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FC Augsburg: FCA-Gegner Hoffenheim: Defensive ist der Schwachpunkt

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FCA-Gegner Hoffenheim: Defensive ist der Schwachpunkt

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    Hier prüft Lyons Memphis Depay die Hoffenheimer Defensive. Die Verteidigung der TSG genügt keinen höheren Ansprüchen - das könnte der Vorteil des FCA sein.
    Hier prüft Lyons Memphis Depay die Hoffenheimer Defensive. Die Verteidigung der TSG genügt keinen höheren Ansprüchen - das könnte der Vorteil des FCA sein. Foto: Alex Martin, Witters

    Die TSG 1899 Hoffenheim hat schon bessere Zeiten erlebt. Im Pokal sang- und klanglos mit 0:2 gegen RB Leipzig ausgeschieden, in der Champions League kurz vor dem Aus und in der Bundesliga auf einem recht mittelmäßigen siebten Tabellenplatz. Der bisher so erfolgsverwöhnte TSG-Trainer Julian Nagelsmann erlebte vor dem Bundesliga-Spiel gegen den FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr, Rhein-Neckar-Arena) so einige Enttäuschungen.

    Ex-FCA-Spieler Kevin Vogt kann sich als Abwehrchef der TSG nicht über fehlende Beschäftigung beklagen.
    Ex-FCA-Spieler Kevin Vogt kann sich als Abwehrchef der TSG nicht über fehlende Beschäftigung beklagen. Foto: Uwe Anspach, dpa

    Dass sein Team am Mittwoch in der Champions League–Partie gegen Olympique Lyon aber zumindest ein großes Kämpferherz bewies und trotz der gelb-rote Karte für Kasim Adams einen 0:2-Rückstand noch in ein 2:2-Unentschieden umbog, dürfte ein positives Signal für ihn sein und ihm Mut machen für das 15. Bundesliga-Duell gegen den FC Augsburg.

    Nagelsmann: "Wenn Lyon nicht so blind vor dem Tor gewesen wäre, schießen die uns ab"

    Doch die Defensive ist und bleibt derzeit das große Problem für den akribisch analysierenden Trainer. „Das ist eine große Baustelle, weil wir nicht der FC Barcelona sind sondern Hoffenheim“, sagte Julian Nagelsmann am Mittwochabend angesichts der personellen Ausstattung seines Kaders. „Wenn Lyon nicht so blind vor dem Tor gewesen wäre, schießen die uns ab.

    Hinten waren wir zu naiv“, fand sein Mittelfeldspieler Nico Schulz noch drastischere Worte für die Misere im Abwehrverbund. Der in FCA-Kreisen noch gut bekannte Hoffenheimer Abwehrchef Kevin Vogt bekommt in der Dreierkette nicht immer die Unterstützung, die er sich von seinen Nebenmännern wünscht.

    In der nationalen Wertung reichte es bisher nur für Tabellenplatz sieben, doch zumindest hier zeigt die Tendenz nach oben. Denn die TSG gewann ihre letzten drei Bundesligaspiele in Folge und schoss die Hälfte ihrer bisherigen 22 Saisontore in genau diesen drei Partien (3:1 in Nürnberg, 4:0 in Stuttgart und 4:1 in Leverkusen).

    In der Hoffenheimer Offensive wirbelt ein brandgefährliches Trio

    Nicht weiter verwunderlich also, dass die Offensive das wahre Glanzstück der Hoffenheimer ist. Unter den torgefährlichsten Mannschaften der Liga liegen sie momentan auf Platz vier hinter Dortmund (30), Gladbach und Frankfurt (23). Vor allem der vom FC Arsenal ausgeliehene Nelson Reiss hat sich gut eingelebt und mit fünf Treffern in sechs Bundesligaeinsätzen seine Torgefährlichkeit gezeigt. Mit dem Serben Andrej Kramaric, dem Algerier Ishak Belfodil und dem Brasilianer Joelinton verfügt die TSG Hoffenheim über ein quirliges Trio, das stets fähig ist, die gegnerische Abwehr auszuhebeln.

    Doch FCA-Trainer Manuel Baum und Co. fühlen sich gewappnet. „Das wird ein sehr intensives Spiel“, erwartet FCA-Stürmer Alfred Finnbogason. „Wir wissen genau, was auf uns zukommt. Wir müssen defensiv sehr flexibel und diszipliniert sein“, so Finnbogason mit Blick auf die offensive Schlagkraft der Hoffenheimer.

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