Mit viel Disziplin und Einsatz boten die FCA-Akteure RB Leipzig im DFB-Pokal-Viertelfinale Paroli. Doch am Ende entschied ein unnötiges und unglückliches Handspiel bei der 1:2-Niederlage nach Verlängerung.
Gregor Kobel Seine spektakulärste Parade zeigte er, ohne richtig einzugreifen, als er in der 30. Minute gegen Werner lange stehen blieb und so den RB-Stürmer soweit abdrängte, dass Khedira klären konnte. Ansonsten ein souveräner Auftritt. Note 2,0
Georg Teigl Bei seinem Pokal-Startelf-Debut zeigte Teigl gegen seinen Ex-Klub die beste Leistung seit seinem Wechsel von RB zum FCA. Nahm es beim Sprint selbst mit Timo Werner auf. Er machte nur einen Fehler, aber der führte zum 0:1 – von Werner. Note 2,5
Kevin Danso Fühlte sich als Innenverteidiger sichtlich wohler. Spielte solide, ohne große Patzer, konnte aber Timo Werner vor dem 0:1 nicht stoppen. Note 3,5
Jeffrey Gouweleeuw Giftig, immer nah am Mann, verleidete der Niederländer den RB-Feingeistern im Sturm oft die Lust am Spiel. Eine starke Leistung. Note 1,5
Philipp Max Der Linksverteidiger eröffnete in der ersten Hälfte mit seinen teilweisen schludrigen Abspielen immer wieder Konterchancen. Wurde aber von Minute zu Minute sicherer. Note 3,0
Rani Khedira Stoppte die RB-Stürmer in der ersten Hälfte fast alleine. Klärte gegen Bruma, Werner und Kampl in höchster Not. Khedira war bis zum 0:1 der Abwehrstratege, rückte dann ins Mittelfeld, bis er in der 94. Minute erschöpft ausgewechselt werden musste. Note 1,5
Daniel Baier Der Kapitän war wieder ein Vorbild in Sachen Willen und Laufbereitschaft. Hatte ein paar unglückliche Aktionen, die er aber durch seinen Einsatz wieder wett machte. Note 3,5
André Hahn War viel unterwegs, ackerte viel, aber war in seinen Aktionen zu ungenau. Und im Gedächtnis wird von diesem Abend vor allem sein total verunglückter Rückpass bleiben, den Werner in der ersten Hälfte aber nicht nutzen konnte. Note 4,5
Ja-Cheol Koo In der ersten Hälfte wirkte er fahrig, unkonzentriert und ohne große Bindung. Auch in Hälfte zwei lief das Spiel weitestgehend an ihm vorbei. Note 4,0
Marco Hatte durchaus gute Ideen, aber bei der Umsetzung manchmal ohne Übersicht. Doch in der Nachspielzeit machte er alles richtig. Note 3,0
Michael Gregoritsch Nicht wieder zuerkennen gegenüber dem Nürnberg-Spiel. Hatte als einziger Stoßstürmer keinen einfachen Job, erledigte den aber mit viel Engagement. Und dann unterlief ihn das folgenschwere Handspiel vor dem 1:2. Note 3,5
Alfred Finnbogason Er kam in der 80. Minute für André Hahn. Und traf in letzter Sekunde. Das nennt man Effektivität. Note 3
Sergio Cordova Ersetzte in der 87. Minute Daniel Baier. Note 4
Fredrik Jensen Durfte für Khedira (95.) ran.
Konstantinos Stafylidis Kam in Minute 114 für den erschöpften Richter.
Es werden nur Spieler benotet, die mindestens 30 Minuten im Einsatz waren.