Ernüchternd ist der erste Spieltag in der Fußball-Bundesliga für den FC Augsburg gelaufen. Nach dem 0:4 gegen die TSG Hoffenheim wollen Trainer Markus Weinzierl und seine Spieler den kompletten Fehlstart verhindern, eine Niederlage bei Eintracht Frankfurt käme dem gleich (Samstag, 15.30 Uhr/Sky). Das sagt der FCA-Trainer auf der Pressekonferenz zu verschiedenen Themen:
Markus Weinzierl zu einem Einsatz von Jeffrey Gouweleeuw:
Hinter seinem Einsatz steht ein großes Fragzeichen. Er hat nicht trainiert in den vergangenen Tagen und hat Probleme mit den Adduktoren. Wir werden alles versuchen, aber ich kann zwei Tage vor dem Spiel nicht hundertprozentig sagen, wie es ausgeht. Ich habe Bauchschmerzen. Wir werden es sehen, wir werden es lösen. Fällt er aus, haben wir zwei, drei Optionen im Kopf und werden entsprechend entscheiden.
Markus Weinzierl zum Kader gegen Eintracht Frankfurt:
Außer Jeff steht uns der Kader vom Spiel gegen Hoffenheim zur Verfügung. André Hahn hat die Prellung überstanden und konnte seit gestern wieder mit der Mannschaft trainieren. Das war eine unglückliche Aktion an der Ersatzbank, aber er ist wieder fit. Reece Oxford ist zusätzlich wieder im Training.
Markus Weinzierl zur eigenen Taktik gegen Frankfurt:
Wir haben unsere Lehren aus dem Spiel gegen Hoffenheim gezogen. Wir wollen auf keinen Fall so naiv spielen, wie wir das in den letzten zehn Minuten getan haben. Wir wollen uns weiterentwickelt zeigen. Wir müssen aufpassen, dass wir uns gut positionieren, dass wir kompakt sind und gut gegen den Ball arbeiten. In eigenem Ballbesitz wollen wir Lösungen bereit haben. Darauf haben wir die Mannschaft gezielt vorbereitet. Es gilt, am zweiten Spieltag zu punkten oder am besten zu gewinnen.
Markus Weinzierl zu seiner Spielweise:
Wir wollen mutig bleiben. Ich glaube schon, dass Mut belohnt wird auf Sicht. Deshalb werden wir uns auf keinen Fall verstecken, aber auch nicht ins offene Messer rennen. Wir werden schon die gewünschte Mischung finden und den Plan festlegen. Aber: Offensiv zu denken, ist auf Sicht, auf Strecke wertvoller als defensiv.
Markus Weinzierl zu Gegner Eintracht Frankfurt:
Ich erwarte, dass sie variabel spielen. Natürlich weiß man nie, was genau der Gegner plant. Wir gehen davon aus, dass sie in der Dreierkette ihr erstes System haben, aber flexibel umstellen können.
Markus Weinzierl zu einer taktischen Umstellung:
Es geht um das Gesamtkonstrukt. In erster Linie schauen wir auf uns, in zweiter Sicht auf den Gegner. Es gibt immer die Überlegung, bestmöglich auf den Gegner vorbereitet zu sein. Aber wir haben eine eigene Idee, die wir durchbringen wollen. Wir überlegen alle Varianten. Im Endeffekt geht es nicht darum, ob Dreier- oder Viererkette, sondern darum, mutig, aktiv und kompakt zu verteidigen und die Nähe zum Gegenspieler zu finden. Den Spielern gibt man so ein gutes Gefühl auf dem Platz. Das wird entscheidend sein.
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