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FC Augsburg: Einzelkritik: Hinteregger war der Beste

FC Augsburg

Einzelkritik: Hinteregger war der Beste

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    Jonathan Schmid und Martin Hinteregger jubeln nach dem 1:0.
    Jonathan Schmid und Martin Hinteregger jubeln nach dem 1:0. Foto: Ulrich Wagner

    Marwin Hitz Blieb sich treu, auch diesmal bei Temperaturen am Gefrierpunkt in kurzer Hose. Richtig warm wurde ihm in der ersten Hälfte nicht. Zwei Schüsschen, einen von Hahn (22.), einen von Raffael (43.), hielt er problemlos. Auch nach der Pause kaum geprüft, weil seine Vorderleute ihren Job ordentlich erledigten. Erlebte insgesamt einen unaufgeregten Nachmittag. Note 3,0

    Paul Verhaegh Da der FCA im Spielaufbau die Außenverteidiger stärker einband, hatte er bedeutend mehr Ballkontakte in der gegnerischen Hälfte. Dort zum Flanken kam er aber kaum. Als Gladbach energischer drängte, verrichtete er vorwiegend Abwehrarbeit. Note 3,0

    Jeffrey Gouweleeuw Sein letztes Spiel hatte er am 30. September in Leipzig bestritten, danach fehlte er wegen eines Lungenkollaps'. Lieferte eine gute Partie ab, wirkte beruhigend in der Abwehrzentrale und agierte umsichtig. Seine lange Pause war ihm nicht anzumerken. Note 2,5

    +++ Hier lesen Sie den ausführlichen Spielbericht +++

    Martin Hinteregger Wirkte in der Anfangsphase der Begegnung nervös, was sich in drei unnötigen Fehlpässen zeigte. Steigerte sich allerdings gewaltig. Die Umstellung auf flachen Spielaufbau bescherte ihm die meisten Ballaktionen auf Seiten des FCA (92). Suchte das Anspiel auf die Mittelfeldspieler Baier oder Moravek. Erlebte in der 75. Minute seinen persönlichen Glücksmoment: Traf per Kopf - oder Maske - zum Siegtreffer. Note 2,5

    Philipp Max Rückte unter Trainer Baum auf seine angestammte Position hinten links. Fühlte sich dort bedeutend wohler als zuletzt im offensiven Mittelfeld. Schaltete sich in den Angriff ein, bereitete sehenswert einen Ji-Kopfball vor. Nicht jede seiner Grätschen war zielführend. In Dortmund wird er wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel fehlen. Note 3,5

    Daniel Baier Hatte mehr Ballkontakte, weil er sich beim Spielaufbau zwischen oder neben die Innenverteidiger fallen ließ. Leistete sich zunächst Ballverluste, stabilisierte sich aber im Laufe der ersten Hälfte. Organisierte  das Verschieben des FCA-Mittelfelds bei gegnerischem Ballbesitz. Note 3,5

    Jonathan Schmid Definitiv eine Steigerung, Schmids bestes Spiel im FCA-Trikot. Er profitierte davon, sich nicht mehr vordergründig mit Defensivaufgaben beschäftigen zu müssen. Gab nach einer halben Stunde einen Schuss ab, der allerdings weit das Tor verfehlte. Bereitete mit seinem Eckball den Siegtreffer vor und deutete seine Schnelligkeit mehrmals an. Note 3,5

    Jan Moravek Bis zu seiner Auswechslung absoluter Aktivposten im zentralen Mittelfeld. Bestritt sein erstes Spiel von Beginn an seit dem 21. September in Leverkusen. Forderte und verteilte Bälle. Baute in der zweiten Hälfte ab, als er seinem immensen Laufpensum Tribut zollen musste. Note 3,0

    Ja-Cheol Koo Ist elementar für das Offensivspiel des FCA, weil er in engen Räumen spielerische Lösungen findet. Nicht jeder Pass fand den Mitspieler, dennoch eine Belebung. Bildete mit Ji und Usami ein asiatisches Dreieck. Note 3,5

    Takashi UsamiUnmittelbarer Profiteur des Trainerwechsels, indem er seinen ersten Einsatz in der Startelf verbuchte. Seine Qualitäten zeigte er, wenn er den Ball am Fuß hatte. Allerdings: Nich jedes Dribbling gelang, ihm fehlte Durchschlagskraft und Torgefahr. Spielpraxis könnte ihm helfen. Note 4,0

    Dong-Won Ji Stand mit Koo und Usami für Asia-Style in der Offensive. Durfte sich freuen, dass er im Angriff kein Alleinunterhalter mehr war, da die Mitspieler bereitwillig nachrückten. Diente als Anspielstation, ließ Bälle prallen. Nicht jeder Doppelpass gelang ihm. Insgesamt blass. Sein Kopfball, der das Tor in Hälfte eins weit verfehlte, war seine einzige Torchance an diesem Tag. Note 4,0

    Konstantinos Stafylidis (69. für Max) Unter Ex-Trainer Schuster gesetzt, fand sich der kampfstarke Grieche gegen Mönchnegladbach auf der Ersatzbank wieder. Wird gegen Dortmund wohl in die Startelf zurückkehren, weil Max fehlen wird.

    Halil Altintop (72. für Moravek) Musste weichen, weil Koo von Beginn an auflief. Holte sich in der Schlussphase Szenenapplaus ab, als er per Hackentrick einen Eckball provozierte. Nennenswerte Offensivaktionen hatte er nicht.

    Julian Günther-Schmidt (87. für Usami) Der Nachwuchsspieler durfte in der Schlussphase Bundesliga-Minuten für sich verbuchen. Half mit, den knappen Vorsprung zu verteidigen.

    Benotet werden Spieler, die mindestens 30 Minuten gespielt haben.

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