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FC Augsburg: FCA gegen Heidenheim: Zwischen Licht und Schatten

FC Augsburg

FCA gegen Heidenheim: Zwischen Licht und Schatten

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    Florian Niederlechner (rechts) beglückwünscht Raphael Framberger zu seinem Tor zum 2:0.
    Florian Niederlechner (rechts) beglückwünscht Raphael Framberger zu seinem Tor zum 2:0. Foto: Kolbert-Press

    Viel Selbstvertrauen konnte der FC Augsburg in der Bundesliga bisher nicht tanken. Ein Punkt, 1:8 Tore und Platz 17 nach drei Spieltagen ist eine dürftige Bilanz. Deshalb hatte FCA-Trainer Markus Weinzierl für das Testspiel am Mittwoch gegen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim eine klare Anweisung an seine Spieler: „Wir wollen Stabilität bekommen und uns weiterentwickeln.“ In Sachen Ergebnis gelang das auf jeden Fall. Der FCA besiegte Heidenheim mit 2:1 (2:0). Die Leistung war aber durchwachsen.

    Verzichten musste Markus Weinzierl in der Voith-Arena auf die angeschlagenen Arne Maier, Felix Uduokhai und Andre Hahn, die Nationalspieler und die Langzeitverletzten. Da konnte Jan Moravek heute nach dem Vormittagstraining schon leichte Entwarnung geben. Seine Adduktorenverletzung bessert sich jeden Tag. Er kann schon einige Übungen auf dem Platz absolvieren. Doch spielfähig sei er noch nicht.

    FCA spielt in ungewohntem System gegen Heidenheim

    Ansonsten beorderte Weinzierl alle verfügbaren Stammspieler (außer Torhüter Gikiewicz) auf den Platz. Manche aber in ungewohnter Position und in einem für den FCA ungewohnten 3-2-3-2-System.

    Sein Gegenüber Frank Schmidt, der seit rund 15 Jahren in der Kreisstadt an der Brenz das Sagen hat und damit der dienstälteste Trainer im deutschen Profi-Fußball ist, schonte seine Stammspieler. Mit Oliver Hüsing stand nur ein Spieler aus dem Spiel gegen den HSV (0:0) zu Beginn auf dem Platz. Dafür durfte gleich Maurice Malone von Beginn an mitspielen. Der 21-jährige Stürmer war erst wenige Tage vorher vom FCA für ein Jahr ausgeliehen worden. Malone mühte sich natürlich mächtig gegen seinen Ex-Klub.

    Die Tore fielen in der ersten Hälfte auf der anderen Seite. Und da griff der FCA auf Bewährtes zurück: ein Standard und ein Konter. In der 14. Minute verlängerte U19-Spieler Dominic Schmidt eine Ecke von Mads Pedersen und Alfred Finnbogason drückte am zweiten Pfosten den Ball mit dem Oberschenkel zum 1:0 über die Linie. Balsam für den lange verletzten isländischen Stürmer, der auf einen Einsatz in der Nationalmannschaft verzichtete, die am 8. September auf Deutschland trifft. Das 2:0 (33.) erzielte Raphael Framberger unter Mithilfe von Heidenheims Torhüter Vitus Eicher nach einem schönen Konter über Dominic Schmidt und Florian Niederlechner. Eine verdiente Führung für den FCA, der in der ersten Hälfte konzentriert früh presste und in der Abwehr kaum etwas zuließ.

    Am Ende rettete Koubek dem FCA den Sieg

    In der zweiten Halbzeit beorderte Frank Schmidt mehr Stammpersonal auf das Feld, das Spiel wurde ausgeglichener. Heidenheim verkürzte in der 70. Minute durch Jonas Föhrenbach auf 1:2. Und plötzlich war von der Überlegenheit der ersten Hälfte nicht mehr viel zu sehen. Denn beim FCA verhielt es sich umgekehrt. Weinzierl holte mehr und mehr seiner Profis vom Platz. Der nun bunte zusammengewürfelte Mix aus Jugendspieler und Restpersonal versuchte nur noch, den knappen Vorsprung zu verteidigen. Was am Ende dann auch gelang. Auch weil sich Tomas Koubek mehrfach auszeichnen konnte.

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