Manchmal vergisst man, wie beliebt Martin Hinteregger einmal beim FC Augsburg war. Nicht nur seine Sticheleien gegen den ehemaligen Arbeitgeber, das Fußballkonstrukt in Salzburg oder Leipzig, fanden Anklang bei Augsburgs Anhängerschaft. Diese kann ebenso wenig mit RB und dessen Verständnis eines Sportkonzerns anfangen. Hinteregger erfreute sich Beliebtheit, weil er authentisch wirkte, weil er Fußball aus Fansicht beschrieb und geradeheraus sagte, was er sich dachte. Dass er damit im Aussage scheuenden Profifußballgeschäft anecken würde, war dem Österreicher stets bewusst. Störte ihn aber nicht. Einmal sagte er: „Es wäre schön, wenn man das sagen könnte, was man denkt. Und nicht das, was man sagen muss, damit es ruhig bleibt.“
FC Augsburg