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FC Augsburg: FCA absolviert erste Trainingseinheit ohne Caiuby und Finnbogason

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FCA absolviert erste Trainingseinheit ohne Caiuby und Finnbogason

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    Leichtes Laufen und Stretching standen bei der ersten Trainingseinheit für die Augsburger Profis auf dem Programm.
    Leichtes Laufen und Stretching standen bei der ersten Trainingseinheit für die Augsburger Profis auf dem Programm. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Die erste Abendveranstaltung im Trainingslager im Fünf-Sterne-Resort La Finca Golf war für die Fußball-Profis des FC Augsburg ein nicht ganz so angenehmer Termin. Trainer Manuel Baum arbeitete noch einmal die vergangene Hinrunde auf.

    Trainer Manuel Baum arbeitet mit seinem Team die Hinrunde auf

    Die war von einigen Höhen, aber auch vielen Tiefen geprägt. Von begeisternden Spielen wie gegen Dortmund, Bayern oder gegen den SC Freiburg, der einzige Heimsieg in der Vorrunde, aber auch von tollpatschigen eigenen Fehlern und vollkommen unnötigen Niederlagen. Am Ende ist die Bilanz nach 17 Spielen und nur 15 Punkten mit einem Wort zusammengefasst: Abstiegskampf.

    Auf diesen will Baum seine Mannschaft nun in Spanien vorbereiten. „Nach der Besprechung geht es ab morgen in die Vollen“, sagte er am Freitag nach dem ersten leichten Anwärmen mit Stretching und leichtem Laufen. Zweimal am Tag wird trainiert. „Wir werden Vormittag immer taktische Schwerpunkte machen sowohl defensiv als auch offensiv, wobei wir den Schwerpunkt ein bisschen mehr auf die Defensive legen werden“, sagt Baum. 29 Gegentore aus der Hinrunde sind einfach zu viel. Am Nachmittag soll dann das Erlernte mittels Spielformen in die Praxis umgesetzt werden.

    Für Gesprächsstoff sorgen die, die nicht da sind

    28 Spieler, darunter einige Jugendspieler, hat Baum derzeit vor Ort zur Verfügung. Doch für Gesprächsstoff sorgen erst einmal die, die nicht da sind. Da ist das südkoreanische Duo Dong-Won Ji und Ja-Cheol Koo, das für sein Land beim Asien-Cup um Ruhm und Ehre spielt, seinem Arbeitgeber aber wohl bis Anfang Februar fehlen wird. Sich darüber aufzuregen ist sinnlos, es gilt die Abstellungspflicht.

    Da gibt es dann auch noch Stürmer Alfred Finnbogason, der am Donnerstag zum zweiten Mal Vater geworden ist und am Samstagabend im Mannschaftshotel in Alfora erwartet wird. Der Flug ist schon gebucht. „Alfred tut das sicher gut. Unter mir ist das die erste Vorbereitung, die er mitmacht, sonst war er immer verletzt“, sagt Baum. Ein fitter Finnbogason ist fast wie eine Lebensversicherung für den FCA, mit sieben Toren führt der Isländer die interne Torschützenliste mit klarem Vorsprung an. Allerdings ist der Stürmer nicht nur vor dem Tor hocheffizient, sondern auch sehr verletzungsanfällig.

    Der Isländer ist aber für Baum nur ein Beispiel für seine klare Vorgabe an seine Profis: „Wir brauchen 100 Prozent fitte Spieler, die marschieren. Ich sehe da die zweite Halbzeit gegen Wolfsburg vor mir, wie wir da rauf und runter gerannt sind. Am Ende sind wir 120 Kilometer in einem Spiel gelaufen. Das ist die Benchmark für die Rückrunde. Dann verdienen wir uns die Punkte auch wieder.“

    Noch immer fehlt Caiuby im Trainingslager des FCA

    Absent ist auch noch Philipp Max, den Baum seine Magen-Darm-Grippe lieber zu Hause auskurieren lässt, als dass er seine Mitspieler vielleicht noch ansteckt. Wann der Linksverteidiger in Spanien eintrifft, konnte Baum am Freitag noch nicht sagen. Auch wann das Sorgenkind Caiuby aus Brasilien zurückkommt, wusste Baum noch nicht. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate lässt er wegen privater Angelegenheiten auf sich warten.

    Doch anscheinend hat Baum mit Caiuby weiter Nachsicht. Wenn nicht, versteckt er seinen Ärger gut. Offiziell sagt er: „Private Geschichten sind nicht planbar, die passieren und seine Angelegenheiten sind nicht in Deutschland zu regeln. Das ist schon ein Unterschied. Wenn er wieder da ist, werden wir uns definitiv mit ihm beschäftigen.“ Er konzentriere sich im Moment aber lieber auf die Spieler, die auf dem Trainingsplatz stehen.

    Und da kann Baum auch einen Neuzugang begrüßen. Der 21-jährige Gregor Kober wurde vorerst für ein halbes Jahr von der TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehen. Der Schweizer U21-Nationaltorhüter soll mithelfen, das Torhüterpoblem zu lösen, indem er entweder seine Kollegen Andreas Luthe und Fabian Giefer vor sich her zu fehlerfreiem Spiel treibt, oder, wohl die wahrscheinlichere Variante, selbst in der Rückrunde im Tor steht. Baum legt sich da noch nicht fest: „Wir kennen Gregor schon seit der Jugend. Er ist für uns kein unbeschriebenes Blatt. In Augsburg ist es so, wenn sich Situationen ergeben, dann greifen wir zu. Jetzt haben wir zu den drei Torhütern noch einen sehr talentierten Torhüter dazubekommen, der zwar wenig Spielerfahrung in der Bundesliga hat, aber der Großes vor hat.“ So wie der FCA.

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