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FC Augsburg: FCA-Investor David S. Blitzer ist Realist mit einem großen Traum

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FCA-Investor David S. Blitzer ist Realist mit einem großen Traum

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    David S. Blitzer ist vom Potenzial des FC Augsburg überzeugt. Der amerikanische Anteilseigner hofft, dass der FCA wieder einmal auf europäischer Ebene spielen wird.
    David S. Blitzer ist vom Potenzial des FC Augsburg überzeugt. Der amerikanische Anteilseigner hofft, dass der FCA wieder einmal auf europäischer Ebene spielen wird. Foto: Ulrich Wagner

    David S. Blitzer ist ein Mann der Zahlen. So führt der amerikanische Private-Equity-Manager bei der weltgrößten Beteiligungsgesellschaft Blackstone die Tactical Opportunities Group und kann mit einem Budget von geschätzten 34 Milliarden Dollar kurzfristig Investitionen tätigen, vor allem auf Daten-Analysen basierend.

    FCA-Investor: Der FC Augsburg soll auf europäischer Bühne spielen

    Darum macht ihm der Blick auf die Bundesliga-Tabelle gerade keine Freude. Denn dort steht der FC Augsburg direkt an der Abstiegszone. Seit April ist der 52-jährige US-Amerikaner über die Hofmann Investoren GmbH an dem Bundesligisten beteiligt. Trotzdem hat der Realist einen großen Traum. Der FCA soll irgendwann so gut sein, dass eine Teilnahme an den europäischen Pokalwettbewerben möglich ist. Mit dem ureigenen amerikanischen Optimismus sagte er jetzt dem Manager-Magazin in einem Interview: „Ich möchte, dass Augsburg um Europa mitspielt.“ Um aber auch gleich anzufügen: Wer wolle das nicht.

    Philadelphia 76ers, New Jersey Devils, Crystal Palace - alles Teams aus der Mittelklasse

    Beim FCA braucht er da aber noch ein bisschen Geduld. Dass er die hat, zeigt sich auch bei seinen privaten Investments bei den Philadelphia 76ers (Basketball), den New Jersey Devils (Eishockey) sowie beim englischen Premier-League-Klub Crystal Palace.

    David S. Blitzer (rechts, hier mit seinem Partner Josh Harris) gehören auch Anteile am Profi-Eishockey-Klub New Jersey Devils, dessen Trikot er hier bei einem Eröffnungsbully trägt.
    David S. Blitzer (rechts, hier mit seinem Partner Josh Harris) gehören auch Anteile am Profi-Eishockey-Klub New Jersey Devils, dessen Trikot er hier bei einem Eröffnungsbully trägt. Foto: Imago

    Alles Klubs aus der Mittelklasse, aber mit Potenzial.

    FCA-Chef Klaus Hofmann hat die Stimmenmehrheit in festen Händen

    Das sieht er beim FCA und in der Bundesliga. Allerdings liegt sein Engagement vor allem an seiner Freundschaft zu Klaus Hofmann und seinem Faible für die so unamerikanische Sportart. „Ich liebe Fußball, und die Bundesliga ist unglaublich.“ Blitzer akzeptiert die 50+1-Regel, beansprucht auch beim FCA kein Mitspracherecht. Er besitzt zwar 45 Prozent der Kapitalanteile der Hofmann Investoren GmbH, doch die Stimmenmehrheit liegt bei Hofmann in festen Händen. „Klaus hat die volle Kontrolle“, sagt Blitzer. Er sei da, um zu helfen. „Wenn er mich anrufen will – fein.“

    Dabei geht es ihm gar nicht um monetäre Hilfe. „Ich habe Anteile an anderen Klubs. Das bietet einige Vorteile, zum Beispiel bei Sportwissenschaft und Datenscouting.“ Wissenstransfer ist für ihn oft wichtiger als eine Geld-Spritze. „It’s all in the numbers“, ist nicht von ungefähr sein Leitspruch.

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