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FC Augsburg: Die FCA-Einzelkritik: Überragender Gikiewicz und ein Seefahrer in der Abwehr

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Die FCA-Einzelkritik: Überragender Gikiewicz und ein Seefahrer in der Abwehr

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    Auch dank des überragenden Torhüters Rafal Gikiewicz sicherte sich der FC Augsburg den ganz wichtigen 1:0-Auswärtssieg in Mainz.
    Auch dank des überragenden Torhüters Rafal Gikiewicz sicherte sich der FC Augsburg den ganz wichtigen 1:0-Auswärtssieg in Mainz. Foto: Witters

    Mit 1:0 (1:0) gelingt dem FC Augsburg beim Tabellensiebzehnten in Mainz ein wichtiger Auswärtssieg und verschafft sich mit nun 26 Punkten ein kleines Polster auf die Abstiegsplätze. Nachfolgend die Spieler in der Einzelkritik:

    Rafal Gikiewicz Der FCA-Torhüter zeigte in Mainz, warum er derzeit zu den besten Torhütern der Bundesliga gehört. Hielt alles, was zu halten war. Strahlte viel Ruhe auch bei hohen Bällen aus. Riskierte in der zweiten Hälfte Kopf und Kragen, um gegen Onisiwo zu klären und war nicht zu überwinden. Note 1,0

    Raphael Framberger Das Augsburger Eigengewächs bestritt sein 50. Bundesligaspiel für den FCA. Es wären sicher schon deutlich mehr gewesen, wenn der Rechtsverteidiger nicht so verletzungsanfällig wäre. Gegen Mainz war er topfit. Das war auch dringend notwendig, denn er hatte gegen Karim Onisiwo in der Defensive Schwerstarbeit zu leisten. Versuchte sich trotzdem auch immer wieder die Freiräume nach vorne zu nützen und ging ausgepumpt in der 68. Minute vom Feld. Note 2,5

    FCA-Kapitän Gouweleeuw spielte wie ein sturmerprobter Seefahrer

    Jeffrey Gouweleeuw Der Kapitän spielte wie ein sturmerprobter Seefahrer. Funkte ihm richtigen Moment dazwischen. Scheute sich auch vor rustikalen Abwehrschlägen nicht, was auf dem Holperplatz nicht verkehrt war. Zeigte auch in den vielen verworrenen und hitzigen Zweikämpfen und Szenen Übersicht. Note 2,0

    Felix UduokhaiDer jungen Innenverteidiger zeigte bei seinem 50. Pflichtspiel wie der andere Jubilar Framberger eine konzentrierte Leistung. Egal ob die Flanken der Mainzer von links oder rechts kamen, er behielt bei den vielen Kopfballduellen im und um den Augsburger Strafraum fast immer die Lufhoheit. Und das soll was heißen gegen Kanten wie Adam Szalai. Note 2,0

    Der Mainzer Karim Onisiwo und Augsburgs Mads Pedersen kämpfen um den Ball.
    Der Mainzer Karim Onisiwo und Augsburgs Mads Pedersen kämpfen um den Ball. Foto: Torsten Silz, dpa

    Mads Pedersen Der Däne kommt immer besser in der Bundesliga zu Recht. Wie ein Terrier verbiss er sich in die Zweikämpfe, ließ einfach nicht locker und hielt damit die linke Abwehrseite des FCA relativ dicht. Note 2,5

    Rani Khedira Es war Nahkampf im zentralen defensiven Mittelfeld, was Khedira und Tobias Strobl da abliefern mussten. Jeder Ball war mit Körperkontakt verbunden, es gab kaum Zeit zum Luftholen, doch Khedira hielt dagegen. Note 3,5

    Tobias StroblFür ihn galt eigentlich das gleiche wie für Khedira. In der Augsburger Defensivzentrale musste er um jeden Zentimeter fighten. Da hat er seine Stärken und die waren an diesem Nachmittag gefragt. Note 3,5

    Daniel CaligiuriDer Routinier ist von seiner Bestform ein gutes Stück entfernt. Leistete sich vor allem in der ersten Hälfte in der Vorwärtsbewegung einige unnötige Ballverluste und lud Mainz so zu Gegenzügen ein. Steigerte sich in der zweiten Hälfte mit seiner ganzen Erfahrung. Note 4,0

    Laszlo Benes Eigentlich ist für das spielerische Element zuständig, doch auf diesem Geläuf war dies diesmal kaum möglich. Hielt aber wenigstens wie seine Kollegen kämpferisch dagegen. Für ihn kam in der 68. Minute Oxford. Note 4,5

    Hahn traf wie schon im Hinspiel gegen Mainz 05

    André Hahn Mit zwei Treffern ebnete Hahn in der Vorrunde den Weg zum 3:1- Sieg. Er rückte für den körperlich nicht ganz so starken Vargas in die Startelf und das war gut so. Seine Robustheit war gefragt und dann stand er in der 25. Minute genau richtig, um den Ball zum 1:0 über die Linie zu schieben. Hätte in der 84. Minute alles klar machen können, traf aber nur den Pfosten Note 3,0

    Florian Niederlechner Der Ex-Mainzer hatte gegen die Mainzer Abwehrschränke einen schweren Stand und rieb sich in den Zweikämpfen auf. Doch in der 25. Minute hatte er einfach den richtigen Riecher und erahnte, wo der verunglückte Pass von FSV-Torhüter Zentner hinrollte. Und dann behielt er die Übersicht und bediente uneigennützig Hahn. Note 3,0

    Reece OxfordSollte mit seiner Kopfballstärke das Abwehrbollwerk in der Schlussphase verstärken und erledigte seine Arbeit ordentlich.

    Robert Gumny Ersetzte in der 68. Minute Framberger auf der rechten Abwehrseite.

    Michael GregoritschKam in der 84. Minute für Niederlechner und schickte gleich mit seiner ersten Ballberührung Hahn auf die Reise. Der hatte allerdings Pech.

    Marco RichterErsetzte in der Nachspielzeit noch Caligiuri.

    Es werden nur Spieler benotet, die länger als 30 Minuten im Einsatz waren.

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