pauls, der künftig als neuer Technischer Direktor in die Kaderplanung des FC Augsburg einsteigt. Reuter hält große Stücke vom 26-Jährigen, der zuvor als Chefscout für den Nachwuchs des FC Bayern München tätig war. „Zu unserer Philosophie, verstärkt auf den eigenen Nachwuchs zu setzen, passt er perfekt zu uns“, meint Reuter.

    Wie geht es mit Caiuby und Hinteregger beim FC Augsburg weiter?

    Was mit den aussortierten Spielern Caiuby (ausgeliehen zu Grashoppers Zürich) und Martin Hinteregger (ausgeliehen zu Eintracht Frankfurt) nach dieser Saison passiert, steht noch in den Sternen. Vor allem Hinteregger, der nach seiner Trainerkritik an Manuel Baum gehen musste, könnte wieder ein Thema werden. Jedenfalls gibt es dazu von Reuter kein kategorisches Nein. Er meinte dazu nur: „Jeder macht mal Fehler.“

    Bei seiner letzten Verpflichtung hatte Reuter ein gutes Händchen. Jedenfalls mit der Verpflichtung von Martin Schmidt, der vor einigen Wochen den glücklosen Manuel Baum abgelöst hat, scheint Reuter alles richtig gemacht zu haben. Sieben Punkte aus vier Spielen – das kann sich schon sehen lassen. Durch den Klassenerhalt hat sich der Vertrag von Schmidt automatisch um ein Jahr (jetzt bis 2021, zuvor 2020) verlängert.

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