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FC Augsburg: Die Gesichter der Sturmkrise

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Die Gesichter der Sturmkrise

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    Verletzt, außer Form, Pech im Abschluss: Egal ob Sascha Mölders, Knowledge Musona, Torsten Oehrl, Aristide Bancé. Jan Moravek, Giovanni Sio oder Milan Petrzela - die Offensivakteure des FC Augsburg sind bisher wenig treffsicher.
    Verletzt, außer Form, Pech im Abschluss: Egal ob Sascha Mölders, Knowledge Musona, Torsten Oehrl, Aristide Bancé. Jan Moravek, Giovanni Sio oder Milan Petrzela - die Offensivakteure des FC Augsburg sind bisher wenig treffsicher. Foto: Fred Schöllhorn

    Etwas mehr als ein Viertel der Saison ist in der Fußball-Bundesliga absolviert – der FC Augsburg konnte bisher weder die eigenen, noch die Erwartungen seiner Anhänger erfüllen. Das Team von Trainer Markus Weinzierl liegt trotz teilweise ordentlicher Leistungen auf Rang 17, einem direkten Abstiegsplatz, und hat nur sechs Punkte auf seinem Konto. Insgesamt ist noch viel Luft nach oben. Immerhin, im DFB-Pokal zog der FCA ins Achtelfinale ein. Wir beleuchten vor dem Spiel bei Hannover 96 (Samstag, 15.30 Uhr) die Situation und ziehen eine Zwischenbilanz.

    Personal Gute und schlechte Nachrichten hatte Weinzierl bei der Pressekonferenz am Freitag parat. Dominik Reinhardt, beim 0:2 gegen den Hamburger SV erstmals in dieser Saison in der Startelf, kam gestern wegen seiner Verletzung am großen Zeh unters Messer. Für ihn dürfte die Vorrunde gelaufen sein. Auch Giovanni Sio steht wegen Achillessehnenproblemen nicht zur Verfügung, ebenso wie Paul Verhaegh. (Sprunggelenk-OP) und die beiden Rekonvaleszenten Ronny Philp und Dawda Bah. Nicht im Kader für die Partie in Niedersachsen ist auch Sascha Mölders. Er sollte gestern Abend in der Regionalligapartie der zweiten Mannschaft des FCA gegen den FC Bayern II Spielpraxis sammeln. Dafür hat Torsten Oehrl seine Grippe auskuriert und steht wahrscheinlich ebenso im Kader wie Ja-Cheol Koo, der nach seinem doppelten Bänderriss während der Woche mit der Mannschaft trainierte. FCA: Mit Personalsorgen nach

    Die Situation Hätte, wenn und aber zählen im Sport nicht. Doch Fakt ist, dass der FCA in dieser Saison schon einige Punkte leichtfertig hat liegen lassen. Die nicht einkalkulierte 0:2-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf wird dem Team wohl bis zum Saisonende nachhängen, auch beim 1. FC Nürnberg (0:0) wäre mehr möglich gewesen, ebenso natürlich bei der überflüssigen 0:2-Niederlage gegen den Hamburger SV.

    Die Torhüter Mohamed Amsif und Simon Jentzsch sind zwei Keeper mit absolutem Bundesliganiveau. Egal wer im Kasten stand, er erledigte seine Aufgabe bisher absolut souverän.

    Die VerteidigungAcht Klubs haben weniger Gegentore als der FCA (13) bekommen. Die Viererkette agiert zufriedenstellend und genügt den Ansprüchen im Oberhaus.

    Das Mittelfeld Auf der Doppelsechs ist Daniel Baier gesetzt, der robuste Kevin Vogt hat mittlerweile Andreas Ottl, den Wunschspieler von Markus Weinzierl überholt. Dagegen ist der Trainer im offensiven Mittelfeld immer noch auf der Suche nach seiner Idealformation. Nach vorne geht einfach zu wenig. Knowledge Musona zeigt zwar gute Ansätze, doch so richtig überzeugen konnte er ebenso wie Giovanni Sio oder Milan Petrzela bisher nicht. In der Zentrale kamen Torsten Oehrl, Jan Moravek und Stephan Hain zum Einsatz. Konstanz zeigte keiner aus dem Trio. Links offensiv erkämpfte sich Tobias Werner einen Stammplatz. Sein Vorzug: Schnelligkeit und Fleiß. Sein Manko: Er vergibt zu viele Chancen.

    Der Angriff Der große Schwachpunkt. Egal ob mit einer, eineinhalb oder zwei Spitzen, man erspielt sich zwar Chancen, Torgefahr strahlte die Mannschaft allerdings nicht aus. Nur fünf Tore sind bisher der schlechteste Wert der Liga. Eine Frage der Qualität?

    Vor dem Spiel in Hannover Markus Weinzierl will zwar nicht jammern, sagt aber auch „das Verletzungspech verfolgt uns regelrecht“. Manager Rollmann gibt ein klares Ziel aus: „Bei allem Respekt vor Hannover, wir fahren dort hin, um zu gewinnen.“

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