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FC Augsburg: Einzelkritik: Gouweleeuw zeigt seine Qualitäten - andere nicht

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Einzelkritik: Gouweleeuw zeigt seine Qualitäten - andere nicht

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    Der Niederländer Jeffrey Gouweleeuw (links) war einer der wenigen FCA-Spieler, die bei der 1:2-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim überzeugen konnten.
    Der Niederländer Jeffrey Gouweleeuw (links) war einer der wenigen FCA-Spieler, die bei der 1:2-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim überzeugen konnten. Foto: Imago

    Der FC Augsburg hat die Erfolgsspur verlassen. Nach dem Sieg in Hannover und dem Punktgewinn gegen Borussia Mönchengladbach musste die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl   beim 1:2 (1:1) in Hoffenheim einen Dämpfer im Kampf um den Klassenverbleib hinnehmen. Während in jüngster Zeit meist Torhüter Marwin Hitz Erfolge garantierte, drückte diesmal ein Verteidiger dem Spiel der Augsburger seinen Stempel auf. Die FCA-Spieler in der Einzelkritik:

    Marwin Hitz Stand zu Beginn gleich zweimal im Mittelpunkt. Erst verhinderte er gegen Volland den frühen Rückstand, dann rauschte Kaderabek in ihn hinein. Hitz schüttelte sich und spielte weiter. Beim 0:1 und 1:2 schuldlos. Zeigte in Hälfte zwei, warum der FC Liverpool an ihm interessiert sein soll. Ließ Vatergefühle außen vor und sorgte mit Volland für eine Rudelbildung. Note 3

    Paul Verhaegh Wenn Hoffenheims Volland hochschaltete, fehlten ihm ein paar PS. Sah Gelb, als ihm der Nationalspieler entwischte und er ihn niedergrätschte. Muss immer auf dem Platz stehen, weil kein eigener Elfmeter ohne ihn stattfinden darf. Gewohnt sicher am Punkt, als er Baumann in die andere Ecke schickte. Note 3

    Klavan mit Startproblemen

    Ragnar KlavanGriff Vargas nicht vehement genug an, als dieser vor dem 0:1 den Ball an den Pfosten setzte. Stabilisierte sich im Laufe der ersten Hälfte. Dann gewohnt besonnen und unaufgeregt als personifizierte Konstanz. Kam aber beim 1:2 zu spät und Uth traf. Note 3

    Jeffrey GouweleeuwLieferte die Gründe, warum sich der FCA in der Winterpause seine Dienste sicherte. Umsichtig, ruhig am Ball, sicheres Passspiel. Schnell, wenn es darum geht, Gegenspieler abzulaufen. Vermittelt den Eindruck, seinen Job beim FCA schon verinnerlicht zu haben. So eine absolute Stammkraft. Note 2

    Konstantinos Stafylidis Das Linksverteidiger-wechsel-dich-Spielchen geht weiter. Statt Max war diesmal wieder der Grieche erste Wahl. Der klein gewachsene Herkules ging keinem Zweikampf aus dem Weg. Und gewann ihn in der Regel. Ausbaufähig sind seine Flanken, die zu unpräzise aus dem Halbfeld in den Strafraum segeln. Note 3

    Dominik KohrEs bleibt dabei: Wenn es um das Erfüllen defensiver Aufgaben geht, fühlt er sich angesprochen. Erobert sich ungemein viele Bälle vor der Abwehr. Hat sich in den vergangenen Wochen verbessert, wenn er Spielaufbau betreibt. Ihm fehlt jedoch Ruhe. Oft läuft er sich fest, wenn er das Dribbling sucht. Note 3

    Alexander Esswein Rückte für den zuletzt formschwachen Raul Bobadilla in die Startelf. Hatte in der ersten Hälfte ungemein gute Momente, servierte so beinahe die Führung durch Finnbogason. Ausdruck seiner Aktivität war der Schuss, der Augsburgs Elfmeter vorausging. Viel in Bewegung, emsig. Stellte Linksverteidiger Ochs fortwährend vor Probleme. Baute in Hälfte zwei merklich ab. Note 3

    Ja-Cheol KooHat schon ansprechendere Leistungen gezeigt. Leistete sich ungewohnt viele Fehlpässe im Spielaufbau. Wenn der FCA gefährlich nach vorne kam, dann über außen. Vielleicht lag es daran, dass er defensiver als gewohnt agieren musste. Für die Offensive fehlte ihm die Energie. Note 4

    Caiuby und die Suche nach der Form

    Halil AltintopIhm fehlt inzwischen das Tempo. Wenn der FCA schnell umschaltet, findet dies meist ohne Altintop statt. Ihm gefällt es, Platz zu haben und den Ball zu den Stürmern durchzustecken. In Hoffenheim war dies kaum der Fall. Ging – wenn auch gemächlich – weite Wege. Note 4

    CaiubyFällt immer auf: wegen seiner Frisur. Sonst in der Partie selten stylisch. Ihm ist die Form abhanden gekommen, die ihn Ende der Vorrunde beflügelte. Trifft in der Offensive jetzt zu selten die richtigen Entscheidungen, kommt daher nicht zwingend vor das gegnerische Tor. Note 4

    Alfred Finnbogason Wäre nach zwölf Minuten in der Beliebtheitsskala beinahe noch weiter nach oben geklettert, hätte er per Kopf getroffen. Note 3

    Raúl Bobadilla(60. Minute für Finnbogason) Der Trainer ließ ihn eine Stunde auf der Bank sitzen und gönnte ihm eine Pause. Hätte mit einem Heber beinahe das 2:1 erzielt, verzog aber überhastet. Note 3

    Christoph Janker (77. für Koo) Konnte die Defensive nicht stabilisieren, das Gegentor fiel trotzdem.

    Tobias Werner(83. für Altintop) Konnte keine Akzente mehr setzen. War hautnah dabei, als die Hoffenheimer nach dem Schlusspfiff zu jubeln begannen.

    Benotet werden Spieler, die mindestens 30 Minuten gespielt haben.

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