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FC Augsburg: FCA: Angriff auf Schalke

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FCA: Angriff auf Schalke

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    Jan Moravek feierte beim 2:1-Sieg in Wolfsbürg sein Debüt im FCA-Trikot. Auch gegen den FC Schalke sieht er gute Chancen.
    Jan Moravek feierte beim 2:1-Sieg in Wolfsbürg sein Debüt im FCA-Trikot. Auch gegen den FC Schalke sieht er gute Chancen. Foto: Peter Fastl

    Für Jan Moravek und Mohamed Amsif waren die Tage nach dem 2:1-Erfolg beim VfL Wolfsburg sehr geruhsam. Beide waren bei ihren Familien. Der Tscheche, der beim VfL sein Punktspieldebüt feierte, besuchte seine Familie in Prag und der Torhüter war bei seinen Eltern in Düsseldorf. Für das Duo ist das kommende Spiel im Kampf um den Klassenerhalt gegen Schalke 04 keine gewöhnliche Partie, sondern etwas Besonderes. Amsif trug das Trikot der Königsblauen von 2005 bis 2010 und der ausgeliehene Moravek steht beim derzeitigen Tabellendritten immer noch unter Vertrag.

    Das Restprogramm des FC Augsburg

    Sa, 14 April, 15.30 Uhr VfL Wolfsburg (A)

    Sa, 21. April, 15.30 Uhr, FC Schalke 04 (H)

    Sa, 28. April, 15.30 Uhr, Borussia Mönchengladbach (A)

    Sa, 5. Mai, 15.30 Uhr, Hamburger SV (H)

    Als Leihspieler durfte Moravek schon einmal gegen Schalke antreten. Im November 2010 im Trikot des 1. FC Kaiserslautern. „Das war ein unglaubliches Spiel. Wir haben damals 5:0 gewonnen“, erzählt Moravek, der in dieser Partie sogar den Treffer zum 5:0 erzielte. Deshalb sieht Moravek natürlich auch am Sonntag (15.30 Uhr) im Heimspiel gute Chancen: „Schalke hat momentan schwere Zeiten. Die Niederlage im Derby gegen Dortmund hat wehgetan. Vielleicht unterschätzen uns die Schalker auch etwas.“ Nach seiner langen Verletzungspause ist Moravek heilfroh, dass es nun mit einem Einsatz in Wolfsburg geklappt hat: „Es geht mir jetzt sehr gut und ich bin auch schmerzfrei. Auch konditionell geht es mir viel besser.“ Auf die Frage, ob er auch in der kommenden Saison gern für den FC Augsburg spielen würde, weicht Moravek aus: „Die Frage ist schwierig. Vielleicht will mich Schalke auch zurück. Ich kann nur sagen, dass ich mich hier sehr wohlfühle und dass ich in den nächsten Wochen alles tun und mithelfen werde, dass der FCA den Klassenerhalt schafft.“

    Das ist der FC Augsburg

    Gründungsjahr: 8. August 1907. Vollständiger Name: Fußball-Club Augsburg 1907 e.V.. Rufname: FCA

    Ursprung: Der FCA ist ein Zusammenschluss des BC Augsburg und der Vertragsspielerabteilung des TSV Schwaben Augsburg.

    Vereinsfarben: Rot-Grün-Weiß

    Stadion: SGL-Arena. Fassungsvermögen: 30.660 Plätze. Architekt: Bernhard & Kögl. Spielfläche: 105 x 68 Meter auf Naturrasen. Eröffnung: 26. Juli 2009.

    Vorheriger Spielort: Rosenaustadion. Kapazität: 28.000. Eröffnung: 16. September 1951.

    Präsident: Walther Seinsch

    Trainer: Markus Weinzierl

    Ewiger Zuschauerrekord am 15. August 1973 im Münchner Olympiastadion beim Spiel gegen die Löwen: Rund 90.000 Menschen sahen die Partie.

    Bekannteste Spieler: Ulrich Biesinger: Fußball-Weltmeister 1954 in der Schweiz, A-Nationalspieler

    Helmut Haller: Vizeweltmeister 1966 in England, Teilnahme an der WM 1962 in Chile, Teilnahme an der WM 1970 in Mexiko.

    Bernd Schuster: Europameister 1980 in Italien, Spanischer Meister mit dem FC Barcelona und Real Madrid.

    Armin Veh: Deutscher Meister als Trainer mit dem VfB Stuttgart im Jahr 2007.

    Karlheinz Riedle: Weltmeister 1990 in Italien. Deutscher Meister, Champions-League-Sieger, Weltpokal-Sieger mit Borussia Dortmund.

    Mo Amsif hätte es lieber gesehen, wenn die Schalker gegen Dortmund gewonnen hätten: „Nach meiner Ansicht erwarten wir jetzt einen angeschlagenen Boxer, und das ist gefährlich. Wir müssen auf der Hut sein.“

    Der Keeper, der bisher insgesamt acht Punktspiele für den FCA bestritten hat, weiß aus eigener Erfahrung, was diese 1:2-Niederlage gegen Dortmund für Schalke bedeutet: „Das war nicht nur für die Spieler, sondern für die ganze Region eine riesige Enttäuschung. Das ist einfach ein Spiel von zu großer Bedeutung.“ Aber auch Amsif rechnet sich wie Moravek etwas aus: „Mit unserer Heimstärke und den Fans im Rücken ist alles möglich. Wir haben auch einen Punkt gegen Dortmund geholt. Wir werden erneut versuchen, das Maximale zu erreichen.“

    Seinem Kollegen und Konkurrenten Simon Jentzsch drückt er wieder die Daumen: „Er ist ein großer Rückhalt. Simon hat ein Riesenspiel gemacht und uns in Wolfsburg am Leben gehalten.“

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