Caiuby wird trotz laufenden Vertrags nicht mehr für den FC Augsburg spielen. „Caiuby ist nicht in Augsburg und es ist kein Verein auf uns zugekommen, der Caiuby verpflichten wollte, von daher wird sein Vertrag nächsten Sommer auslaufen“, sagte Reuter unserer Redaktion.
Auf die Frage ob es ein Zurück in die Mannschaft geben können, betonte der Manager: „Nein, gibt es nicht.“ Ob der Brasilianer noch sein FCA-Gehalt bezieht, ließ Reuter offen: „Darüber sprechen wir nicht in der Öffentlichkeit“, betonte er.
Nach mehreren Zwischenfällen ist das Verhältnis des FCA zu Caiuby nachhaltig gestört. Während der Rückrunde war der Offensivspieler an den Schweizer Verein Grasshopper Club Zürich verliehen. Caiuby ist suspendiert und nimmt nicht am Training oder an Spielen des FCA teil, obwohl er noch einen Vertrag bis Saisonende besitzt.
Reuter zufrieden mit den FCA-Neuzugängen
Reuter zeigte sich zugleich zufrieden mit den Neuzugängen in der Schlussphase der Transferperiode: „Wenn Tin Jedvaj in Leverkusen oder Felix Uduokhai in Wolfsburg Spielzeit in den ersten Spielen bekommen hätten, dann hätten wir keine Chance gehabt, diese Spieler nach Augsburg zu holen“, sagte Reuter. „Vor zwei, drei Wochen war noch nicht daran zu denken, dass wir Spieler wie Jedvaj, Uduokhai oder Lichtsteiner verpflichten können“, fügte er hinzu.
Insgesamt zählt der FC Augsburg zur neuen Saison 13 Neuzugänge (ohne Aufrücker aus dem Nachwuchsbereich) und war damit eines der aktivsten Teams in der Bundesliga.
Aktuell steht der FCA auf Platz 16 der Bundesliga-Tabelle. Zuletzt hatten die Augsburger 2:3 gegen Werder Bremen verloren. FCA-Präsident Klaus Hoffmann nahm die Niederlage aber gelassen. "Für uns wird das jedes Jahr schwer", sagte er nach dem Spiel. "Wir haben noch die Hypothek aus der vergangenen Saison, als wir uns nicht gut in die Sommerpause verabschiedet haben. Heute war ein guter Schritt in die andere Richtung."