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FC Augsburg: FCA-Trainer Herrlich warnt vor Mainz 05

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FCA-Trainer Herrlich warnt vor Mainz 05

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    Trainer Heiko Herrlich will mit dem FC Augsburg nach zwei Niederlagen punkten. Gegner ist am Samstag Mainz 05.
    Trainer Heiko Herrlich will mit dem FC Augsburg nach zwei Niederlagen punkten. Gegner ist am Samstag Mainz 05. Foto: witters

    Nach den Niederlagen gegen Leipzig und Leverkusen empfängt der FC Augsburg das bislang punktlose Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr/Sky). In der Begegnung ohne Zuschauer wollen Augsburgs Trainer Heiko Herrlich und seine Fußballprofis nach zwei Misserfolgen zurück in die Erfolgsspur finden. Augsburg geht gegen den Tabellenletzten der Bundesliga als leichter Favorit in die Partie, doch Herrlich warnt davor, den Gegner zu unterschätzen. Das sagt der 48-Jährige...

    Das sagt FCA-Trainer Heiko Herrlich zum Gegner Mainz 05:

    "Das ist ganz gefährlich. Mainz hatte ein ähnlich schweres Auftaktprogramm wie wir gehabt. Es verfügt über sehr gute Einzelspieler, die sehr viel Qualität haben. Bislang haben sie es noch nicht geschafft zu punkten. Genau darin besteht die Gefahr, dass man im Umfeld denkt, sie kommen hierher und wir punkten. Wir müssen wieder an unsere maximale Leistungsfähigkeit kommen und alles abrufen, dann können wir die Punkte hier lassen. Wenn wir etwas nachlassen und denken, das wird einfach, wird das brandgefährlich. Mainz ist auf Augenhöhe."

    Das sagt Heiko Herrlich zur Verletzung von Florian Niederlechner:

    "Er hat über Probleme im Bauchbereich geklagt, und wir haben ihn direkt zum Arzt geschickt, um das abzuklären. Wir müssen die Untersuchung abwarten und wie er sich morgen früh fühlt. Wir sind froh, dass wir ihn haben und er hatte eine sehr gute Trainingswoche. Das wäre ein herber Verlust. Aber es bringt nichts, darüber zu klagen. Das müssten andere kompensieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Aber jetzt warten wir erstmal ab, was herauskommt."

    Das sagt Heiko Herrlich zum FC Augsburg Kader für Samstag:

    "Wir haben alle Mann bis auf Jan Moravek an Bord gehabt, abgesehen von kleineren Wehwehchen, die es immer gibt. Sonst können wir aus dem Vollen schöpfen. Alfred Finnbogason ist seit Mittwoch im Training, hat keine Probleme gehabt und konnte alles mitmachen. Für uns ist das eine gute Geschichte, wir könnten ihn auf jeden Fall mit in den Kader nehmen. Alfred war vor seiner Verletzung in einer guten Verfassung und hat sich gut gefühlt. Letzte Woche war er bei einer Kontrollaufnahme und es hat sich herausgestellt, dass es sich sehr gut entwickelt hat. Er hat in Absprache mit den Ärzten darauf gedrängt, mehr zu wagen. Jetzt muss man schauen, wie man damit umgeht, damit man nicht gleich wieder etwas Neues provoziert."

    Das sagt Herrlich zum Spiel:

    "Es geht nicht nur um die Offensive, sondern auch darum, die Qualität des Gegners gut zu verteidigen. Sie stehen sehr kompakt und versuchen es, dem Gegner so schwer wie möglich zu machen. Im Ballbesitz haben sie seit dem Trainerwechsel viele Dinge umgestellt, darauf sind wir eingestellt. Natürlich wollen wir bei eigenem Ballbesitz Chancen erspielen, wir haben einen Plan. Das wird sicherlich nicht leicht, Mainz wird mit allen Mann dagegenhalten und will etwas mitnehmen."

    Das sagt Heiko Herrlich zu den verschärften Corona-Maßnahmen:

    "Die Entwicklung bleibt uns nicht verborgen. Wir weisen immer wieder darauf hin und versuchen, das bestmöglich umszusetzen. Wir sind eigentlich die ganze Zeit in Quarantäne, außer in den Familien. Wir freuen uns, wenn die Tests negativ sind. Wir hoffen, dass das so bleibt. Auf uns hat das keinen Einfluss, wir können unserem Job weiterhin nachgehen. Schade ist natürlich, dass keine Zuschauer erlaubt sind. Wir leben sehr von der Leidenschaft und vom Herz, da ist die Unterstützung von außen hilfreich. Das ist die Situation, die müssen wir so annehmen."

    Das sagt Heiko Herrlich zu Spielen vor leeren Rängen:

    "Die statistischen Werte und das Laufpensum zeigen, dass wir bereit sind, viel zu investieren. Ich kann niemandem einen Vorwurf machen, die Mannschaft versucht alles, um die bestmögliche Leistung und die Ergebnisse zu holen. Es bringt nichts, sich darüber zu ärgern. Ich würde es eher mit  Dankbarkeit beschreiben, dass wir als erste Liga spielen konnten. Ich hoffe, dass das so lange wie möglich bleibt. In einer Zeit, in der Restaurants wieder schließen müssen und viel über Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit diskutiert wird, sollten wir demütig sein."

    Das sagt FCA-Trainer Herrlich zu Einschränkungen abseits des Sports:

    "Die Gesamtsituation ist schwierig, man hat Familie und Freunde. Da geht es jedem gleich. Mein großer Sohn, der in Dortmund lebt, musste jetzt von der Schule nach Hause in Quarantäne, weil ein Mitschüler Corona hat. Diese Situationen betreffen einen im Umfeld. Außerdem sind seit Wochen die Hallen gesperrt, er kann nicht ins Fußball- und Basketalltraining. Jugendliche in diesem Alter wollen raus, das Leben genießen und sich mit Freunden treffen. Für sie sind die Einschränkungen doppelt schwer. Ich versuche als Vater, Einfluss zu nehmen. Meine Aufgabe als Trainer ist es, die Mannschaft bestmöglich aufs Spiel vorzubereiten. Wir nehmen die Spieler in die Verantwortung, sie setzen das bestmöglich um. Aber es gibt Situationen, die kannst du nicht verhindern. Deine Kinder oder deinen Partner nimmst du trotzdem mal in den Arm."

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