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FC Augsburg: Die verkannten Helden der Liga

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Die verkannten Helden der Liga

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    Drei der Verantwortlichen für die sensationelle Hinrunde des FC Augsburg: Trainer Markus Weinzierl, Torwart Marwin Hitz und Mittelfeldspieler Halil Altintiop.
    Drei der Verantwortlichen für die sensationelle Hinrunde des FC Augsburg: Trainer Markus Weinzierl, Torwart Marwin Hitz und Mittelfeldspieler Halil Altintiop. Foto: dpa, Wagner

    Der FC Augsburg ist die Überraschungsmannschaft der Bundesliga. Als Abstiegskandidat gestartet, legte der FCA eine sensationelle Vorrunde hin und knüpfte nahtlos an die Rückrunde der vergangenen Saison an.

    Gegen Ende des Jahres kommt dem FCA nun auch in überregionalen Medien große Aufmerksamkeit zu teil.

    Hitz über die WM-Chancen mit der Schweiz

    Der Schweizer Marwin Hitz wird von blick.ch zu seinen Chancen interviewt, als Teilnehmer an der WM in Brasilien teilzunehmen. Außerdem darf er noch einmal schildern, wie er die Aktion mit Arjen Robben im Achtelfinale des DFB-Pokals empfunden hat und wie er sich anschließend beim Star des FC Bayern entschuldigt hat.

    Spiegel online hingegen hat hingegen André Hahn in die "Zwölf der Hinrunde" berufen. "Vor einem Jahr spielte André Hahn noch in der dritten Liga für Kickers Offenbach - jetzt ist er Augsburgs Bundesliga-Held. Mit sechs Toren ist er der beste Torschütze des FCA. Nicht zuletzt dank der Treffer Hahns beendet Augsburg die Hinrunde auf einem herausragenden achten Platz - dabei galt der Club bei vielen Experten als Abstiegskandidat", begründet der Spiegel.

    Weinzierl als Macher des Augsburger Fußball-Wunders

    Auch die Online-Ausgabe des Fußballmagazins 11 Freunde hat Gefallen an den Augsburgern gefunden und Trainer Markus Weinzierl für die "11 der Hinrunde" nominiert. "Vor der Saison von nicht wenigen als der Abstiegskandidat Nummer Eins gehandelt, hat das Team von Markus Weinzierl im Laufe der Hinserie einen Teamgeist entwickelt, den man bislang nur aus der Königsdisziplin der cineastischen Schöpfung kannte: der Achtzigerjahre-Sportkomödie.

    Sensationelle 24 Punkte hat sich der FCA bereits zusammengehamstert – und damit in etwa so viele wie in den beiden zurückliegenden Saisons zusammen. Gefühlt, zumindest. Weinzierl verdient darüber hinaus höchsten Respekt, weil er Spielern wie Halil Altintop oder Raul Bobadilla zu unerwarteter Blüte verhilft", so die 11 Freunde. Lediglich das Reservistendasein des 11-Freunde-Lieblings Sascha Mölders hat den Redakteuren nicht gefallen.

    FCA setzt die Grundgesetze außer Kraft

    In ein wahres Loblied auf die Augsburger stimmt dieFrankfurter Allgemeine Sonntagszeitung ein. Unter dem Titel "Das Team der Verkannten" wird der FCA in den höchsten Tönen gelobt. "Beim FCA wurden die Verkannten, Vergessenen oder Übersehenen von Trainer Markus Weinzierl zu einem Team geformt, das den Zahlen und der Vorhersehbarkeit trotzt. Nach einer Saison, in der die Augsburger an keinem Spieltag besser als auf Platz fünfzehn notiert war, nach einer desaströsen Hinserie mit nur neun Punkten und einer Rettung auf dem Zielstrich, walzt dieser vermeintlich geborene Absteiger durch die Liga, dass die Grundgesetzte des Profifußballs außer Kraft gesetzt scheinen."

    Gemeint sind dabei Spieler wie Bobadilla, Altintop oder Hahn, die bei anderen Vereinen nicht mehr oder noch nicht im Fokus standen und ihren Teil zum Fußballmärchen in Augsburg beigetragen haben. (AZ)

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