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FC Augsburg: FCA-Heimspiele gegen BVB, Leipzig und Mainz: Das müssen Fans im Stadion wissen

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FCA-Heimspiele gegen BVB, Leipzig und Mainz: Das müssen Fans im Stadion wissen

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    In der WWK-Arena, der Heimat des FC Augsburg, findet am Samstag das erste Heimspiel vor Zuschauern seit Ausbruch der Corona-Pandemie statt. Gegner ist Borussia Dortmund. Wir sagen, wie Fans an Tickets kommen.
    In der WWK-Arena, der Heimat des FC Augsburg, findet am Samstag das erste Heimspiel vor Zuschauern seit Ausbruch der Corona-Pandemie statt. Gegner ist Borussia Dortmund. Wir sagen, wie Fans an Tickets kommen. Foto: Ulrich Wagner

    Gegen Borussia Dortmund wird der FC Augsburg sein erstes Heimspiel mit Zuschauern austragen - und bis zu 6000 Fans werden dabei sein. Ab Dienstag, 22. September, 14 Uhr gehen die Karten in den Verkauf. Kaufberechtigt ist jeder Inhaber einer Dauerkarte des FC . Bis Donnerstag 24. September, 14 Uhr dauert das Vorzugsrecht der Jahreskartenbesitzer. Sollten danach noch Tickets übrig sein, dürfen Mitglieder sich darum bewerben.

    Die Nachfrage dürfte dabei deutlich größer sein als das Angebot: Denn aktuell sind rund 16.000 Personen Besitzer einer Dauerkarte - und es gilt das Prinzip "first come, first serve". Wenn die Karten weg sind, sind sie also weg - eine Verlosung wie bei anderen Vereinen wird es in Augsburg nicht geben.

    Welche FCA-Fans können sich eine Karte für das Heimspiel gegen Borussia Dortmund kaufen?

    Zwei Voraussetzungen: Wer eine Karte will, muss im Besitz einer Dauerkarte sein - und am heutigen Dienstag, 22. September, um 14 Uhr die Möglichkeit haben, sich online für eines der begehrten Tickets zu bewerben. Um diese Zeit startet der Verkauf für das erste FCA-Heimspiel nach Ausbruch der Corona-Pandemie.

    Wo und wie findet der Verkauf der FCA-Tickets statt?

    Ausschließlich online: Besitzer einer Dauerkarte können sich auf der Online-Ticketplattform des FC Augsburg mit ihren Zugangsdaten (Kundenummer und Dauerkartennummer) einwählen und sich dann um eines der Tickets bewerben. Wer schnell genug ist, muss sich die Karten in den Einkaufskorb legen und damit ab zur Kasse gehen. Auch für befreundete Dauerkartenbesitzer lässt sich so ein Ticket mitbuchen, damit man nebeneinander sitzen kann. Im Prinzip läuft der Kauf der Tickets also genauso ab wie der Kauf eines normalen Tagestickets. Zum Online-Ticketverkauf des FC Augsburg geht es hier lang. Wer ein Ticket ergattert hat, kann es entweder zuhause ausdrucken oder muss das digitale Ticket auf seinem Handy vorzeigen.

    Wie sieht die Platzsituation in der WWK-Arena aus?

    Es wird keine Stehplätze geben. Sowohl die Ulrich-Biesinger-Stehplatz-Tribüne als auch der Gästebereich sind gesperrt. Dafür gibt es im Sitzbereich ausgewiesene Bereiche: Auf der Gegengerade  in den Blöcken O, Q, R, S, T, U, V sowie in den Blöcken X, Y, Z und A gibt es Zweierplätze. Vierer-Sitzreihen gibt es in den Blöcken B, C, D, E, F, G, H, I und J - also im Augsburger Allgemeine Familienbock, auf der Haupttribüne und in der Kurve Südwest.

    Die Stehplatzbereiche in der WWK-Arena sind während des Sonderspielbetriebs gesperrt. Das Stadion des FC Augsburg ist in sechs Sektoren eingeteilt.
    Die Stehplatzbereiche in der WWK-Arena sind während des Sonderspielbetriebs gesperrt. Das Stadion des FC Augsburg ist in sechs Sektoren eingeteilt. Foto: FC Augsburg

    Wie teuer sind die Tickets?

    Hier gibt es einen Sparpreis: Jedes Ticket kostet einheitlich 15 Euro - egal, wo man sitzt. Michael Ströll, Finanzgeschäftsführer des FC Augsburg, sagt dazu: "Wir wollen mit dieser Preispolitik nicht nur über eine Annäherung zur Basis sprechen, sondern diese auch anhand der Preispolitik wiederspiegeln." Für den FC Augsburg ist diese Preispolitik mit Einbußen verbunden, wie Ströll sagt: "Wir werden mit den regulären Plätzen pro Spiel einen fünfstelligen Verlust erleiden." Erst ab etwa 7000 bis 8000 verkauften Karten wäre der Betrieb in der WWK-Arena mit dem einheitlichen Ticketpreis von 15 Euro kostendeckend.

    Wie sieht es mit den Logen und VIP-Plätzen aus?

    Auch hier gibt es Dauerkarteninhaber. Die gute Nachricht für diese Personengruppe: Weil in den Logen aufgrund der bayerischen Gaststättenverordnung andere Kapazitäten greifen und viele Jahreskarteninhaber in diesen Bereichen nach Ausbruch der Corona-Pandemie ihr Ticket gekündigt haben, können diese Fans so gut wie vollzählig bedient werden.

    Warum hat sich der FC Augsburg für das Prinzip "first come, first serve" entschieden?

    Die Alternative wäre eine Verlosung unter den Dauerkarteninhabern gewesen - diese hätte aber zwei Nachteile gehabt, betont Michael Ströll. Einerseits hätte sich der jeweilige Fan dafür gesondert anmelden und nach einem etwaigen Zugang bestätigen müssen, die Karte haben zu wollen. Zum anderen wäre es nur schwer möglich gewesen, zusammen mit einem Freund oder Verwandten zwei oder vier zusammenhängende Karten zu besorgen. Bei der jetzigen Regelung gibt es die Möglichkeit, auch direkt für Freunde mitzubuchen.

    Ist es möglich, meine Dauerkarte an jemanden weiterzugeben?

    Ja - eine Weitergabe ist im Gegensatz zum Weiterverkauf allerdings ist dann wichtig, dass die persönlichen Daten im Falle des Nachverfolgens einer Infektionskette herausgegeben werden. Außerdem gilt: Dortmund-Fans, die sich auf diese Weise Zutritt zum Spiel verschaffen wollen, haben Pech gehabt. Michael Ströll betont: "In Utensilien der Gästemannschaft erhält man keinen Einlass zu dem Spiel."

    Ist es möglich, jetzt noch eine Dauerkarte zu kaufen und so Zugang zu dem Ticketverkauf zu erhalten?

    Nein. Der Dauerkartenverkauf ist aktuell ebenso gestoppt wie das Ticketing für Tageskarten. Der FC Augsburg, der die Karten im Abo-System vergibt, hat aktuell rund 16.000 Dauerkarteninhaber - die Jahrestickets ruhen aber solange, bis die Saison regulär läuft. Erst dann werden die Tickets belastet und der Betrag vom Konto abgebucht.

    Die Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund können sich FCA-Fans auch in voller Länge auf Youtube ansehen.

    FC Augsburg gegen BVB: Wie läuft der Spieltag in der WWK-Arena ab?

    Wie üblich öffnet das Stadion zwei Stunden vor Spielbeginn, also um 13.30 Uhr. Eine Herausforderung für die Stadionbetreiber wird vor allem die Anreise der Fans sein. Die Parkplätze PD, P1, P4 und der Fujitsu-Parkplatz können wie üblich genutzt werden, die Parkplatzgebühr liegt bei fünf statt zehn Euro. Jahresparkscheine sind nicht gültig, der Shuttle-Service vom Messeparkplatz aus entfällt. Das Stadion selbst wird in Sektoren eingeteilt. In der Arena herrscht Maskenpflicht bis zum Platz, Fans sind gebeten, den Abstand einzuhalten. Außerdem ist Alkoholausschank verboten - ebenso wie das Mitbringen eigener Getränke. Essen und Getränke dürfen nur auf den Sitzplätzen verzehrt werden.

    Wie läuft die Anfahrt mit den Straßenbahnen?

    Wie die Stadtwerke Augsburg mitteilen, werden die Straßenbahnen mit einem ähnlich dichten Angebot wie an normalen Spieltagen fahren. Zusätzlich stehen Verstärkerfahrzeuge bereit. Zwei Stunden vor Spielbeginn und nach Spielende fahren die Straßenbahnen der Arenalinie zwischen Hauptbahnhof und FCA-Stadion. Die FCA-Tickets gelten wie gewohnt als Fahrscheine für die Busse und Trams in den Innenstadtzonen 10 und 20. Ein Gedränge soll es nicht geben: Die Stadtwerke rechnen mit 1500 bis 2000 Fahrgästen, die die Arenalinie nutzen werden - an normalen Heimspieltagen sind es rund 10.000. Damit es in einzelnen Fahrzeugen dennoch nicht zu eng wird, bitten die Stadtwerke die Fußballfans, rechtzeitig ins Stadion aufzubrechen, damit sich die Fahrgäste auf die eingesetzten Trams verteilen. Ist eine Bahn bereits zu dicht besetzt, sollte auf die folgende gewartet werden. Außerdem kann – wie an normalen Spieltagen auch üblich – die Linie 3 genutzt werden, bis zur Haltestelle Innovationspark/LfU mit einem kurzen Fußweg zum Stadion von etwa zehn Minuten.

    Wir haben FCA-Stürmer Florian Niederlechner getroffen – und mit ihm über die kommende Bundesliga-Saison gesprochen. Hier können Sie sich die Podcast-Folge anhören:

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