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FC Augsburg: FC Augsburg siegt trotz Rückstands gegen den HSV

FC Augsburg

FC Augsburg siegt trotz Rückstands gegen den HSV

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    Markus Feulner, Halil Altintop, Abdul Baba und Paul Verhaegh bejubeln den 1:1 Ausgleichstreffer.
    Markus Feulner, Halil Altintop, Abdul Baba und Paul Verhaegh bejubeln den 1:1 Ausgleichstreffer. Foto: Stefan Puchner/dpa

    Es war das Spiel gegen den Lieblingsgegner, denn gegen keinen Verein gewann der FCA öfter in der Bundesliga als gegen den HSV. Vier Siege, ein Unentschieden und nur eine Niederlage standen vor dem Spiel zu Buche. Für das Spiel gegen den Bundesliga-Dino hatte FCA-Trainer Markus Weinzierl seine Start-Elf gegenüber der Partie in Stuttgart auf zwei Positionen verändert. Den verletzten Stamm-Torhüter Marwin Hitz (Anriss des hinteren Kreuzbandes) vertritt in den restlichen Spielen der Vorrunde der 37-jährige Routinier Alexander Manninger. Und im Sturm versuchte es Weinzierl diesmal wieder mit Tim Matavž für Sascha Mölders.

    HSV-Trainer Zinnbauer versucht es mit Insider-Tipps

    Der HSV-Trainer Joe Zinnbauer konnte bei seiner Personal- und Taktik-Wahl auf einen FCA-Insider zurückgreifen. Matthias Ostrzolek wechselte vor der Saison von Augsburg nach Hamburg. Zinnbauer sagte dazu: "Wir treffen auf einen ganz starken Gegner, der momentan auf Europa schielt. Wir haben Matthias Ostrzolek mit in unsere Vorbereitung einbezogen. Er hat uns wertvolle Tipps gegeben. Wir müssen wieder gut gegen den Ball, aber auch vermehrt gut mit dem Ball arbeiten." Dafür wurde Ostrzolek auch von Teilen der FCA-Fans bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen, geholfen hat das allerdings nicht.

    Im Tor meldete sich Jaroslav Drobny nach Hüftproblemen rechtzeitig fit und auf dem Feld setzte Zinnbauer auf junges Blut und holte drei Spieler aus seinem ehemaligen Regionalliga-Kader nach oben. Rechtsverteidiger Marcos gab sein Bundesligadebüt und auch Götz und Gouaida standen in der Startaufstellung. Marcos ist übrigens der erste Spieler aus Mosambik in der Bundesliga.

    Tim Matavž verletzt sich am Sprunggelenk

    Der Kader des FC Augsburg

    Marwin Hitz (Jahrgang 1987), Torhüter, Trikotnummer 35, seit 2013 im Verein.

    Alexander Manninger (Jahrgang 1977), Torhüter, Trikotnummer 1, seit November 2012 im Verein.

    Ioannis Gelios (Jahrgang 1992), Torhüter, Trikotnummer 24, seit 2007 im Verein.

    Yannik Oettl (Jahrgang 1996), Torhüter, Trikotnummer 28, seit 2015 im Verein.

    Ragnar Klavan (Jahrgang 1985), Verteidiger, Trikotnummer 5, seit 2012 im Verein.

    Jan-Ingwer Callsen-Bracker (Jahrgang 1984), Verteidiger, Trikotnummer 18, seit Januar 2011 im Verein.

    Jeong-Ho Hong (Jahrgang 1989), Verteidiger, Trikotnummer 20, seit 2013 im Verein.

    Paul Verhaegh (Jahrgang 1983), Kapitän, Verteidiger, Trikotnummer 2, seit 2010 im Verein.

    Philipp Max (Jahrgang 1993), Verteidiger, Trikotnummer 31, seit 2015 im Verein.

    Jeffrey Gouweleeuw (Jahrgang 1991), Verteidiger, Trikotnummer 6, seit 2016 im Verein.

    Daniel Opare (Jahrgang 1990), Verteidiger, Trikotnummer 4, seit 2015 im Verein.

    Christoph Janker (Jahrgang 1985), Verteidiger, Trikotnummer 16, seit 2015 im Verein.

    Tim Rieder (Jahrgang 1993), Verteidiger, Trikotnummer 40, seit 2010 im Verein.

    Konstantinos Stafylidis (Jahrgang 1993), Verteidiger, Trikotnummer 3, seit 2015 im Verein.

    Raphael Framberger (Jahrgang 1995), Verteidiger, Trikotnummer 32, seit 2010 im Verein.

    Maik Uhde (Jahrgang 1994), Verteidiger, Trikotnummer 39, seit 2009 im Verein.

    Daniel Baier (Jahrgang 1984), Mittelfeld, Trikotnummer 10, seit Januar 2010 im Verein.

    Jan Moravek (Jahrgang 1989), Mittelfeld, Trikotnummer 14, seit 2012 im Verein.

    Marco Schuster (Jahrgang 1985), Mittelfeld, Trikotnummer 29, seit 2012 im Verein.

    Bastian Kurz (Jahrgang 1996), Mittelfeld, Trikotnummer 26, seit 2015 im Verein.

    Markus Feulner (Jahrgang 1983), Mittelfeld, Trikotnummer 8, seit 2014 im Verein.

    Dominik Kohr (Jahrgang 1994), Mittelfeld, Trikotnummer 21, seit Januar 2014 im Verein.

    Ja-Cheol Koo (Jahrgang 1989) Mittelfeld, Trikotnummer 19, seit 2015 im Verein.

    Piotr Trochowski (Jahrgang 1984), Mittelfeld, Trikotnummer 15, seit 2015 im Verein.

    Erik Thommy (Jahrgang 1994), Mittelfeld, Trikotnummer 26, seit 2011 im Verein.

    Max Reinthaler (Jahrgang 1995), Mittelfeld, Trikotnummer 36, seit 2014 im Verein.

    Tobias Werner (Jahrgang 1985), Mittelfeld, Trikotnummer 13, seit 2008 im Verein.

    Shawn Parker (Jahrgang 1993), Mittelfeld, Trikotnummer 9, seit 2014 im Verein.

    Arif Ekin (Jahrgang 1995), Mittelfeld, Trikotnummer 37, seit 2007 im Verein.

    Alexander Esswein (Jahrgang 1990), Mittelfeld, Trikotnummer 11, seit Januar 2014 im Verein.

    Halil Altintop (Jahrgang 1982), Mittelfeld, Trikotnummer 7, seit 2013 im Verein.

    Caiuby (Jahrgang 1988), Mittelfeld, Trikotnummer 30, seit 2014 im Verein.

    Raul Bobadilla (Jahrgang 1987), Angriff, Trikotnummer 25, seit 2013 im Verein.

    Albian Ajeti (Jahrgang 1997), Angriff, Trikotnummer 17, seit 2016 im Verein.

    Dong-Won Ji (Jahrgang 1991), Angriff, Trikotnummer 22, seit 2015 im Verein.

    Alfred Finnbogason (Jahrgang 1989), Angriff, Trikotnummer 27, seit 2016 im Verein.

    Allerdings musste FCA-Trainer Weinzierl schon nach zwölf Minuten umbauen. Tim Matavž musste mit einer Sprunggelenksverletzung ausgewechselt werden. Für ihn kam Nikola Djurdjic. Bis dahin bestimmten die Gäste das Spiel und hatten durch Rafael van der Vaart (7.) und Artjoms Rudnevs (11.), der Pierre-Michel Lasogga auf die Bank verdrängt hatte, die ersten Chancen. Der FCA, im Advents-Sondertrikot, konterte mit einem Kopfball von Jan-Ingwer Callsen-Bracker, den Drobny mit Mühe über die Latte lenkte.

    Es war eine Startphase ohne großes Abtasten, doch mit zunehmender Spieldauer wurden die Aktionen beider Teams immer ungenauer. Torchancen gab es kaum noch. In der 27. Minute prüfte Raul Bobadilla mit einem Freistoß HSV-Torhüter Drobny, doch der war auf der Hut. Danach schien der nasskalte Augsburger Nebel die Koordinationsfähigkeiten aller 22 Spieler immer mehr zu lähmen.  Und als einige FCA-Spieler wohl schon an den warmen Pausentee dachten, schlug der HSV zu. Eine schöne Kombination über Nicolai Müller und Rudnevs schloss Kapitän van der Vaart in der Nachspielzeit zum 0:1 (45+1) ab. Es war der erste Hamburger Torschuss nach der zwölften Minute. Der FCA war einmal unkonzentriert und wurde prompt bestraft.

    FCA dreht in der zweiten Hälfte auf

    Damit wollten sich die FCA-Spieler nicht zufrieden geben. Es gelang ihnen, in der zweiten Halbzeit das Spiel zu drehen. Den Ausgleich bereitete aber ausgerechnet der Hamburger „Spion“ vor. In der 50. Minute räumte Ostrzolek am linken Strafraumeck Verhaegh weg und sah dafür Gelb. Den fälligen Freistoß zirkelte Werner nach innen, fand dort Djurdjic, der etwas unfreiwillig auf Halil Altintop ablegte, der aus sechs Metern zum 1:1 einschoß. Und der FCA wollte mehr und bekam mehr. In der 62. Minute flankte Abdul Rahman Baba nach innen, dort lauerte Raul Bobadilla, der seine tolle Leistung mit dem 2:1 krönte.

    Der HSV wankte und der FCA legte nach. Nach einem Zweikampf zwischen Djurdjic und Götz im Hamburger Strafraum zeigte Schiedsrichter Dr. Jochen Drees plötzlich auf den Elfmeterpunkt. Ein umstrittener Pfiff. Doch das war FCA-Kapitän Paul Verhaegh völlig egal. Er verwandelte seinen fünften Strafstoß in dieser Saison sicher wie die anderen zum 3:1 (70.). Die Entscheidung, auch wenn der FCA in der Schlussphase noch ein, zwei brenzlige Momente überstehen musste.

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