Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
FC Augsburg
Icon Pfeil nach unten

FC Augsburg: FCA-Manager Reuter: „Adlung ist kein Thema"

FC Augsburg

FCA-Manager Reuter: „Adlung ist kein Thema"

    • |
    Der Cottbuser Mittelfeldspieler Daniel Adlung (rechts) wurde zuletzt beim FC Augsburg immer wieder als Neuzugang gehandelt.
    Der Cottbuser Mittelfeldspieler Daniel Adlung (rechts) wurde zuletzt beim FC Augsburg immer wieder als Neuzugang gehandelt. Foto: dpa

    „Adlung ist kein Thema. Bei mir war er sowieso nie eines", sagte Reuter. Über den Cottbuser war zuletzt immer wieder spekuliert worden. Auch Trainer Markus Weinzierl hatte unlängst bestätigt, dass der Klub am offensiven Mittelfeldspieler nach wie vor Interesse besitzt.

    Nun sieht es allerdings eher danach aus, als würden Dong-Won Ji und Michael Parkhurst die einzigen Winter-Neuzugänge beim FCA bleiben. Beim Trainingslagerauftakt in der Türkei fehlte der Südkoreaner allerdings, ebenso Milan Petrzela. Ji hat eine leichte Sehnenreizung, der Tscheche hat Knieprobleme.

    Das Duo war aber nicht untätig und war mit Physiotherapeut James Morgan auf dem Fahrrad unterwegs. Aber der FCA präsentierte beim gestrigen Training auch eine Verstärkung. Allerdings keinen Spieler, sondern einen Mann für die Scouting-Abteilung. Der 42-jährige Stephan Schwarz wird künftig hauptverantwortlich für die Spielersichtung sein.

    Schwarz: Nachwuchs an die erste Mannschaft heranführen

    Der Winterfahrplan des FC Augsburg

    Mittwoch, 2. Januar: Trainingsauftakt

    Samstag, 5. Januar: Abflug ins Trainingslager nach Belek

    Mittwoch, 9. Januar: Testspiel gegen Hansa Rostock (15.30 Uhr) in Belek Endstand 4:1 für den FCA

    Sonntag, 13. Januar: Testspiel gegen den FSV Frankfurt (15.30 Uhr) in Belek Endstand 1:1

    Montag, 14. Januar: Rückflug aus dem Trainingslager.

    Sonntag, 20. Januar: Rückrundenauftakt bei Fortuna Düsseldorf (17.30 Uhr)

    Schwarz arbeitete zuletzt für 1899 Hoffenheim. Zuvor war er sechs Jahre beim VfB Stuttgart und sechs Jahre für 1860 München tätig. Er kam auf Empfehlung von Manager Stefan Reuter, mit dem er schon „seit ewigen Zeiten befreundet ist“. „Diese Konstellation war für mich sehr wichtig“, sagt Schwarz, „da weiß ich, dass es eine vertrauensvolle Zusammenarbeit wird. Mit Stephan war ich damals ja auch bei den Löwen.“

    Schwarz hat bisher Spieler wie Firmino (Hoffenheim) oder früher Bordon und Delpierre für den VfB Stuttgart gesichtet. Außerdem entdeckte er schon in frühen Jahren in der Stuttgarter Jugend Mario Gomez, Christian Gentner oder Sami Khedira. Schwarz hat beim FCA Einiges vor: „Wir müssen vor allem versuchen, dass wir wieder verstärkt Spieler aus der eigenen Jugend an die erste Mannschaft heranführen.“

    Ebenfalls mit auf dem Trainingsplatz in der Türkei war Klaus Hofmann. Das Aufsichtsratsmitglied des FC Augsburg sorgte kürzlich für Gesprächsstoff, als er eine Million Euro für das Nachwuchsleistungszentrum des FCA spendete. Der Unternehmer (Brandschutz) hat sich lediglich etwas vor dem Flug gefürchtet: „Obwohl ich viel im Flugzeug sitze, habe ich immer etwas Angst davor. Ich bin kein mutiger Flieger.“

    Seit dem vergangenen Sommer ist er jetzt beim FCA dabei. Manche Meinungen, die außerhalb des Vereins kursieren, versteht er nicht: „Es gibt anscheinende Leute, die glauben, dass wichtige Entscheidungen nur im stillen Kämmerlein von einer Person gefällt werden. Das ist völliger Quatsch. Wir kommunizieren alle zusammen sehr viel. Auch Peter Bircks (Aufsichtsratsvorsitzender des FCA) wird meiner Meinung nach viel zu sehr unterschätzt.“

    „Sensationelle Bedingungen“

    Beim Training selbst gab Trainer Markus Weinzierl mächtig Gas. An seinen lautstarken Kommandos hätte sich jeder Feldwebel eine Scheibe abschneiden können. Angreifer Tobias Werner hat es gefallen: „Es war spannend heute. Ich glaube, das Trainingslager wird ziemlich anstrengend. Aber das muss ja auch so sein.“ Auch die Umgebung hat es Werner angetan: „Das sind schon sensationelle Bedingungen.“ Nicht nur die Plätze seien gut, grinst Werner, sondern auch das Essen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden