Heiko Herrlich hätte völlig enthemmt jubeln können. Der Anlass dafür war gegeben. 1:0 hatte sein FC Augsburg bei Arminia Bielefeld gewonnen, ein wichtiger Sieg für die Gesamtstimmung, aber auch für die Lage in der Fußball-Bundesliga. Der FCA steht damit auf einem einstelligen Tabellenplatz, nach zwölf Spieltagen ist das eine ordentliche Bilanz. Herrlich aber blieb ruhig. Wohl auch aus Respekt vor Bielefelds Trainer Uwe Neuhaus, mit dem er bei Borussia Dortmund von 1998 bis 2004 zusammengearbeitet hatte. Neuhaus als Co-Trainer, Herrlich als Stürmer. Am Mittwoch waren sie Konkurrenten.
FC Augsburg