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FC Augsburg: FCA-Trainer Baum verteidigt Linie bei Hinteregger und Caiuby

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FCA-Trainer Baum verteidigt Linie bei Hinteregger und Caiuby

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    Augsburgs Coach Manuel Baum hofft auf ruhigere Zeiten.
    Augsburgs Coach Manuel Baum hofft auf ruhigere Zeiten. Foto: Tobias Hase, dpa

    Es war die turbulenteste Woche in der Bundesliga-Geschichte des FC Augsburg: Mit Caiuby und Hinteregger bekamen gleich zwei FCA-Profis den Laufpass, Ex-Nationalspieler Jens Lehmann steht künftig im Trainerstab und am Transfermarkt schlug der Klub auch noch zu und verpflichtete den Abwehrspieler Reece Oxford von .

    Dass manche Entscheidung des Vereins von Fans und neutralen Beobachtern kritisch gesehen wird, bekam Trainer Manuel Baum zu spüren: Via Handy und über soziale Medien erreichten den 39-Jährigen mehrere Nachrichten, in denen das aktuelle Geschehen in Augsburg kommentiert wurde. Dabei ließ Baum durchblicken: Nicht alle waren positiv.

    Der Trainer bemüht sich, das gelassen zu sehen: "Es war interessant zu sehen, wie das dann reflektiert wird. Das ist eine neue Erfahrung, mit der man umgehen muss." Auch sonst sei die Woche für Baum besonders gewesen: Das Medienaufkommen, alleine schon durch die Verpflichtung von Jens Lehmann, empfand auch er als enorm. "Seit ich da bin, hat es so etwas noch nicht gegeben."

    Manuel Baum: "Irgendwann ist das Maß voll"

    Die Entscheidungen des Vereins, sich von Hinteregger und Caiuby zu trennen, seien aber richtig gewesen - auch wenn die Meinungen bei Hinteregger auseinander gehen: Während einige den Umgang mit dem Verteidiger kritisieren, gibt es mittlerweile auch Stimmen, wonach dieser seinen Abgang provoziert haben könnte.

    Baum wollte sich auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Mainz (Sonntag, 15.30 Uhr) nicht über die beiden Spieler äußern, sagte aber: "Genauso wie es gelaufen ist, ist es richtig gewesen." Generell sei es in Augsburg so, dass jeder Fehler machen darf. Die Geduld der Verantwortlichen habe aber auch ihr Ende, so Baum: "Irgendwann ist das Maß voll."

    FCA-Neuzugang Reece Oxford könnte gegen Mainz von Beginn an spielen

    Gegen Mainz setzt Baum auf die Spieler, die da sind und verteilte eine dezente Spitze gegen Hinteregger und Caiuby: "Wir brauchen Spieler, die die Werte des Vereins Leben und mit dem Herzen dabei sind." Einen solchen hofft Baum im englischen Neuzugang Reece Oxford gefunden zu haben. Der 20-Jährige wurde kurz vor Ende des Transferfensters von West Ham United ausgeliehen und könnte schon gegen Mainz sein Debüt für den FCA geben. "Er könnte sofort spielen", sagte Baum. Am Mittwoch habe der Juniorennationalspieler zwar noch ein internes Testspiel  über 90 Minuten bestritten, dies sei aber kein Problem. "Er macht einen frischen Eindruck. Ich bin überzeugt, dass er uns hundertprozentig sportlich weiterhelfen kann."

    Sollte der 20-jährige Oxford auflaufen, würde er mit dem gleich alten Kevin Danso und dem 21 Jahre alten Gregor Kobel eine Junioren-Abwehr stellen. Für Baum kein Problem: "Ich habe definitiv das Gefühl, dass eine Elf auf dem Platz stehen wird, die alles geben wird." (eisl)

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