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FC Augsburg: Ex-FCA-Spieler Marco Thiede auf Besuch in der Heimat

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Ex-FCA-Spieler Marco Thiede auf Besuch in der Heimat

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    Marco Thiede (vorn) freut sich mit KSC-Teamkollege Marvin Wanitzek über sein Tor zum 1:0.
    Marco Thiede (vorn) freut sich mit KSC-Teamkollege Marvin Wanitzek über sein Tor zum 1:0. Foto: Witters

    Für Marco Thiede war es ein Spieltag wie aus dem Bilderbuch. Beim 3:0-Sieg des Karlsruher SC beim FC St. Pauli am vergangenen Sonntag gelang dem gebürtigen Augsburger mit dem 1:0-Führungstreffer das erste Pflichtspieltor im 105. Spiel für die Badener. Das Fachmagazin Kicker nominierte den rechten Verteidiger für die Elf des Tages und der KSC verließ mit diesen drei Punkten die Abstiegsplätze.

    „Besser hätte es nicht laufen können“, freute sich Thiede noch am Tag nach dem Triumph. Am Donnerstag (14 Uhr) kehrt er wieder mal in die Heimat zurück. Die Länderspielpause nutzt der KSC zu einem Testspiel beim FC Augsburg unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Thiede freut sich auf das Wiedersehen mit ehemaligen Teamkollegen wie Raphael Framberger, Marco Richter oder André Hahn. Er bezeichnet den FCA als seinen absoluten Lieblingsklub. Dabei lernte der 28-Jährige das Fußball-Einmaleins bei der SSV Dillingen und dem FC Gundelfingen. Mit zwölf Jahren holte ihn der FCA, dort durchlief er alle Altersklassen im Nachwuchsbereich.

    Trainer Luhukay berief Thiede in den Profi-Kader

    Bei den Senioren wurde Trainer Jos Luhukay bald auf den schnellen und ehrgeizigen Jungkicker aufmerksam. Er berief ihn in den Profikader, doch spielen durfte er nur in Pokal- und Freundschaftsspielen. Spielpraxis sammelte er in der zweiten Mannschaft, die damals in der Landesliga und später der Regionalliga Bayern kickte. Doch seinen Traum vom Profifußball gab Thiede nicht auf. 2013 lotste ihn Otmar Schork, Manager beim SV Sandhausen, zum damaligen Zweitligisten. Dort unterschrieb Thiede seinen ersten Profivertrag. Vier Jahre blieb er am Hardtwald, ehe es ihn 2017 zum Drittligisten Karlsruher SC zog. Unter Alois Schwartz, der schon in Sandhausen sein Trainer war, entwickelte er sich schnell zum Stammspieler und feierte mit dem KSC in der zweiten Spielrunde den Aufstieg in die zweite Bundesliga. Es folgte ein Wechselbad der Gefühle. Erst am letzten Spieltag gelang in Fürth mit einem Sieg der umjubelte Klassenerhalt.

    Diese Runde sollte nun alles besser werden. Doch der Saisonstart verlief holprig. „Leistung und Punkte stehen leider in keinem Verhältnis“, sagt Thiede. Dennoch glaubt er fest daran, dass die Badener bald in höhere Tabellenregionen vordringen. Wobei er durchaus selbstkritisch ist. „Mit Markus Lück, dem Mann meiner Mutter, wird fast jedes Spiel analysiert“, erzählt er. Lück ist seit vielen Jahren beim FCA in der Jugendarbeit tätig.

    Thiedes Vertrag bei Karlsruher läuft bis zum Jahr 2022

    Beim Traditionsklub in Baden läuft Thiedes Vertrag bei zum Jahr 2022. Was kommt danach? Konkrete Pläne hat Marco Thiede nicht. „Gut möglich, dass ich nach dem Karriereende ins Trainergeschäft einsteige“, sagt er, der nebenher auch noch ein Fernstudium im Sportmanagement absolviert.

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