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FC Augsburg: FCA demontiert den VfB Stuttgart mit 4:1

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FCA demontiert den VfB Stuttgart mit 4:1

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    Daniel Baier und der FC Augsburg haben mit 4:1 beim VfB Stuttgart gewonnen.
    Daniel Baier und der FC Augsburg haben mit 4:1 beim VfB Stuttgart gewonnen. Foto: Bernd Weißbrod (dpa)

    Der FC Augsburg lässt Fußball-Deutschland weiter staunen. Mit einer über weite Strecken eindrucksvollen Vorstellung kam das Team von Trainer Markus Weinzierl beim VfB Stuttgart zu einem deutlichen 4:1-Sieg. Rund 3000 Fans der Gäste unter den insgesamt 40.200 Besuchern in der Mercedes-Benz-Arena feierten ihre Mannschaft wieder überschwänglich. Zurecht, denn das Thema Abstieg dürfte sich für den FCA wohl endgültig erledigt haben. Im Gegenteil. Mit derartigen Leistungen dürfen sich die Augsburger wohl ganz andere Ziele stecken.

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    Der württembergische Fußball-Bundesligist stand nach sechs Niederlagen und nur einem Sieg in den zurückliegenden sieben Spielen (darunter drei Niederlagen nach der Winterpause) gegen die seit sieben Partien ungeschlagenen Augsburger gehörig unter Druck.  "Ein Ergebnisdruck ist da", räumte Trainer Schneider ein und sagte vor der Partie weiter: "Aber mich motiviert es, am Limit zu arbeiten."

    Personell hatten beide Trainer kaum Probleme. Beim VfB fiel vom Stammpersonal nur Kapitän Christian Gentner (Muskelfaserriss) aus. Beim FCA stand wie angekündigt erneut Alexander Manninger für Marwin Hitz (Bauchmuskelverletzung) im Tor. Der vom VfB ausgeliehene Mittelfeldspieler Raphael Holzhauser fehlte wegen eines Muskelfaserrisses, kurzfristig mussten die Gäste allerdings auch auf Kevin Vogt wegen eines Magen-Darm-Infektes verzichten. Für ihn nominierte Trainer Markus Weinzierl  Winterneuzugang Dominik Kohr erstmals für die Anfangsformattion.

    FC Augsburg zu Beginn nicht wach

    Der VfB begann, wie erwartet, sehr druckvoll und ließ den zunächst zu passiv agierenden FC Augsburg in den ersten 30 Minuten kaum Zeit ins Spiel finden. Doch die Gastgeber nutzten ihre durchaus vorhandenen guten Möglichkeiten ( durch Mohammed Abdellaoue (2. und 6. Minute)  und Kopfbälle von Alexander Maxim (12.) und Daniel Schwaab (25.) nicht aus. Und so kam es, wie es für die immer unsicherer werdenden Gastgeber, wie es eigentlich kommen musste. Bereits bei ihrer ersten Möglicheit schlugen die Gäste eiskalt zu.

    Tabelle: So steht der FC Augsburg in der Bundesliga

    Nach Vorabeit vonn Matthias Ostrzolek legte Tobias Werner quer auf  Arakdiusz Milik und der Pole schob  unbedrängt zum 1:0 für den FCA ein (35.).  Ein Schock für den Meister von 2007, der FCA agierte plötzlich kombinationssicher und leichtfüßig wie in den vergangenen Wochen und wirbelte die Stuttgarter Abwehr kräftig durcheinander. Und legte noch vor der Pause nach. Halil Altintop passte genau in die Schnittstelle der Stuttgarter Hintermannschaft, Andre Hahn lief alleine auf VfB-Schlussmann Sven Ullreich und verwandelte zum 2:0 (43.) ein. "Aufwachen, aufwachen", skandierten die enttäuschten Fans der Hausherren.

    Die nach der Pause den nächsten Rückschlag hinnehmen mussten. Torjäger Vedad Ibisevic schlug abseits des Spielgeschehens Jan-Ingwer Callsen-Bracker ins Gesicht, Schiedsrichter  Dr. Drees schickte den Bosnier mit Rot in die Kabine. Was den Augsburgern natürlich in die Karten spielte. Einen mustergültigen Konter über Ostrzolek schloss Hahn mit dem 0:3 (57.)  ab.  Selbst als Stuttgarter durch Rausch nach einem Fehler von Manninger auf 1:3 herankamen (63.) zeigten sich die Weinzierl-Schützlinge nicht sonderlich beeindruckt. Denn nur eine Minute später erstickte Tobias Werner mit dem 4:1 alle aufkommenden Hoffnung der Hausherren im Keim. Die Messe war gelesen, der FCA ließ nichts mehr anbrennen.

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