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FC Augsburg: FCA gegen Hertha BSC: Das Wetter passte zum Spiel

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FCA gegen Hertha BSC: Das Wetter passte zum Spiel

Robert Götz
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    Heiko Herrlich  gestikuliert an der Seitenlinie.
    Heiko Herrlich  gestikuliert an der Seitenlinie. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Das nasskalte, triste Wetter passte an diesem Samstag genau zum Spiel des FC Augsburg. Sechs Spieltage zeigte sich die Mannschaft von Heiko Herrlich hoch konzentriert und effizient. Tugenden, die dem Team von Heiko Herrlich beim 0:3 gegen Hertha BSC in den entscheidenden Momenten fehlten.

    Die Defensivarbeit war wie immer überzeugend. Man stand wie immer gut organisiert, gestattete den Berlinern eigentlich keine richtige Torchance. Trainer Heiko Herrlich hat in der Abwehr für Stabilität gesorgt, die Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen sind so dicht, dass es jeder Mannschaft schwerfällt, sich Torchancen zu erspielen. Die beiden entscheidenden Treffer entstanden durch individuelle Fehler von Felix Uduokhai und Jeffrey Gouweleeuw. Die kann kein Trainer der Welt verhindern.

    Der FCA muss an seine eigenen Stärken glauben

    Natürlich hatte der FCA auch nicht das nötige Spielglück. Aber was gegen den angeschlagenen Hauptstadtklub gefehlt hat, war die mutige Grundausrichtung nach vorne, das offensive Unterbinden des Spielaufbaus schon in der gegnerischen Hälfte. Dabei ging es gar nicht um Herrlichs Personalentscheidungen. Verständlich, dass die noch nicht topfitten Florian Niederlechner und Alfred Finnbogason erst einmal auf der Bank Platz nehmen mussten. Schließlich hat es mit André Hahn und Michael Gregoritsch beim 3:1-Sieg gegen den FSV Mainz 05 zuletzt sehr gut geklappt.

    Natürlich ist die personelle Qualität, in die die Hertha sehr, sehr viel Geld investiert hat, wesentlich besser als es der momentane Tabellenplatz aussagt. Aber auch so haben die Berliner nicht die Kragenweite von Bayern, Dortmund oder Leipzig. Zudem strotzten die Berliner nach fünf Spielen ohne Sieg nicht gerade vor Selbstvertrauen.

    Warum das nicht ausnützen? Zumal der FCA mit zehn gesammelten Punkten nicht unter Druck stand. FCA-Trainer Heiko Herrlich entschied sich für eine defensivere Variante, ließ seine Mannschaft diesmal tiefer agieren als sonst üblich, was der Hertha entgegenkam. Wenn der FCA nicht an seine eigenen Stärken glaubt, dann besteht die Gefahr, dass der Alltag wieder des Öfteren trist und grau wird.

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