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FC Augsburg: FC Augsburg wünscht sich beim Wiedereinlass der Fans bundesweite Lösung

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FC Augsburg wünscht sich beim Wiedereinlass der Fans bundesweite Lösung

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    Michael Ströll, Geschäftsführer des FC Augsburg, wünscht sich eine deutschlandweite Lösung bei der Zuschauer-Frage in der Bundesliga.
    Michael Ströll, Geschäftsführer des FC Augsburg, wünscht sich eine deutschlandweite Lösung bei der Zuschauer-Frage in der Bundesliga. Foto: Ulrich Wagner

    Michael Ströll, Finanz-Geschäftsführer des FC Augsburg, sieht die aktuelle Regelung zum Wiedereinlass von Zuschauern in Bundesliga-Stadien kritisch. Gegenüber unserer Redaktion äußerte er den Wunsch nach einer durchgehenden Lösung in allen Bundesländern: „Eine deutschlandweite Lösung wäre definitiv besser und auch unser Wunsch, weil es die fairste Lösung wäre.“

    Wir haben FCA-Stürmer Florian Niederlechner getroffen – und mit ihm über die kommende Bundesliga-Saison gesprochen. Hier können Sie sich die Podcast-Folge anhören:

    Derzeit dürfen etwa Union Berlin vor 5000 Zuschauern und RB Leipzig vor 8500 Zuschauern spielen. Das sieht Ströll kritisch: „Für den FCA ist es jedoch nicht förderlich, wenn wir auswärts vor den gegnerischen Fans antreten müssen, zu Hause aber unsere Anhänger nicht ins Stadion lassen dürfen.“ Aus sportlicher Sicht werden damit ungleiche Bedingungen geschaffen: „Wettbewerbsverzerrung ist ein großes Wort. Fakt ist aber, dass es für den FC Augsburg ein klarer Nachteil ist.“

    FCA bräuchte "ungefähr 5000 Zuschauer" im Stadion zur Kostendeckung

    Sollten in Augsburg wieder Zuschauer ins Stadion gelassen werden, benötigt der FCA laut Ströll „ungefähr 5000 Zuschauer“, um eine Kostendeckung zu erzielen. Das wird laut dem Geschäftsführer aber frühestens im November der Fall sein.

    Finanziell trifft der Ausschluss von Zuschauern den FC Augsburg hart: „Wir kalkulieren mit Einnahmeverlusten von circa 20 Millionen Euro bis zum Kalenderjahresende.“ Dies sei für den FCA „nicht so einfach wegzustecken“, wie Ströll betonte. Der Verkauf von Spielern sei dabei eine Möglichkeit, um Geld einzunehmen: „Natürlich hat der Transfer von Philipp Max geholfen, die Verluste etwas abzumildern. Das ist aber kein Zustand, den wir die nächsten ein bis zwei Jahre durchhalten können.“ (AZ)

    Lesen Sie dazu auch: Geschäftsführer Michael Ströll: „Das ist ein klarer Nachteil für den FCA“

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