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FC Augsburg: FCA-Profi Carlos Gruezo hat sich mit Corona infiziert

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FCA-Profi Carlos Gruezo hat sich mit Corona infiziert

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    Carlos Gruezo hat sich mit Corona infiziert.
    Carlos Gruezo hat sich mit Corona infiziert. Foto: Ulrich Wagner (Archivbild)

    Carlos Gruezo hatte sich auf den Sommer gefreut. Der Urlaub fällt für den 26-Jährigen zwar vorerst aus, mit seinem Heimatland Ecuador aber stand der Mittelfeldspieler des FC Augsburg vor spannenden Aufgaben. Zunächst in der WM-Qualifikation, in wenigen Tagen dann bei der Copa América. So war es geplant. Am Dienstag aber wurde Gruezo positiv auf das Coronavirus getestet. Ecuador musste in der Nacht am Mittwoch in der WM-Qualifikation gegen Peru ran. Der FCA-Profi wurde umgehend von seinen Teamkollegen isoliert, er zeige bisher keine Symptome, wie der FCA mitteilte. Die nächsten Partien aber wird er wohl verpassen.

    Bei der Südamerikameisterschaft sollen die Spieler alle 48 Stunden getestet werden. Sie dürfen das Hotel außer zum Training und aus gesundheitlichen Gründen nicht verlassen. Der brasilianische Gesundheitsminister Marcelo Queiroga stufte die Copa América bei der Vorstellung des Konzepts nicht als Großveranstaltung ein.

    Enger FCA-Austausch mit Gruezo

    Der FC Augsburg ist durch das Trainerteam in engem Austausch mit seinem Spieler sowie dem ecuadorianischen Verband. Ebenso durch Mannschaftsarzt Andreas Weigel. Auch in den kommenden Tagen wird es einen engen Kontakt geben. Wo sich Gruezo angesteckt haben könnte, ist nicht bekannt. In Augsburg wird Gruezo erst nach der Copa América und seinem daran anschließenden Urlaub zurückerwartet. Damit wird Gruezo den Trainingsstart, der für Anfang Juli geplant ist, verpassen. Die Südamerikameisterschaft soll an diesem Sonntag beginnen und bis zum 11. Juli dauern. Lange Zeit war nicht klar, in welchem Land das Turnier stattfinden würde. Die ursprünglich geplanten Ausrichter Kolumbien und Argentinien waren wenige Wochen vor Beginn abgesprungen. In Kolumbien kommt es seit Monaten zu blutigen Protesten gegen die Regierung, Argentinien wurde zu Beginn des Winters auf der Südhalbkugel von der zweiten Welle der Corona-Pandemie hart getroffen. Als neuer Ausrichter wurde Brasilien gewählt. Allerdings ist auch das größte Land Lateinamerikas ein Brennpunkt der Corona-Pandemie: Bislang haben sich mehr als 16,9 Millionen Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, über 470.000 Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Zuletzt hatten Wissenschaftler zudem eine neue Variante des Coronavirus identifiziert.

    Gruezo hatte noch am Samstagabend die Partie in der WM-Qualifikation gegen Brasilien bestritten. Beim 0:2 stand er die komplette Spielzeit auf dem Platz. Auch gegen Peru hätte er wohl wieder zur Startelf gehört. Für den FCA kam der 26-Jährige in der vergangenen Saison in 28 Partien zum Einsatz. Tore oder Vorlagen gelangen ihm dabei nicht. In seiner Rolle als defensiver Mittelfeldspieler wusste er zwar häufiger zu überzeugen, letztlich aber fehlte ihm die Konstanz. Gerade im Zentrum, dem Hoheitsgebiet von Gruezo, suchen die FCA-Verantwortlichen nach Verstärkung.

    Auch Götze und Hahn waren schon positiv getestet

    Carlos Gruezo ist der dritte Spieler des FCA, der positiv auf Corona getestet wurde. Felix Götze steckte sich vor Beginn der vergangenen Saison in seiner Heimat in Dortmund an und verpasste dadurch den Start der Vorbereitung. Während der Saison wurde er an den 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen. André Hahn hatte sich Anfang Dezember mit dem Coronavirus angesteckt, er war erst im Januar wieder auf dem Platz zurück. Er kam ebenso wie seine Frau glimpflich davon, er hatte nur leichte Symptome. (mit dpa)

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