Irgendwann wird Markus Weinzierl dann doch laut. Weil es ihm auf dem Rasen schlicht zu ruhig geworden ist. Seine Ansagen sind klar: „Wer nicht redet, der läuft später. Also Mund aufmachen, Leben rein.“ Weinzierl, 46, hat den ersten Teil der Trainingseinheit auf dem gepflegten Rasen nahe des Seehotels weitestgehend wortlos beobachtet, hat seine Co-Trainer vorbereitende Übungen leiten lassen. Jetzt greift er selbst ein. Spielformen werden geübt, taktische Vorgänge. Weinzierl spricht von Automatismen, die die Mannschaft verinnerlichen soll, defensiv wie offensiv.