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FC Augsburg: FCA-Einzelkritik: Caligiuri eine Stunde lang der beste Augsburger

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FCA-Einzelkritik: Caligiuri eine Stunde lang der beste Augsburger

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    Bremens Felix Agu (rechts) im Zweikampf mit Augsburgs Daniel Caligiuri.
    Bremens Felix Agu (rechts) im Zweikampf mit Augsburgs Daniel Caligiuri. Foto: Carmen Jaspersen, dpa

    Rafal Gikiewicz: Der Torhüter hatte fast 60 Minuten nichts zu tun, dann reagierte er gegen Sargent mit einem guten Reflex. Am Ende muss er aber wieder zweimal hinter sich greifen, was ihn, wie er später beklagte, mehr wurmte als manch einen seiner Mitspieler. Note 3,0

    Reece Oxford: In Bremen spielte er eigentlich eine solide Partie. Trotzdem war er der tragische Held an der Weser. Kurz nach der Pause muss er das 1:0 für den FCA machen, als er nach einer Ecke aus kurzer Distanz zum Kopfball kommt. Und dann lenkt er die Flanke vor dem 0:1 noch unglücklich ab. Note 4,0

    Jeffrey Gouweleeuw: Mit dem Kapitän kam auch wieder mehr Stabilität in der Dreierkette zurück. Defensiv mit guten Zweikampf- (60 Prozent) und Passquoten (88 Prozent). Note 3,0

    Caligiuri brachte ein bisschen zu viel Aggressivität in sein Spiel

    Felix Uduokhai: Wie seine beiden Kollegen erledigte er sein Arbeitspensum ohne große Fehler. Beim 0:1 konnte er nicht mehr eingreifen, da Oxford den Ball unerreichbar für ihn eine andere Richtung gab. Ließ sich vor dem 0:2 vielleicht etwas weit aus dem Abwehrzentrum locken. Note 3,5

    Daniel Caligiuri:War fast eine Stunde lang der beste Augsburger. Sorgte auf der rechten Außenbahn immer wieder für Wirbel und brachte auch die nötige Aggressivität mit ins Spiel. Vielleicht sogar ein bisschen zu viel. Stand nach seiner gelben Karte (32.) in der zweiten Hälfte kurz vor dem Platzverweis. Darum musste ihn Trainer Heiko Herrlich in der 58. Minute vom Feld nehmen. Note 2,5

    Rani Khedira: Im defensiven Mittelfeld ist er besser aufgehoben als in der Innenverteidigung. Allerdings ist er auch kein Meister der vertikalen Spieleröffnung. Von ihm gehen im Offensivspiel keine großen Impulse aus. Note 4,0

    Carlos Gruezo: Der Nationalspieler aus Ecuador ist eine stabile Größe im defensiven Mittelfeld. Zweikampfstark und aggressiv, ohne aber viele Fouls zu begehen, hielt er auch zusammen mit Khedira in Bremen die Defensivzentrale dicht. Note 3,0

    Mads Pedersen: Man merkte dem jungen Dänen an, dass ihm bei seinem erst dritten Bundesliga-Einsatz in dieser Saison noch die Spielpraxis und ein wenig die Wettkampfschläue fehlt. War engagiert, sah aber bei beiden Gegentoren nicht gut aus. Note 4,5

    Ruben Vargas steckt im Formtief

    André Hahn: Tat in seinem ersten Startelfeinsatz nach seiner Corona-Erkrankung mit seiner Körperlichkeit dem FCA-Spiel gerade in der Defensive gut. Hatte in der ersten Hälfte die große Chance zur 1:0-Führung, verzog aber knapp. Tauchte in der zweiten Halbzeit aber immer mehr ab. Note 4,0

    Ruben Vargas: Der junge Schweizer steckt gerade in einem Formtief. Arbeitet viel, aber von seiner Leichtigkeit und Torgefahr der Vorsaison ist derzeit nicht viel zu sehen. Seine Leistung stagniert gerade. Für ihn kam in der 74. Minute Noah Sarenren Bazee. Note 5,0

    Bremens Jean-Manuel Mbom und Felix Agu im Zweikampf.
    Bremens Jean-Manuel Mbom und Felix Agu im Zweikampf. Foto: Carmen Jaspersen, dpa

    Alfred Finnbogason: Fehlte nach seinem ersten Startelfeinsatz nach vier Wochen augenscheinlich noch die Wettkampfpraxis. Sein gutes Auge blitzte einmal auf, als er in der ersten Hälfte Hahn mustergültig bediente, aber das ist zu wenig für ein Kaliber wie ihn. Für ihn kam nach 58 Minuten Florian Niederlechner. Note 4,0

    Robert Gumny: Ersetzte in der 58. Minute Caligiuri und erwischte keinen guten Tag. Gerade vor dem 0:1 stellte er sich mehr als ungeschickt an. Er zahlt in der Bundesliga derzeit noch einiges an Lehrgeld. Note 5,0

    Florian Niederlechner: Er kam in der 58. Minute für Finnbogason und hatte in der Schlussphase noch eine wirklich gute Torchance. Ihm fehlt einfach mal ein Treffer, um die Blockade zu lösen. Er ist ja bemüht, aber…. Note 4,5

    Tim Civeja hätte sich sein Profi-Debüt sicher anders vorgestellt

    Noah Sarenren Bazee: Ersetzte in der 74. Minute Vargas, ohne neue Impulse im Spiel nach vorne zu setzen. Ganz im Gegenteil. Begünstigte das 0:1 durch eine lasche Arbeitseinstellung im Mittelfeld.

    Michael Gregoritsch: Wäre beim Stande von 0:0 in der 87. Minute sicherlich nicht für Oxford eingewechselt worden. So sollte er in der Offensive noch wirbeln, was ihm allerdings nicht gelang.

    Tim Civeja: Kam in 87. Minute für Rani Khedira. Der 19-jährige Deutsch-Albaner hatte sich seine ersten drei Minuten in der Bundesliga sicher anders vorgestellt. So erlebte er Höhen und Tiefen bei seinem Profi-Debut gleich in einem Aufwasch.

    Es werden nur Spieler benotet, die länger als 30 Minuten gespielt haben.

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