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FC Augsburg: FCA-Trainer Weinzierl fühlt sich ungerecht behandelt

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FCA-Trainer Weinzierl fühlt sich ungerecht behandelt

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    FCA-Trainer Markus Weinzierl fühlt sich vom Schiedsrichter ungerecht behandelt.
    FCA-Trainer Markus Weinzierl fühlt sich vom Schiedsrichter ungerecht behandelt. Foto: Bernd Thissen/dpa

    Auswärts klappt's beim FC Augsburg einfach nicht. Gut gespielt, gut gekämpft - aber wieder verloren. Das 1:4 (1:2) beim FC Schalke 04 bedeutete saisonübergreifend die siebte Niederlage im achten Auswärtsspiel. Wenngleich diese nach einer 1:0-Führung durch die Rote Karte für Ragnar Klavan überaus unglücklich zustande gekommen war. "Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Nach der Schlüsselszene mit dem Elfmeter und der Roten Karte hat Schalke Oberwasser bekommen", kommentierte FCA-Coach Markus Weinzierl den frustrierenden Samstag.

    Weinzierl: Bis zum Elfmeter das bessere Team

    Alleine in den Katakomben der Arena musste sich  FCA-Abwehrspieler Ragnar Klavan die bittere Niederlage seiner Mannschaft auf einem TV-Bildschirm ansehen. Nur sechs Minuten nach dem Führungstreffer durch Sascha Mölders (10. Minute), der mit seinem Treffer seine 15 Stunden währende Liga-Torflaute beendete, hatte er zuvor für die Schlüsselszene des Spiels gesorgt. Der Este war gegen Schalkes Stürmer Adam Szalai einen Schritt zu langsam, foulte diesen und sah die Rote Karte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Schalkes Neuzugang Kevin-Price Boateng (16.) zum Ausgleich. "Nach 15 Minuten haben die Schalker Fans schon gepfiffen und wir waren das bessere Team", kommentierte Coach Weinzierl die Partie bis zu jener entscheidenden Szene.  

    Der FCA wehrt sich

    Aber auch nach dieser doppelten Strafe verzagten die Gäste nicht. "Wir haben immer an uns geglaubt, auch nach der Pause. Wir wollten gut verteidigen und auf die entscheidenden Konter lauern", sagte Jan-Ingwer Callsen-Bracker. Mangelnden Kampfwillen konnte Weinzierl seinem Team nicht vorwerfen. Der FCA wehrte sich nach Kräften und hätte allein wegen seines Engagements einen Punkt verdient gehabt. "Aber 75 Minuten in Unterzahl ist es auf Schalke unheimlich schwer", meinte Verteidiger Matthias Ostrzolek. 

    Kein Elfmeter nach Foul an Werner

    Hoffnung hätte bei den Schwaben noch einmal in der 63. Minute aufkeimen können, aber nach einem Foul an Tobias Werner warteten die Schwaben vergeblich auf einen Strafstoßpfiff. "Nach der Pause bekommen wir einen Elfmeter leider nicht, der das 2:2 hätte bringen können. Ich hätte gerne gesehen, was dann hier losgewesen wäre", kommentierte Weinzierl die Szene. "Da muss der Schiedsrichter einfach den Mumm haben, den zu pfeifen und den hatte er heute nicht. Dadurch waren wir in meinen Augen benachteiligt." So konnten Szalai (28./78.) und der eingewechselte Max Meyer (87.)vor 60 731 Fans in der Veltins-Arena für die späte Entscheidung sorgen. Bewerten Sie die FCA-Spieler

    Schalke zog durch den Sieg in der Tabelle zwar am FC Augsburg vorbei, lange aufhalten will man sich mit der Niederlage in der Fuggerstadt aber nicht. "Wir haben keinen Punkt geholt, daher kann ich mich über mein Tor nicht freuen", beklagte Mölders. "Doch diese Niederlage wird uns nicht umwerfen. Wir werden weiter unseren Weg gehen." Am Sonntag, 20. Oktober,  ist der VfL Wolfsburg zu Gast bei den heimstarken Schwaben - und die Niedersachsen sind in der Fremde noch ohne Punkt. dpa

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