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FC Augsburg: FCA-Spieler: Müssen uns an die eigene Nase fassen

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FCA-Spieler: Müssen uns an die eigene Nase fassen

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    Der Realität ins Auge blickte auch Tobias Werner. „Individuelle Fehler waren es, die uns in Rückstand brachten“.
    Der Realität ins Auge blickte auch Tobias Werner. „Individuelle Fehler waren es, die uns in Rückstand brachten“. Foto: Karl-Josef Hildenbrand dpa

    Es war eine Mischung aus großer Enttäuschung und Trotz, die sich gestern Abend bei den Bundesliga-Spielern des FC Augsburg nach der bitteren 1:3-Niederlage gegen Bayer Leverkusen breitgemacht hatte. Die Stimmen zum Spiel:

    Andreas Ottl akzeptiert Pfeifkonzert eigener Fans

    Andreas Ottl „Von Geschenken, die wir verteilen“, sprach Andreas Ottl nach dem Schlusspfiff. Der ehemalige Bayern-Spieler konnte einmal mehr nicht die entscheidenden Akzente setzen und wurde schließlich nach 67 Minuten ausgewechselt. Dass er dabei von den Fans seiner Mannschaft mit einem Pfeifkonzert belegt worden war, hatte er sehr wohl vernommen und auch akzeptiert: „Die Zuschauer sind unzufrieden und wir sind es auch.“

    Daniel Baier Über den mehr als strittigen ersten Gegentreffer wollte Daniel Baier erst gar nicht lamentieren. „Es war ein Tor, weil es der Schiedsrichter gegeben hat“, merkte der FCA-Mittelfeldspieler an, der mit 118 Ballkontakten wieder einen überragenden Wert in dieser Statistik vorweisen konnte. Baier suchte die Schuld bei sich selbst und seinen Kollegen. Der Leverkusener Führung ging ein klarer Aufbaufehler voraus, ohne dabei Gibril Sankoh als Verursacher dieses kapitalen Bocks namentlich zu nennen. „Es ist klar, dass man nach so einer Situation nicht vor Selbstvertrauen strotzt“, fuhr Baier fort. Dass die Situation nach dieser Pleite für den FCA nicht besser geworden ist, das ist auch Baier klar. „Wir müssen uns an die eigene Nase fassen und das Glück wieder erarbeiten“, fügte der Profi an.

    Tobias Werner Der Realität ins Auge blickte auch Tobias Werner. „Individuelle Fehler waren es, die uns in Rückstand brachten“, sagte der Schütze des Anschlusstreffers. Werner kritisierte aber auch deutlich, dass es zu wenig war, was die Mannschaft gegen den Euro-League-Teilnehmer Leverkusen abgeliefert hatte und blickte schon der Partie bei der TSG 1899 Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr) entgegen. Um in Baden erfolgreich zu sein, „müssen wir noch enger zusammenrücken“.

    Die Enttäuschung stand Manager Manfred Paula ins Gesicht geschrieben

    Manfred Paula (FCA-Manager Sport). Die Enttäuschung stand auch dem Manager ins Gesicht geschrieben. „Jeder muss sich selbst hinterfragen, und wenn es jedem Einzelnen gelingt, seine individuellen Fehler abzustellen, dann wird es auch im Kollektiv wieder klappen“, erklärte Paula. oll/ötz

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