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FC Augsburg: FCA-Trainer Herrlich braucht gegen BVB kein Spektakel

FC Augsburg

FCA-Trainer Herrlich braucht gegen BVB kein Spektakel

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    Augsburgs Trainer Heiko Herrlich gibt sich kämpferisch. Gegen den BVB strebt er Punkte an.
    Augsburgs Trainer Heiko Herrlich gibt sich kämpferisch. Gegen den BVB strebt er Punkte an. Foto: Kai Pfaffenbach, dpa

    Wenn man so will, hat der FC Augsburg beim Saisonauftakt seine Pflicht erfüllt. Union Berlin wurde zu Saisonbeginn in eine Tabellenregion verortet, in der Mannschaften gegen den Abstieg kämpfen. Folglich durfte dem FCA zugetraut werden, Punkte zu holen. Unter anderen Voraussetzungen begeht der Fußball-Bundesligist seinen zweiten Spieltag. In Augsburg zu Gast ist Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr/Sky). Die Mannschaft von Trainer Lucien Favre will dem FC Bayern München die Meisterschaft streitig machen und reist mit Top-Stars nach Augsburg. Das sagt FCA-Trainer Heiko Herrlich vor der Begegnung...

    ...zu den jungen Wilden im Dortmunder Kader:

    Die Vorteile sind bei so jungen, hungrigen Talenten, dass sie über unheimliches Entwicklungspotenzial verfügen. Dortmund hat trotzdem mit Hummels und Witsel Führungsspieler. Vielleicht fehlt manchmal in der einen oder anderen Situation die Erfahrung, um gegen einen robusten Gegner sein Spiel durchzubringen. Letztes Jahr haben sie Punkte gelassen gegen Union. Das ist aber ein Top-Kader mit unheimlich viel spielerischen Möglichkeiten.

    ...zum Spiel vor Fans:

    Es war letzte Woche in Berlin schon ein tolles Erlebnis. Gibt einem das Gefühl, es geht einen Schritt nach vorne, es geht aufwärts - auch wenn wir die Pandemie noch lange nicht überstanden haben. Ich freue mich, im Heimspiel vor eigenen Fans spielen zu dürfen. Hier ist immer eine besondere Atmosphäre gewesen mit den Zuschauern, das war der absolute Rückhalt für die Mannschaft. So waren viele Ergebnisse gegen bessere Mannschaften möglich, die sonst nicht zustande gekommen wären. Ich hoffe, die Zuschauer treiben uns morgen auch zu einem positiven Ergebnis nach vorne.

    ...zu Dortmunds Favoritenrolle:

    Wir spielen gegen eine europäische Spitzenmannschaft. Das ist eine absolute Top-Mannschaft mit unheimlicher Qualität. Wir müssen schauen, dass wir an unser maximales Leistungspensum kommen, um eine Chance zu haben. Wir müssen defensiv 90, 95 Minuten gegen den Ball arbeiten. Im Vergleich zum Berlin-Spiel muss der vorletzte Pass genauer gespielt werden, dann haben wir eine Möglichkeit.

    ...zu spektakulären Spielen des FCA gegen den BVB:

    Ich habe so ein Spektakel auch einmal erlebt. Mit Leverkusen habe ich 2:0 geführt und hatte Chancen für das 3:0. Am Ende habe ich 2:4 verloren. Wenn morgen Abend die Schlagzeilen wären: Spielerische Armut, Standardsituation für uns. Dann wäre ich zufrieden - auch wenn es dann kein Spektakel für die Zuschauer wäre.

    ...zu seiner BVB-Vergangenheit und alten Bekannten:

    Nein, ich habe mit niemandem gerade SMS-Kontakt. Wenn ich in Dortmund bin, schaue ich, dass ich mal bei den Spielen vorbei schaue. Dann sehe ich viele alte Bekannte und ich freue mich, da zu sein. Sonst gibt es absolut keine Kontakte.

    ...zum Kader für das Spiel:

    Die Trainingswoche war gut, auch wenn es das eine oder andere Wehwehchen gibt. Wir hoffen, dass wir bis morgen alles in den Griff bekommen. Eduard Löwen wird definitiv ausfallen, Noah Sarenren Bazee und Marco Richter sind wieder voll im Training und stehen zur Verfügung. Ich habe immer gesagt, wir brauchen 16, 17, 18 Stammspieler. Die Spieler, die in die Partie kamen, haben ihre Sache zuletzt sehr gut gemacht. Deshalb kann man damit rechnen, dass man die eine oder andere Position tauschen kann.

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