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FC Augsburg: Die FCA-Einzelkritik: Die Führungsspieler fallen diesmal deutlich ab

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Die FCA-Einzelkritik: Die Führungsspieler fallen diesmal deutlich ab

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    FCA-Keeper Rafal Gikiewicz erwischte gegen Schalke keinen guten Tag. Doch nicht nur der Torwart zeigte eine schlechte Leistung.
    FCA-Keeper Rafal Gikiewicz erwischte gegen Schalke keinen guten Tag. Doch nicht nur der Torwart zeigte eine schlechte Leistung. Foto: Christof Koepsel, Witters

    Rafal GikiewiczNun ist es also passiert. Der Torwart hat sich seinen ersten großen Fehler geleistet. Bis Spieltag 28 hat es gedauert. Dumm nur, dass er mit dem fallen gelassenen Ball in der Anfangsphase für ein starkes Wachstum beim Schalker Selbstvertrauen sorgte. In der Folge war Gikiewicz kaum mehr gefordert. In der 81. Minute wehrte er einen Freistoß von Huntelaar spektakulär ab. Note 4,5

    Raphael Framberger Der Rechtsverteidiger hat schon bessere Partien gezeigt. Nach vorne agierte er oft unglücklich, in der Defensive kam er häufiger in Nöte. So entstand der Rückstand aber durch eine Hereingabe über seine rechte Seite. Er legte in der zweiten Halbzeit stark für Richter auf, der aber verzog. Zuvor aber war Framberger ohnehin mit der Hand am Ball. Note 4

    Jeffrey Gouweleeuw Der Kapitän versuchte sich oft im Spielaufbau, weil ihm die Schalker diese Möglichkeit boten. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit spielte er so ungenau auf Strobl, dass der in der Folge zu einem Foul gezwungen war. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr hielt sich auch Gouweleeuw in der gegnerischen Hälfte auf. Er wurde ungeduldig und wollte den Ausgleich erzwingen. Note 3,5

    Felix UduokhaiDer Innenverteidiger war ebenso wie sein Nebenmann im Spielaufbau gefordert. Tat das meist gelassen und präzise, manchmal aber übernahm er sich auch. Mitte der ersten Halbzeit ging er gleich gegen drei Schalker ins Dribbling und konnte froh sein, dass Schiedsrichter Harm Osmers ein Foul gegen ihn gesehen hatte. In der 61. Minute hatte er gar die Chance auf den Ausgleich, sein Direktversuch nach einer Kopfballvorlage von Marco Richter aber flog übers Tor. Immerhin gab es Ecke. Note 3,5

    Robert Gumny Der Pole agierte wie gewohnt ruhig und zuverlässig. Manchmal allerdings zu ruhig, es wirkt häufiger so, als würde er nicht das Optimum aus seinem Leistungsvermögen herausholen können. Nach vorne hätte er die eine oder andere Situation noch energischer zu Ende spielen können, wobei sich bei ihm immer wieder bemerkbar macht, dass er sich auf der rechten Seite wohler fühlt. Note 4

    Rani Khedira Der defensive Mittelfeldspieler stand in der Startelf, offenbar sah Heiko Herrlich tatsächlich keine Ablenkung durch Khediras Verhandlungen am Donnerstag mit Union Berlin in der Vorbereitung auf diese wichtige Partie. Er hatte allerdings große Probleme, die Mitte zu schließen. Erst nach gut einer halben Stunde bekam er im Zentrum mehr Zugriff, offenbarte aber Mängel im Spielaufbau. Nach 45 Minuten war für ihn Schluss, Strobl übernahm. Note 4,5

    Carlos Gruezo Er erhielt erneut den Vorzug vor Tobias Strobl. War oft am Ball, aber ebenso oft fehlten ihm die Ideen, um für gefährliche Angriffe zu sorgen. Immerhin aber brachte er einige Spielverlagerungen zustande, die letztlich aber auch zu keinen nennenswerten Chancen führten. Note 4

    Daniel CaligiuriDer ehemalige Schalker tauchte auf seiner rechten Seite lange unter. Erst nach und nach kämpfte er sich ins Spiel, wobei es auch in der Folge häufiger zu Missverständnissen mit Raphael Framberger kam. Stellte sich auch in einigen Zweikämpfen nicht sehr geschickt an, wodurch sich die Schalker häufiger am Ball behaupten konnten. Seinen Standards fehlte diesmal auch die Gefahr, weshalb für ihn 20 Minuten vor dem Ende Schluss war. Note 4,5

    Marco RichterEr durfte wieder auf seiner Lieblingsposition im zentralen Mittelfeld ran, hatte aber auch etliche Ballverluste und technische Fehler. Allerdings hätte er den Ausgleich erzielen müssen, als er in der 24. Minute den Ball alleine vor dem Schalker Tor bekam. Er schloss allerdings zu schnell ab, wodurch Ralf Fährmann den Ball abwehren konnte. Ein gewohnt engagierter Auftritt des gebürtigen Friedbergers, der allerdings unglücklich endete, da Schalke-Torwart Fährmann auch seinen Seitfallzieher abwehrte (77.) Note 3,5

    Auweia: Der FC Augsburg (hier Ruben Vargas) hat das Spiel beim Tabellenletzten Schalke verloren.
    Auweia: Der FC Augsburg (hier Ruben Vargas) hat das Spiel beim Tabellenletzten Schalke verloren. Foto: Bernd Thissen, dpa

    Vargas sorgte für die wenigen gelungenen FCA-Offensivaktionen

    Ruben Vargas Wenn der FCA gefährlich wurde, dann über Vargas. Der Schweizer lief viel, versuchte viel, traf aber auch nicht immer die richtige Entscheidung. Bereitete allerdings für Richter mustergültig vor und schloss selbst mit einem Fernschuss Mitte der ersten Halbzeit ab. In der zweiten Halbzeit hätte er beinahe den Ausgleich erzielt, Fährmann aber wehrte ab. Note 3

    André HahnFür den Stürmer war es eine unangenehme Partie. Er hatte nicht viel Platz für sein laufintensives Spiel und wurde zudem nur selten brauchbar von seinen Mitspielern bedient. An seinem Bemühen lag es erneut nicht, diesmal aber kam er kaum zum Zug. Note 4,5

    Tobias Strobl(46. für Khedira) War daran beteiligt, dass der FCA deutlich mehr Ballbesitz hatte. Letztlich aber brachte auch das nichts Zählbares. Note 4

    Florian Niederlechner (71. für Caligiuri) Er hatte keine nennenswerte Möglichkeit mehr.

    Mads Pedersen (71. für Gumny) Er versuchte, über links für mehr Schwung zu sorgen, agierte aber oft unpräzise.

    Michael Gregoritsch (79. für Vargas) Er bekam in der Sturmspitze keinen Zugriff mehr.

    Laszlo Benes (79. für Hahn) Ihm fehlte die Zeit, um noch für gute Aktionen zu sorgen.

    Bewertet werden nur Akteure, die länger als 30 Minuten spielen.

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