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FC Augsburg: Dominik Kohr - plötzlich Stammspieler

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Dominik Kohr - plötzlich Stammspieler

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    Dominik Kohr blickt der Partie gegen die Berliner zuversichtlich entgegen.
    Dominik Kohr blickt der Partie gegen die Berliner zuversichtlich entgegen. Foto: Thorsten Wagner, Witters

    Ping, Pong, Ping, Pong. Tischtennis steht bei den Profis des FC Augsburg hoch im Kurs, für sie ist diese Sportart ein beliebter Ausgleich. In den Katakomben der SGL-Arena stehen zwei Platten, Schläger und Bälle liegen stets parat. Vor oder nach den Trainingseinheiten widmen sich die Kicker des Bundesligisten dem Spiel mit dem kleinen Zelluloidball.

    Gestern standen sich Caiuby und Tim Matavz gegenüber, am anderen Tisch duellierten sich Shawn Parker und Raul Bobadilla. Dominik Kohr begnügte sich mit der Zuschauerrolle und blickte dem Spiel seiner Mannschaft am Sonntag (15.30 Uhr) gegen Hertha BSC entgegen.

    Eine schwere Aufgabe für Dominik Kohr

    Der 20-jährige Nachwuchskicker kam in der noch jungen Saison in vier Spielen zum Einsatz und blickt auch der Partie gegen die Berliner zuversichtlich entgegen. „Natürlich wird das für uns eine schwere Aufgabe, doch wir werden alles dafür geben, dass die Punkte bei uns in Augsburg bleiben.“ Denn bei allem Selbstvertrauen, das der junge Mann durch seine guten Leistungen gewonnen hat, Kohr weiß, wie schnell man nach einer oder zwei Niederlagen auf dem Boden der Tatsache und damit in der unteren Tabellenhälfte landen kann. „Wir müssen wieder sehr viel laufen, gut gegen den Ball arbeiten“, gibt er als Devise für sich und seine Kollegen aus. „Hertha ist eine Kampfmannschaft, wir müssen dagegen halten“, fügt er an.

    Und wenn es um die Zweikämpfe geht, da kennt Kohr eh’ keine Freunde. Das hat der Leverkuser Leihspieler auch am Mittwochabend bei der Partie in der BayArena demonstriert. An alter Wirkungsstätte nahm er keine Rücksicht auf die alten Kollegen und gewann viele wichtige Duelle. Dass die Gäste am Ende mit ganz leeren Händen die Heimreise antreten, war auch für dem Jungspund ganz bitter. Um so wichtiger ist für ihn nun der Auftritt gegen die „alte Dame“ von der Spree.

    Esswein hofft auf einen Einsatz

    Mächtig ins Zeug legen will sich bei seiner persönlichen Saison-heimpremiere auch Alexander Esswein. Nach langer Verletzungspause wurde der frühere Nürnberger in Leverkusen nach der Pause von Markus Weinzierl aufs Feld geschickt. Jetzt hofft er, dass er auch gegen die Berliner spielen darf. Obwohl er, wie er selber zugibt, nach der langen Auszeit noch nicht seine Bestform erreicht hat. „Es war nicht einfach für mich“, blickt er auf seinen Einsatz bei der Werkself zurück „sich im Spiel sofort zu behaupten, ist halt doch schwieriger als im Training“.

    Nur durch Spielpraxis werde er wieder seine Bestform erreichen. Und da hofft er, dass ihm diese der Trainer auch gewährt, „egal, ob ich von Beginn an spiele oder eingewechselt werde.“ In Weinzierls Planungen spielt der schnelle Flügelflitzer aber durchaus wieder eine Rolle. Denn Sascha Mölders fällt wegen seiner Bänderverletzung aus, Raul Bobadilla könnte dafür in die Sturmspitze rücken. Damit wird der Platz rechts außen frei. Neben Caiuby ist dafür auch Esswein ein Kandidat. Doch da lässt sich Weinzierl nicht in die Karten blicken: „Wir haben einige Alternativen“, sagt der Coach lächelnd.

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