Es ist eine der bittersten Wochen in der Bundesligageschichte des FC Augsburg: Nach der 0:6-Packung beim FC Bayern musste der Klub auch gegen den FC Ingolstadt eine bittere Niederlage einstecken. Nun steckt der Verein mehr denn je in Abstiegsnot: Nur noch vier Punkte beträgt der Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze. In unserer Videoanalyse gibt Sportredakteur Johannes Graf seine Einschätzung zur Lage beim Bundesligisten.
Dabei gibt vor allem die Art und Weise der Heimniederlage gegen den FC Ingolstadt Grund zur Besorgnis. Zwischenzeitlich lag der FC Augsburg 0:3 zurück, erst durch einen Elfmeter und einen Abwehrpatzer der Ingolstädter kamen die Hausherren auf 2:3 heran. Zu einem weiteren Treffer kam der Verein nicht mehr.
Der Sieg brachte nicht nur den FCA in große Bedrängnis, sondern belebte auch die schon abgeschriebenen Ingolstädter wieder. Marvin Matip, Abwehrchef der Schanzer, brachte es auf den Punkt: "Der FC Ingolstadt hat wieder Puls" - auch dank der schwachen Leistung des FC Augsburg.
Das schwere Restprogramm verschärft die Lage noch zusätzlich
Sorgenfalten dürfte den Verantwortlichen beim FC Augsburg auch das schwere Restprogramm machen: Bis auf den formstarken HSV, der am 31. Spieltag nach Augsburg kommt, warten ausschließlich Teams aus der oberen Tabellenhälfte auf die Baum-Truppe. Vor allem die letzten drei Ligaspiele haben es in sich: Am 32. Spieltag muss der FCA zu Borussia Mönchengladbach, erwartet dann Borussia Dortmund zum Heimspiel und muss am letzten Spieltag zur TSG Hoffenheim. Für alle drei Klubs geht es in diesen Spielen noch um die Qualifikation für das internationale Geschäft, während der FC Augsburg nun um den Klassenerhalt kämpfen muss. eisl
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