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FC Augsburg: FCA-Trainer Weinzierl: "Wir müssen gegen Bayern eklige Gegner sein"

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FCA-Trainer Weinzierl: "Wir müssen gegen Bayern eklige Gegner sein"

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    FCA-Trainer Markus Weinzierl hofft auf eine Überraschung gegen Bayern München.
    FCA-Trainer Markus Weinzierl hofft auf eine Überraschung gegen Bayern München. Foto: Ulrich Wagner

    Nach der knappen Niederlage gegen den VfL Wolfsburg ging es für den FC Augsburg in die Länderspielpause. Am Freitag geht’s wieder weiter (20.30 Uhr, DAZN): Dann kommt mit dem FC Bayern München der wohl stärkste Gegner der Liga in die WWK-Arena. Im Stadion gelten verschärfte Regeln. Demnach müssen auf den Steh- und Sitzplätzen FFP2-Masken getragen werden. Vor der wichtigen Partie sprach FCA-Trainer Markus Weinzierl über...

    …unkonstante Leistungen

    „Wir haben gute Phasen in den Spielen, zwar nicht über 90 Minuten, aber dennoch müssen wir darauf aufbauen. In den letzten drei Heimspielen haben wir so auch Punkte geholt. Defensiv dürfen wir gegen Bayern wenig zulassen. Wir müssen eklige Gegner sein, das hat uns ausgezeichnet. Dann können wir den Bayern einen Fight über 90 Minuten abliefern.“

    …die personelle Lage

    „Reece Oxford und Jeffrey Gouweleeuw haben wir geschont, das war gut so. Wir wollten kein Risiko eingehen, aber die beiden sind 100-prozentig fit am Freitag. Iago trainiert aktuell wieder mit seiner Hand, aber er ist noch nicht zu 100 Prozent fit. Unsere beiden Schweizer Nationalspieler sind gut gelaunt zurückgekommen und werden fit sein."

    Florian Niederlechner wird sehr wahrscheinlich für das Spiel am Freitag gegen die Bayern ausfallen.
    Florian Niederlechner wird sehr wahrscheinlich für das Spiel am Freitag gegen die Bayern ausfallen. Foto: Matthias Balk, dpa (Archivbild)

    ...die Verletzung von Florian Niederlechner

    "Florian hat eine starke Mittelfußprellung. Er trainiert zwar, aber nur individuell und er klagt noch über Schmerzen. Wir gehen davon aus, dass er bis Freitag nicht fit sein wird."

    ...die beiden Schweizer Nationalspieler

    "Ruben Vargas und Andi Zeqiri sind wichtige Spieler für uns. Ruben hat im Spiel gegen Bulgarien getroffen. Das bringt Schwung und Selbstvertrauen. Die beiden sind gut gelaunt zurückgekommen und nehmen den Schwung hoffentlich mit in die Partie gegen Bayern."

    Der Moment, als Ruben Vargas die ganze Schweiz in einen Freudentaumel versetzte. Er erzielt im letzten Qualifikationsspiel gegen Bulgarien das vorentscheidende 2:0. Mit dem 4:0-Sieg qualifizieren sich die Eidgenossen direkt für die WM in Katar.
    Der Moment, als Ruben Vargas die ganze Schweiz in einen Freudentaumel versetzte. Er erzielt im letzten Qualifikationsspiel gegen Bulgarien das vorentscheidende 2:0. Mit dem 4:0-Sieg qualifizieren sich die Eidgenossen direkt für die WM in Katar. Foto: Alessandro Della Valle

    …die Taktik gegen den FC Bayern München

    „Wir müssen mutig sein, aggressiv sein. In neun von zehn Spielen gewinnt Bayern, wir brauchen einen Sahnetag. Wir müssen hellwach sein und dürfen nicht einem frühen Tor hinterherlaufen - das ist gegen Bayern München ungleich schwieriger. Kontern wird die Taktik sein und wir dürfen defensiv wenig zulassen. Freitagabend gegen Bayern München: Da gibt es doch nichts Schöneres.“

    …FCA-Manager Stefan Reuter

    Stefan ist leider noch in Quarantäne. Wie wir uns vor dem Spiel austauschen, wissen wir noch nicht. Wir wollen eine gute Leistung präsentieren. Wir wissen um die Qualität der Bayern. Da versuchen wir das beste Mittel zu finden."

    …Fans mit Maske auf der Tribüne

    „Ich habe das selbst noch nicht so erlebt. Aber wir können nichts daran ändern. Es ist so wie es ist.“

    …frühere Duelle mit Bayern München

    „Wir haben es in meiner Zeit beim FC Augsburg schon zweimal geschafft, gegen Bayern München zu gewinnen. Im Dezember 2012 haben wir ein sehr enges Pokalspiel gegen Bayern gehabt und sehr viel Selbstvertrauen gewonnen, obwohl wir es verloren haben. Wir müssen auch diesmal einen Fight abliefern.“

    …die offensive Ausrichtung der Bayern unter Julian Nagelsmann

    „Die Bayern waren in der Vergangenheit schon öfter mit vielen Leuten im Sechzehner. Wir wissen um ihre offensiven Stärken, deshalb müssen wir das Zentrum kompakt halten und aktiv verteidigen. Und durch Umschaltbewegungen für Entlastung sorgen. Wir brauchen mehr Konstanz, jeder muss 100 Prozent abliefern, dann erreichen wir nicht nur bei Bayern sondern generell unsere Ziele.“

    …die Länderspielpause

    „Ich war zwei Tage zuhause, trotzdem ist man im Kopf immer bei der Arbeit. Die Mannschaft hat auch zwei Tage Ruhe von uns gehabt. Wir sind aktuell in einer schwierigen Phase. Wir wollen die Basis legen und arbeiten hart daran. Klar sind wir gegen Bayern Außenseiter, aber wir wollen trotzdem punkten und uns weiterentwickeln. Das ist unser Ziel.“

    FCA-Trainer Markus Weinzierl (links) und sein Torwart Rafal Gikiewicz.
    FCA-Trainer Markus Weinzierl (links) und sein Torwart Rafal Gikiewicz. Foto: Ulrich Wagner

    Auch Rafał Gikiewicz war auf der Pressekonferenz. Das sagte der Torhüter über…

    …das Duell mit seinem Landsmann Robert Lewandowski

    „Vor dem Spiel ist er auch ein ganz normaler Gegner. Ich will jeden Ball von ihm, aber auch allen anderen halten. Wir wollen das vierte Spiel in Folge zuhause punkten. Das ist mir wichtig.“

    …seine Rolle innerhalb der Mannschaft

    „Ich mache meinen Job, will Bälle halten. Aktuell bin ich aber nicht so zufrieden. Jeder muss sich die Frage stellen, was er besser machen kann - auch ich. Wir trainieren wirklich hart, ich will alles geben und kein Tor bekommen. Ich versuche, immer mit den jungen Spielern zu reden und sie zu pushen. Ich bin fokussiert aufs Spiel und ich habe große Hoffnung, dass wir die Überraschung schaffen."

    …seine durchwachsene Leistung in dieser Saison

    „Ich weiß nicht, warum die Saison so läuft. Man braucht Glück, wir haben das aktuell nicht. Wir reden viel miteinander. Aber wenn du immer so früh ein Tor bekommst, ist es schlecht für das Selbstvertrauen. Das will ich auch ändern durch meine Leistung. Nicht jeder bringt immer seine Leistung. Wir müssen uns gegenseitig pushen und bessere Leistung zeigen - alle von uns. Ich bin sicher, dass dann das Glück auch zurückkommt."

    …den "Fall Joshua Kimmich"

    „Das spielt in der Mannschaft keine Rolle. Jeder muss wissen, was er richtig für seinen Körper hält. Das ist also alleine die Sache von Joshua Kimmich. Wir haben andere Probleme, um die wir uns kümmern.“

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