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FC Augsburg: Erneute Klatsche: FCA verliert 0:4 gegen Hoffenheim

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Erneute Klatsche: FCA verliert 0:4 gegen Hoffenheim

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    Vom FCA gab es gegen Hoffenheim kaum Gegenwehr.
    Vom FCA gab es gegen Hoffenheim kaum Gegenwehr. Foto: Ulrich Wagner

    Manchmal hat ein Sonntagspiel durchaus seine Annehmlichkeiten. So konnten die Spieler und Verantwortlichen des FC Augsburg in Ruhe die Samstagspartien der Konkurrenten via TV im Hotel verfolgen. Die Ergebnisse hätten für den FCA nicht besser sein können: Schalke (26 Punkte) verlor zu Hause in letzter Sekunde 1:2 gegen Eintracht Frankfurt, der VfB (21 Zähler) und der 1. FC Nürnberg (17) teilten sich die Punkte und Schlusslicht Hannover (14) hat sich nach dem 1:3 in Wolfsburg aufgegeben.

    Mit einem Sieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim hätte der FCA also einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt machen können. Doch die Mannschaft von Trainer Manuel Baum konnte die Vorlagen der Konkurrenz nicht nützen.  Im Gegenteil. Beim 0:4 (0:1) gegen die TSG 1899 vor 27.552 Zuschauern in der WWK-Arena präsentierten sie sich wie ihre Konkurrenten nur bedingt bundesligatauglich.  Das ehrenvolle Ausscheiden im Pokal gegen Leipzig (1:2 n.V.) kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der FCA in der Bundesliga derzeit genau dort steht, wo er hingehört. In die Abstiegszone.

    FCA: Ji, Schmid und Oxford kehrten in die Startelf zurück

    Dabei hatte Baum gegenüber dem Pokalspiel gegen Leipzig auf drei Positionen umgestellt. Offensivakteur Dong-Won Ji und Rechtsverteidiger  Jonathan Schmid kehrten nach ihrer Verletzungspause ebenso zurück wie Reece Oxford nach seiner Rot-Sperre. Dafür mussten Andre Hahn, Georg Teigl und der verletzte Rani Khedira weichen. Sie saßen genauso auf der Bank wie Stürmer Alfred Finnbogason.

    Allerdings hatte der FCA zuletzt fünfmal gegen die TSG  verloren und nur zweimal Unentschieden gespielt. Und die Gäste zeigten schon nach sechs Minuten, warum sie der Angstgegner der Augsburger sind. Sie nützten die erste Lücke im Abwehrverbund durch Andrej Kramaric gleich zum 0:1 (6.). Danach stellte FCA-Trainer Baum sofort auf Viererkette um. 

    Am Ende ergaben sich die Augsburger ihrem Schicksal

    Die Gastgeber versuchten die Hoffenheimer früh über das ganze Feld  unter Druck zu setzen. Zudem kam Finnbgason (27.) für Oxford. Es war ein Spiel mit dem Feuer. Denn die Augsburger leisteten sich im Spielaufbau viel zu viele einfache Ballverluste. Und fast jeder Konter der Gäste, deren Trainer Julian Nagelsmann sich mit der Qualifikation für das internationale Geschäft am Ende der Saison Richtung Leipzig verabschieden will,  war brandgefährlich. Dass es zur Halbzeit nur 1:0 für die TSG stand, lag an der fahrlässigen Chancenverwertung und an FCA-Torhüter Gregor Kobel. Der Leihspieler aus Hoffenheim  machte gegen seinen Basisklub Werbung in eigener Sache und brachte seine Kollegen schier zur Verzweiflung.

    Torschützen unter sich: Hoffenheims Ishak Belfodil (r) und Andrej Kramaric.
    Torschützen unter sich: Hoffenheims Ishak Belfodil (r) und Andrej Kramaric. Foto: Uwe Anspach/dpa

    Auch nach dem Wechsel änderte sich das Bild nicht. Der FCA mühte sich eine Viertelstunde redlich, hatte auch zwei halbwegs gefährliche Chancen, doch dann machte Ishak Belfodil ernst. Der algerische Nationalspieler mit französischen Wurzeln erzielte in der 61. Minute das 0:2, entschied in der 75. Minute mit dem 0:3 die Partie und setzte mit dem 0:4 in der 82. Minute  den Schlusspunkt. Die Hoffenheimer feierten den Hattrick von Belfodil, die Augsburger ergaben sich ihrem Schicksal.

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