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FC Augsburg: Einzelkritik nach Spiel gegen Mainz: Kein FCA-Spieler ist in Normalform

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Einzelkritik nach Spiel gegen Mainz: Kein FCA-Spieler ist in Normalform

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    Der Mainzer Stürmer Jonathan Burkhardt köpft den Ball zum 3:0 ins Tor von Augsburgs Torwart Rafal Gikiewicz. Trotz schlechter Note war der Torhüter beim Spiel gegen Mainz noch der beste.
    Der Mainzer Stürmer Jonathan Burkhardt köpft den Ball zum 3:0 ins Tor von Augsburgs Torwart Rafal Gikiewicz. Trotz schlechter Note war der Torhüter beim Spiel gegen Mainz noch der beste. Foto: Uwe Anspach, dpa

    Rafal GikiewiczDer Torwart rettete gleich in der zweiten Minute spektakulär. Wurde später von seinen Vorderleuten im Stich gelassen, wirkte aber auch nicht bei allen Gegentoren überzeugend. Das zweite fiel aus schwierigem Winkel, beim dritten irrte er durch den Strafraum. Dennoch der beste Augsburger – was an diesem Abend nicht schwer war. Note 3,5

    Robert Gumny Es war das schlechteste Spiel vom Polen, seit er in Augsburg ist. Trat beim 0:1 über den Ball, beim 0:3 verlor er das entscheidende Kopfballduell. Nach seinem frühen Fehler hatte er keine Sicherheit mehr. Musste nach 45 Minuten vom Feld. Note 6

    Jeffrey Gouweleeuw Auch der Kapitän konnte nichts mehr retten. In manchen Situationen war er zu ungestüm, manchmal zu zurückhaltend.  Vor dem 0:2 löste er sich aus der Innenverteidigung, verlor aber seinen Zweikampf. Damit hatten die Mainzer viel Platz zum Kombinieren. Note 4,5

    Reece Oxford Zuletzt in überragender Form, diesmal überfordert. Der Engländer leistete sich viele technische Fehler, kam ein ums andere Mal zu spät und musste sich zeitweise von den Mainzer Angreifern Onisowo und Burkardt vorführen lassen. So wird es nichts mit dem Traum von der englischen Nationalmannschaft. Note 5

    Iago Der Brasilianer war nach seiner Schulterverletzung in die Startelf zurückgekehrt. Konnte dem Spiel keine Impulse geben. Ganz im Gegenteil: Viele Angriffe der Mainzer wurden über seine linke Seite vorgetragen. Note 5

    Carlos Gruezo Nachdem Gruezo gegen Bielefeld gefehlt hatte, da er erst einen Tag vor dem Spiel aus Südamerika zurück war, stand er nun wieder in der Anfangself. Sicherheit gab das dem FCA-Spiel nicht. Passte sich an seine Nebenleute an. Spielte fahrig, fehlerhaft und mit wenig Zug nach vorne. Konnte auch nicht verhindern, dass die Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen zu groß waren. Note 5

    Arne MaierEr bekam im Zusammenspiel mit Gruezo keine Struktur ins FCA-Spiel. Lief viele Wege, oftmals aber umsonst. Gewann immerhin 75 Prozent seiner Zweikämpfe, was im Vergleich zu seinen Kollegen eine herausragende Quote ist. Spielerisch aber war vieles Stückwerk. Note 4,5

    André Hahn Seine Aktionen waren an diesem Abend oft unglücklich. Nach vorne lief er sich oft fest, nach hinten ließ er viele Räume. Hahn unterliefen auch viele Fehlpässe und ungenaue Abspiele. Kann immerhin für sich reklamieren, den einzigen Augsburger Treffer vorbereitet zu haben. Note 4,5

    Daniel Caligiuri Der Routinier begann im Zentrum, in der zweiten Halbzeit wechselte er auf die Außenbahn. Brachte aber auf keiner Position brauchbares zustande. Seine Fehlpassquote war ungewöhnlich hoch. Begann recht schnell, mit seinen Kollegen über die Fehler zu diskutieren. Machte es aber auch  nicht besser. Note 5

    Ruben Vargas Der Schweizer steckt nach wie vor im Tief, auch wenn er diesmal auf der Außenbahn statt wie gegen Bielefeld im Zentrum begann. Rannte sich oft fest, verlor den Ball bei aussichtsreichen Konterchancen. Kann sich anrechnen lassen, an der Entstehung des FCA-Treffers beteiligt gewesen zu sein. Note 5

    Sergio CordovaGegen Bielefeld hatte er nach seiner Einwechslung für Schwung gesorgt, was ihm einen Startplatz für Mainz brachte. Er konnte jedoch zu keiner Phase seine Nominierung rechtfertigen. Das Spiel lief völlig an ihm vorbei, nach 45 Minuten war bereits Schluss. Note 5,5

    Tobias Strobl (46. für Gumny) In der zweiten Halbzeit stellte Weinzierl wieder auf eine Dreierkette in der Abwehr um, Strobl sollte dabei für Stabilität sorgen. Gelang ihm nicht wirklich. Wurde mehrfach überlaufen und wirkte überfordert. Note 5

    Andi Zeqiri (46. für Cordova) Es gibt für Angreifer angenehmere Spiele, um eingewechselt zu werden. Mit dem 1:3 gelang ihm sein zweiter Saisontreffer, sein Abschluss war präzise und abgeklärt. Note 4

    Mads Pedersen (73. für Hahn) Zeigte ab und an seine enorme Schnelligkeit, als er damit Angriffe der Mainzer unterband. Kann sich immerhin anrechnen lassen, dass nach seiner Einwechslung kein Gegentreffer mehr fiel. Ein echter Trost ist das nicht.

    Noah Sarenren Bazee (84. für Caligiuri) Wollte die wenigen Minuten nutzen, um Werbung für sich zu machen. Zeigte Einsatz, was selbstverständlich sein sollte. War aber bei vielen seiner Kollegen nicht so.

    Raphael Framberger (85. für Vargas) Durfte weitere Minuten in der Bundesliga sammeln. Mehr war nicht mehr möglich.

    Benotet werden nur Spieler, die länger als 30 Minuten im Einsatz waren.

    Spieler des Spiels: Es gibt diesmal keinen.

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