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FC Augsburg: FCA-Trainer Herrlich: "Jeder bei uns weiß um die Situation"

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FCA-Trainer Herrlich: "Jeder bei uns weiß um die Situation"

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    Trainer Heiko Herrlich weiß um die Bedeutung des Köln-Spiels.
    Trainer Heiko Herrlich weiß um die Bedeutung des Köln-Spiels. Foto: Lennart Preiss, Witters

    Der FC Augsburg steht vor einem ganz wichtigen Spiel. Mit einem Sieg gegen den 1. FC Köln könnten die Augsburger am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Bei einer Niederlage würde sich die Lage im Kampf gegen den Abstieg aus der Bundesliga zuspitzen.

    Trainer Heiko Herrlich sagte vor dem wegweisenden Spiel über...

    ...das Personal:

    "Es gibt noch die ein oder andere Blessur, an der wir arbeiten müssen. Rani Khedira ist noch vom Bielefeld-Spiel angeschlagen, Michael Gregoritsch ist erkältet. Er kann momentan nicht trainieren. Auch Mads Pedersen hat noch eine kleine Blessur."

    ...mögliche Änderungen:

    "Die Mannschaft hat es in Frankfurt ordentlich gemacht. Das zeigt, dass wir Vertrauen in die Spieler haben können. Es war schade, dass wir uns nicht belohnt haben. Es wird aber natürlich wieder Veränderungen geben. Es ist schade, dass Felix Uduokhai (Anm. d. Red.: er ist gesperrt) ausfällt. Wir werden das aber lösen. Marek Suchy und Reece Oxford haben es in Frankfurt sehr gut gemacht. Reece hat aber den Vorteil, in dieser Saison schon häufiger gespielt zu haben. Er wird von Beginn an spielen. Auch Jan Moravek hat seine Sache sehr gut gemacht. Seit ich hier bin, war er viel verletzt. Zuletzt hat er gute Fortschritte gemacht. Gegen Frankfurt hatte ich ein gutes Gefühl, ihn bringen zu können. Er hatte den Mumm, sich immer anspielen zu lassen. Er hat unser Spiel schnell gemacht. Wir müssen jetzt aber aufpassen, dass wir ihn nicht in eine Situation reinjagen, dass er wieder länger ausfällt. Wir haben noch nicht entschieden, ob wir ihn wieder von Beginn an spielen lassen. Wobei man auch sagen muss, dass er gegen Frankfurt zwei, drei Fehlpässe hatte, die zu brenzligen Situationen hätten führen können."

    ...die mentale Herausforderung am Freitag:

    "Der Kopf ist meistens das alles entscheidende. Bei neun Punkten Vorsprung sieben Spieltag vor Schluss hatten wir eine gefühlte Sicherheit. Ich habe aber immer gewarnt. Die Mannschaften unten haben Qualität und werden punkten. Uns ist das dreimal nach dem Hoffenheim-Spiel nicht gelungen. Und wir haben dreimal kein Tor geschossen. Ich habe bei jeder Besprechung darauf hingewiesen, dass wir weiter punkten wollen. Jetzt kommt ein Gegner auf Augenhöhe. Zuhause ist unsere Statistik in der Rückrunde sehr gut, wir haben nur gegen Wolfsburg verloren. Jetzt wollen wir den nächsten Sieg einfahren. Eine solche Nervenanspannung muss man dann aushalten."

    ...den Gegner Köln:

    "Gegen Leverkusen haben sie sehr gut gespielt, das 0:3 spiegelt nicht den Verlauf wider. Gegen Leipzig muss man auch die Statistiken sehen. 25:4 Torschüsse für Leipzig, Köln hat aber im richtigen Moment die Tore gemacht. Das gibt der Mannschaft viel Selbstvertrauen. Wir müssen wie in Frankfurt auftreten. Mutig nach vorne spielen, die Zweikämpfe annehmen und griffig dagegenhalten. Und vor dem Tor die Möglichkeiten effizienter nutzen als zuletzt. Wir hatten schon zwei, drei Möglichkeiten, einen großen Schritt zu gehen. Jetzt können wir einen ganz großen Schritt machen. Bei einem Sieg kann uns Köln nicht mehr einholen. Aber auch danach ist die Saison noch nicht vorbei. Wir müssen weiter damit rechnen, dass die Teams im unteren Bereich punkten. Auf ein Spiel wie am Freitag kann man sich auf freuen. Wir sind in einer besseren Situation als der ein oder andere Verein. Das haben wir uns bisher erarbeitet. Unsere Trainingseinheiten waren zuletzt sehr gut, sehr konzentriert und sehr seriös. Jeder weiß um die Situation. Ich bin guter Dinge, dass wir das am Freitag schaffen werden."

    ...das Quarantänetrainingslager während der beiden letzten Spieltage:

    "Ich finde das in Ordnung. Es ist wichtig, dass Saison zu Ende gespielt werden kann und das Risiko minimiert wird. Wir haben ja jetzt schon dadurch Unruhe, dass Spieltage nicht komplett sind. Da sind wir alle nicht glücklich darüber."

    ...einen künftigen Elfmeterschützen Finnbogason nach dem vergebenen Strafstoß in Frankfurt:

    "Alfred hat jetzt zwar zwei wichtige Elfmeter in dieser Saison verschossen. Davor war er aber neunmal hintereinander erfolgreich, wovon Team und Verein profitiert haben. Er weiß selbst, dass es eine unnötige Situation war. Damit wird er aber umgehen können. Ich werde jetzt nicht sagen, dass er nie mehr einen Elfmeter für uns schießen darf. Dafür hat er zu viel für uns geleistet."

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