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FC Augsburg: Die Irrungen und Wirrungen rund um Trainer Markus Weinzierl

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Die Irrungen und Wirrungen rund um Trainer Markus Weinzierl

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    Markus Weinzierl ist ein gefragter Mann. Der Trainer des FC Augsburg wird auch von anderen Vereinen umworben. Sicher ist, dass er in der kommenden Saison nicht zu RB Leipzig wechselt.
    Markus Weinzierl ist ein gefragter Mann. Der Trainer des FC Augsburg wird auch von anderen Vereinen umworben. Sicher ist, dass er in der kommenden Saison nicht zu RB Leipzig wechselt. Foto: Torsten Silz (dpa)

    Einen schlechteren Zeitpunkt für diese Posse hätte man sich auf Seiten des FC Augsburg kaum vorstellen können. Die Mannschaft befindet sich im Abstiegskampf und müsste ihre ganze Konzentration darauf richten.

    Doch am Samstagvormittag war es damit vorbei. Auf dem Internetportal von Sport1 wurde die Meldung verbreitet, Markus Weinzierl habe dem Werben von RB Leipzig nicht nachgegeben und dem Zweitligisten abgesagt. Der Club spielt derzeit um den Aufstieg in die erste Liga. Trainer ist bislang Ralf Rangnick, der diesen Posten nach der Saison aber abgeben wird. Es ist unwahrscheinlich, dass die Informationen rund um die Absage aus dem Umfeld der Leipziger stammen.

    Weinzierl - oder die Frage, wer wem abgesagt hat

    Wahrscheinlicher ist, dass aus dem Umfeld Weinzierls Informationen an Sport1 weitergegeben wurden. Doch die Leipziger wollten sich die Deutungshoheit über die Trainersuche nicht nehmen lassen.  Nachdem die Leipziger am Samstagnachmittag den VfL Bochum mit 3:1 bezwungen hatten, äußerte sich deren Vorstandsvorsitzender Oliver Mintzlaff. "Ich habe gestern Abend mit Roman Grill telefoniert und abgesagt", wird er von der Leipziger Volkszeitung zitiert.

    Grill ist der Berater von Winzierl. Gegenüber unserer Zeitung bestätigt Grill das Interesse der Leipziger, betont allerdings, dass Weinzierl sich "seit zwei Monaten nur mit dem FC Augsburg" beschäftigt. Der Trainer selbst hingegen sagt, dass er sich mit dem Werben der Leipziger gar nicht auseinandergesetzt habe. "Ich habe mich nicht mit Leipzig beschäftigt. Das sind Spekulationen, die immer wieder von draußen reingekommen sind. Das war vor ewigen Zeiten. Ich wusste ja, dass die mich haben wollen, aber mich hat es nicht interessiert. Und deshalb habe ich mich mit Leipzig auch nicht beschäftigt. Dass sie jetzt absagen, ist neu, interessiert mich aber auch nicht", so Weinzierl in der Sportschau nach dem 2:4 seiner Mannschaft in Mainz.

    Dem Abstieg so nah: Die Tabelle der Bundesliga

    Fest steht nun zumindest, dass Weinzierl den FC Augsburg in der kommenden Saison nicht in Richtung Leipzig verlässt. Klar ist aber auch, dass der FC Augsburg diese Art der Unruhe derzeit kaum gebrauchen kann.  time

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