Der ehemalige Junioren-Nationalspieler (insgesamt 17 Einsätze für den DFB) scheint im Moment einer der begehrtesten Spieler in der Bundesliga zu sein. Gerüchte um einen Transfer von Kevin Vogt halten sich seit Monaten. Der FCA-Profi wird mit Vereinen im In- und Ausland in Verbindung gebracht. Das Interesse vom 1. FC Köln ist verbrieft. Auch der Hamburger SV, Aston Villa und Norwich City sollen sich um den ehemaligen Bochumer bemühen. Nun gibt es mit Eintracht Frankfurt offenbar einen weiteren namhaften Klub, der sich gern die Dienste des flexiblen Mittelfeldspielers sichern will.
Frankfurt steht unter Zugzwang
Die Planungen für die neue Saison bei Eintracht Frankfurt laufen -milde gesagt - mittelmäßig. Nach den Abgängen von Trainer Armin Veh (VfB Stuttgart), Leih-Stürmer Joselu (voraussichtlich zurück zu Hoffenheim), Mittelfeld-Talent Sebastian Rode (FC Bayern) und Kapitän Pirmin Schwegler (TSG 1899 Hoffenheim) droht auch der Verlust von Eigengewächs Sebastian Jung (VfL Wolfsburg). Auf Sportdirektor Bruno Hübner wartet jede Menge Arbeit. Vor allem der Abgang der beiden Mittelfeld-Strategen schmerzt die Eintracht sehr.
Allrounder Vogt könnte gleich doppelt weiterhelfen
Kein Wunder also, dass die Frankfurter Verantwortlichen händeringend auf der Suche nach Ersatz sind. Objekt der Begierde: Kevin Vogt vom FC Augsburg. Der 22-jährige Allrounder könnte sowohl im defensiven Mittelfeld als auch auf der Rechtsverteidigerposition zum Einsatz kommen: Zwei Planstellen, die im Moment bei der Eintracht offen wären.
Tendenz geht Richtung Dom
Allerdings soll der 1,94 Meter-Hüne unmittelbar vor einem Wechsel zu Aufsteiger Köln stehen. Der Verein und Vogt sollen sich über einen Vertrag einig sein. Einzig die Ablösesumme scheint dem Transfer noch im Weg zu stehen. Diese soll dem Vernehmen nach bei rund zwei Millionen Euro liegen. Eine Summe, die den Kölnern momentan aber noch zu hoch zu sein scheint. Gleichzeitig könnte das aber auch die Chance der Eintracht sein, noch mit in den Poker um Augsburgs Nummer sechs einsteigen. (chd)